Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zum FDP-Generalsekretär
Geschrieben am 04-01-2012 |
Bielefeld (ots) - So wie sich der künftige FDP-Generalsekretär
Patrick Döring im »Stern«-Interview über Kollegen geäußert hat, kann
sich ein Politiker nicht gebärden - schon gar nicht in der tiefsten
Krise seiner Partei. Dabei galt der neue Mann neben Parteichef
Philipp Rösler als Medienexperte. Dieser Ruf ist dahin! Einem
Parteichef die Qualitäten eines Kämpfers abzusprechen, ist
fahrlässig. Rösler ist ohnehin ein Getriebener - nicht zuletzt wegen
des Eindrucks mangelnder Durchsetzungskraft. Mit seiner Aussage
untermauert Döring genau diese Sicht auf den Parteichef. Hinzu kommt
das Statement, sein Vorgänger Christian Lindner sei noch mehr
zugeflogen als Rösler. So neidisch klingende Worte erwecken den
Eindruck des Klassenprimus', der sich über Glückspilze ärgert. Und
wieder wird ein Vorurteil bestätigt: Einige Liberale haben
tatsächlich Probleme mit Lindners exzellenter Rhetorik und Präsenz.
Statt dieses Fehlschusses sollte Döring lieber mal die Füße
stillhalten und Kritiker nicht auch noch in ihren Interpretationen
bestärken. Noch mehr selbstverursachten Schaden erträgt die FDP nun
wirklich nicht.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
371486
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Bundespräsident von Merkels Gnaden
Wulff bleibt im Amt. Damit rettet die Kanzlerin auch sich selbst.
Leitartikel von Christian Kucznierz Regensburg (ots) - Die offenen Fragen sollten geklärt werden, das
war der Anspruch des Bundespräsidenten. Mehrfach. Er hat das
vielleicht bei seinem gestrigen TV-Auftritt zustandegebracht, wobei
die Frage berechtigt ist, warum das immer erst auf äußersten Druck
geschieht. Wulffs Interview mag ihm für einen weiteren Moment das Amt
gerettet haben. Das Amt an sich aber ist unrettbar geworden unter
seiner Führung. Wie kann ein Bundespräsident noch ernst genommen
werden, wenn er selbst alle Ansprüche, alle Forderungen, die er an
die Gesellschaft, mehr...
- Rheinische Post: Wulff sucht den Pakt mit dem Volk Düsseldorf (ots) - Der Bundespräsident hat sich für die Attacke
entschieden. Die Vorwürfe gegen ihn tat Christian Wulff gestern als
lebensfern ab, die Fehler als durch Entschuldigung ausgeräumt, die
Medien sieht er in ihrem Jagdrausch ungezähmt. Wissend, dass weite
Teile der politischen Klasse mit ihm abgeschlossen haben, sucht Wulff
den Pakt mit dem Volk. Dafür bewegt er sich in atemberaubender
Geschwindigkeit in die einzige Position, die ihm das Amt erhalten
kann: die Rolle des Opfers einer Kampagne. Bei der Beantwortung immer
noch mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Wulffs Interview Bielefeld (ots) - »Die Bürger setzen darauf, dass ich
Bundespräsident bleibe«, hat Christian Wulff gestern gesagt. Diese
Behauptung kann man auch nach dem 21-minütigen Befreiungsversuch
unseres Staatsoberhauptes als kühn bezeichnen. Es ist dem sichtlich
gestressten Wulff leider nicht gelungen, bei all jenen
Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen, die er in den vergangenen drei
Wochen enttäuscht hatte. Er wird zwar den Beifall derer bekommen, die
auch vorher schon wenig Kritikwürdiges an seinem Verhalten fanden;
das war es dann aber auch. mehr...
- Rheinische Post: Pakt mit dem Volk Düsseldorf (ots) - Der Bundespräsident hat sich für die Attacke
entschieden. Die Vorwürfe gegen ihn tat Christian Wulff gestern als
lebensfern ab, die Fehler als durch Entschuldigung ausgeräumt, die
Medien sieht er in ihrem Jagdrausch ungezähmt. Wissend, dass weite
Teile der politischen Klasse mit ihm abgeschlossen haben, sucht Wulff
den Pakt mit dem Volk. Dafür bewegt er sich in atemberaubender
Geschwindigkeit in die einzige Position, die ihm das Amt erhalten
kann: die Rolle des Opfers einer Kampagne. Bei der Beantwortung immer
noch mehr...
- Rheinische Post: Pakt mit dem Volk Düsseldorf (ots) - Der Bundespräsident hat sich für die Attacke
entschieden. Die Vorwürfe gegen ihn tat Christian Wulff gestern als
lebensfern ab, die Fehler als durch Entschuldigung ausgeräumt, die
Medien sieht er in ihrem Jagdrausch ungezähmt. Wissend, dass weite
Teile der politischen Klasse mit ihm abgeschlossen haben, sucht Wulff
den Pakt mit dem Volk. Dafür bewegt er sich in atemberaubender
Geschwindigkeit in die einzige Position, die ihm das Amt erhalten
kann: die Rolle des Opfers einer Kampagne. Bei der Beantwortung immer
noch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|