Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wulff
Geschrieben am 02-01-2012 |
Bielefeld (ots) - Christian Wulff ist auch nur ein Mensch. Er darf
sich über Berichte in Presse, Funk und Fernsehen freuen und richtig
ärgern. Er darf auch Dampf ablassen, wenn er sich falsch zitiert oder
dargestellt fühlt. Über Art und Weise einer Medienschelte und dessen
öffentliche Wirkung muss er sich aber stets im Klaren sein. So muss
sich Wulff fragen lassen, ob es seinem Amtsverständnis entspricht,
mit einer Strafanzeige zu drohen, um unliebsame Berichte zu
verhindern. Gerade erst hatte das Staatsoberhaupt am Persischen Golf
die Freiheit der Presse und der Meinung als »beste Grundlage für
erfolgreiche gesellschaftliche Entwicklung« gelobt. Sollte das nicht
für sein Heimatland gelten?
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
371169
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Der letzte Tropfen
Kommentar zu Wulff
Von Christian Kucznierz Regensburg (ots) - Es gibt Dinge, die man nicht tut. Dazu gehört
der Versuch eines Politikers, Einfluss auf die Medien zu nehmen. Das
gilt für den Dorfbürgermeister wie für den Abgeordneten. Für das
Staatsoberhaupt gilt das umso mehr, zumal sich Christian Wulff zum
Mahner der Ethik in der Politik aufgeschwungen und die Pressefreiheit
noch im Zuge der Enthüllungen seiner Kreditaffäre als hohes Gut
bezeichnet hat. Wulffs Versuch, Medien vorzuschreiben, was sie
veröffentlichen dürfen und was nicht, zeugt von einem eigentümlichen
Demokratieverständnis; mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Arbeitsplatz-Rekord Halle (ots) - Die Zahl der Erwerbstätigen hat ein Rekordniveau
erreicht - hinter dieser knalligen Nachricht verbergen sich
erfreuliche und fragwürdige Entwicklungen. Langfristig ist die Zahl
der Teilzeit-Jobs gewaltig gestiegen: Anfang der 1990er Jahre hatten
nur 16 Prozent der Arbeitnehmer eine Teilzeitstelle, inzwischen sind
es rund 35 Prozent. Millionen müssen sich mit einem Minijob begnügen,
obwohl sie gern mehr arbeiten - und verdienen - würden. Der
Job-Rekord bedeutet also nicht, dass sich die Arbeitsmarktpolitiker
zufrieden mehr...
- RNZ: "Vorgeführt" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Syrien Heidelberg (ots) - Von Sören Sgries
Die Vorgänge in Syrien sind undurchschaubar. Nachrichten kommen
entweder vom Assad-Regime oder von Oppositionellen - und bleiben
damit schwer zu überprüfen. Diese Arbeit könnte eigentlich die
arabische Beobachtermission leisten - doch diese demontiert sich von
Tag zu Tag mehr. Der erste Fehler war die Berufung des sudanesischen
Generals al-Dabi zum Leiter der Mission. Ihm hängt der Makel an, dass
er selbst in seiner Heimat für willkürliche Verhaftungen und Folter
verantwortlich gewesen sein mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Angriffen auf Linken-Büro in Magdeburg Halle (ots) - Pflastersteine gegen Fensterscheiben - das hat es
in diesem Land schon einmal gegeben. Was folgte, war der Holocaust,
das schlimmste Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Jeder, der heute
einen Pflasterstein erhebt und in ein Fenster schleudern will, muss
sich darüber im Klaren sein. Und wer als demokratisch legitimierter
Volksvertreter - ganz gleich welcher Partei - psychisch und physisch
angegriffen wird, bedarf der Unterstützung der Gesellschaft. Was er
nicht braucht, ist weitere Stigmatisierung - etwa in Form einer mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Wulff Halle (ots) - Dass Politiker Journalisten oder Verleger anrufen,
um sich zu beschweren oder Berichte zu verhindern, ist schlimm genug!
Damit zu leben, sind wir gewöhnt. Ein Staatsoberhaupt jedoch ist kein
Raufbold im politischen Tageskampf. Er ist der Repräsentant unseres
Gemeinwesens und seiner Werte. Gerade erst hat er die Pressefreiheit
gepriesen. Und nun? Herr Wulff, haben Sie ein Einsehen - mit
Rücksicht auf sich, ihre Familie und auf das Land, dem zu dienen Sie
geschworen haben! Der Kampf ist vorbei.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|