(Registrieren)

Rheinische Post: Israels Orthodoxe Kommentar Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 01-01-2012

Düsseldorf (ots) - Israel hat Probleme genug. Der Staat muss sich
gegen all die behaupten, die die Juden aus ihrem Land vertreiben
wollen oder sie gar mit Vernichtung bedrohen. Terror gegen Juden ist
an der Tagesordnung. Dass Israel wiederum in seinem Abwehr- und
Schutzverhalten oft überzieht und vor allem die Palästinenser gegen
sich aufbringt, macht die Lage in Nahost nicht sicherer. Nun hat
Israel noch ein innenpolitisches Problem, das an den Grundfesten des
Staates rüttelt. Die Ultraorthodoxen ziehen gegen die eigene
Regierung zu Felde, vergleichen sie mit den Nazis. Die Orthodoxen
fordern internationale Einheiten zu ihrem Schutz. Sie lehnen den
Staat gleichsam ab und stempeln ihn zum Unrechtsstaat. Sie sind das
Gegenstück zu einem modernen aufgeklärten Gemeinwesen. Die Orthodoxen
können sich nicht beklagen, dass Israel sie nicht ihre
Religionsauffassung leben lässt. Der Staat kann sich aber nicht
umgekehrt zur Geisel von Orthodoxen machen, die die
Gleichberechtigung von Mann und Frau aushebeln und etwa Frauen in
Bussen und Straßenbahnen nach hinten verbannen wollen. Hatten nicht
die Nazis solche Zwangstrennungen in der Öffentlichkeit zwischen
Juden und Deutschen angeordnet?



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

371054

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Renten-Märchen Kommentar Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Keine Sozialreform ist in der Bevölkerung so unbeliebt wie die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre. Nun startet die Reform. Wer in diesem Jahr 65 wird, muss einen Monat über seinen Geburtstag hinaus arbeiten, um die volle Rente zu bekommen. Diesen Anlass nutzt CSU-Chef Horst Seehofer, um die Rente mit 67 infrage zu stellen und mal wieder den Volkstribun zu geben. Das ist absurd. Die CSU war Teil jener großen Koalition, die die Reform einst beschlossen hatte. Und das aus gutem Grund: Weil die Deutschen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur SPD-Kanzlerkandidatur Bielefeld (ots) - Ein ganzes Jahr will die SPD noch warten, bis sie ihren Kanzlerkandidaten kürt. Heißt es. Offiziell. Und natürlich nur für den Fall, dass die nächste Bundestagswahl ganz turnusgemäß erst im September 2013 stattfindet. Diese selbstverordnete Zurückhaltung in der K-Frage klingt vernünftig, denn ein Vorlauf von knapp neun Monaten ist allemal lang genug. Eine andere Frage ist, ob die Sozialdemokraten dieser Geduldsprobe gewachsen sind. Die K-Frage ist ein Stresstest für die SPD und ihre Kanzlerkandidatenkandidaten. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente mit 67 Bielefeld (ots) - Kaum ist mit dem neuen Jahr der Startschuss für die Rente mit 67 gefallen, melden sich wieder einmal Kritiker zu Wort. In Wirklichkeit, so ihr Argument, sei die Verlängerung der Lebensarbeitszeit ein Programm zur Kürzung der Rente. Schließlich würden ältere Beschäftigte kaum eine Chance haben, tatsächlich bis zum Alter von 67 Jahren in Lohn und Brot zu stehen. Die Einwände sind begründet. Nicht alle Jobs sind Büroarbeiten, für die man auch im höheren Alter noch jung - im Sinne von fit - genug ist. Wer etwa körperlich mehr...

  • Rheinische Post: Die richtige Lohnstrategie Kommentar Von Maximilian Plück Düsseldorf (ots) - Die Forderungen nach deutlichen Lohnerhöhungen werden immer lauter - dabei ziehen am Horizont bereits die ersten dunklen Wolken einer sich eintrübenden Konjunktur auf. Darauf deuten nicht nur die niedrigen Experten-Prognosen für das Wirtschaftswachstum hin. Das zeigt auch der gemeinsame Wunsch von Arbeitgebern und Deutschem Gewerkschaftsbund nach einer Verlängerung der Kurzarbeiterregelung. Was sollten die Sozialpartner also tun, um bei ihren Tarifverhandlungen der schwierigen Situation gerecht zu werden? Am Ende mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Luftverkehr / Drohnen / Sicherheit Osnabrück (ots) - Neue Märkte erobern Fliegen bald Tausende Drohnen über Deutschland, um Räuber zu jagen, Verkehrsräume zu überwachen oder Post zu transportieren? Bislang sind solche unbemannten Flugkörper für Kriegseinsätze in Afghanistan und Pakistan bekannt. Vor allem das US-Militär benutzt die noch relativ neue Technologie weltweit in Krisengebieten, um Drogenbosse, Terroristen oder feindliche Truppen zu orten, zu verfolgen oder auszuschalten. Hier offenbart sich die Zukunft des modernen Hightech-Krieges, in dem zunehmend mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht