Baupreisindex für Wohngebäude im November 2011: + 2,9 % gegenüber Vorjahr
Geschrieben am 06-01-2012 |
Wiesbaden (ots) - Der Preisindex für den Neubau konventionell
gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich
Umsatzsteuer) in Deutschland stieg im November 2011 gegenüber
November 2010 um 2,9 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, hatte der Preisanstieg im August 2011 im
Jahresvergleich ebenfalls 2,9 % betragen. Von August 2011 auf
November 2011 erhöhte sich der Preisindex um 0,3 %.
Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von November 2010 bis
November 2011 um 2,8 %, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 3,0
%. Die höchsten Preisanstiege unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden
gab es bei den Klempnerarbeiten sowie bei den Gas-, Wasser- und
Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden (jeweils + 4,2 %). Bei
den Zimmer- und Holzbauarbeiten und bei den Nieder- und
Mittelspannungsanlagen stiegen die Preise um jeweils 3,9 %. Die
niedrigsten Preisanstiege gab es bei Naturwerksteinarbeiten (+ 1,3
%), Parkettarbeiten (+ 1,4 %) und bei Tapezierarbeiten (+ 1,5 %).
Preisrückgänge gab es unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden keine.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden
(Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen gegenüber dem
Vorjahr um 3,1 % zu.
Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes
gegenüber November 2010 für Bürogebäude um 2,9 % und für gewerbliche
Betriebsgebäude um 3,1 %.
Im Straßenbau stiegen die Preise binnen Jahresfrist um 3,4 %.
Eine methodische Kurzbeschreibung sowie weitere Daten und
Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de. Detaillierte Daten können
kostenfrei über die Tabellen zu den Baupreisindizes (Tabellen
61261-0001 bis 61261-0006) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen
werden.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte unter:
Telefon: (0611) 75-2440, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
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