Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
SPD-Kanzlerkandidatenfrage
Nicht nur Männer
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN
Geschrieben am 03-01-2012 |
Bielefeld (ots) - Noch ist nicht klar, wer Kanzlerkandidat der SPD
wird. Doch eines scheint schon festzustehen: Für den Posten des
Angela-Merkel-Herausforderers kommt merkwürdigerweise nur ein Mann in
Frage. Bekanntlich laufen sich drei Männer für den Posten warm:
Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück. Dass es
sich dabei um hochkarätige Politiker handelt, steht außer Frage.
Trotzdem bleibt ein schaler Geschmack übrig. Nicht nur, weil alle
drei noch nie eine Wahl gewonnen haben. Die Selbstverständlichkeit
mit der die SPD alleine Männer ins Rennen schickt, ist nicht frei von
patriarchalischer Anmutung. Dabei scheint in Vergessenheit zu
geraten, dass es in den Reihen der SPD ein erfolgreiche Frau auf
einem Ministerpräsidentensessel gibt: Hannelore Kraft. Gut, dass sich
die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen für Kraft als
Kanzlerkandidatin stark macht. Wenn wirklich noch nichts entschieden
ist, kann man die Troika doch ganz einfach in eine Vierergruppe
verwandeln. Hannelore Kraft müsste sich nur selber trauen. Das würde
die gute alte Tante SPD stärker beleben als jede Parteireform.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
371308
weitere Artikel:
- Neue Presse Hannover: Bodenhaftung verloren
Ein Kommentar von Petra Rückerl Hannover (ots) - Fast könnte Christian Wulff einem leidtun. Kein
Parteikollege, der sich überzeugend für den Bundespräsidenten in die
Bresche wirft. Kein noch so konservativer Kommentator, der den Mann
nicht kritisiert. Die Wettanbieter senken den Daumen für einen
Verbleib Wulffs im Amt. Es scheint einsam um den Niedersachsen zu
sein. Ja, Christian Wulff könnte einem wirklich leidtun, wäre er
nicht selbst schuld an seinem Schicksal. Der Osnabrücker steht da wie
der Herrscher im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern. Edle Werte
wie mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Der Dauerskandal
Der Bundespräsident agiert wie so viele in diesem Land und gefährdet damit das Grundrecht aller. Leitartikel von Manfred Sauerer Regensburg (ots) - Der Versuch von Bundespräsident Christian
Wulff, eine geplante Veröffentlichung in der "Bild"-Zeitung bezüglich
seines Privatkredits zu verhindern, ist ein spektakuläres, öffentlich
gewordenes Beispiel, welchen Gefahren die in Artikel 5 des deutschen
Grundgesetzes garantieret Pressefreiheit tagtäglich ausgesetzt ist.
Vertreter aus allen gesellschaftlichen Bereichen versuchen permanent,
in deutschen Redaktionen Veröffentlichungen zu verhindern. Ein
Dauerskandal gewissermaßen, urteilte doch das
Bundesverfassungsgericht mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zu Merkels Schweigen in der Wulff-Affäre Berlin (ots) - Merkel verfährt mit Wulff nach derselben Methode
wie im Fall Guttenberg. Sie überlegt täglich neu: Nutzt er noch oder
schadet er schon. Derzeit nutzt er noch. Die Kanzlerin wird alles
tun, um nicht den zweiten Bundespräsidenten zu verlieren. Die
Kollateralschäden nimmt sie in Kauf. Aus der Affäre Guttenberg ist
Merkel ohne große Blessuren rausgekommen. Aber Wulff ist
Bundespräsident. Lässt Merkel zu, dass er nicht nur Anstand, sondern
auch Recht verletzt, hat sie dem Land unwiderruflich Schaden
zugefügt.
Pressekontakt: mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Wulff =
Von Frank Uferkamp Düsseldorf (ots) - Gratisurlaube bei Freunden, eine höchst
undurchsichtige Eigenheimfinanzierung und nun auch noch versuchte
Einflussnahme auf die grundgesetzlich garantierte freie
Berichterstattung - Bundespräsident Christian Wulff steht mit dem
Rücken zur Wand. Binnen weniger Wochen ist aus einem eher blassen und
etwas biederen, aber nicht unsympathischen Präsidenten ein
Getriebener geworden, der sich täglich neuen Vorwürfen ausgesetzt
sieht. Schon längst geht es nicht mehr nur um die Person Christian
Wulff, sondern um das Amt. mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Eine einfache Rechnung
Kommentar zu neuen Designer-Drogen Regensburg (ots) - Die Rechnung ist einfach und schlüssig. Sie
gilt für die Politik wie für Krankenkassen. Weder Parlamentarier noch
Kassenmanager scheren sich allerdings viel um die Tatsache, dass Geld
für Prävention gut angelegt ist, weil es einen Bruchteil dessen
ausmacht, was für die Folgen mangelnder Prävention anfällt. Der
Steuerzahler im Allgemeinen und das in Probleme geratene Individuum
im Besonderen zahlen die Zeche für die mangelnde Vorsorge. Dabei gibt
es Anzeichen genug, um einzuschreiten, bevor das Problem aus dem
Ruder mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|