WAZ: Landfraß stoppen. Kommentar von Tobias Blasius
Geschrieben am 11-01-2012 |
Essen (ots) - Wenn immer weniger Menschen, immer modernere
Logistik und immer schlankere Industriefertigung immer mehr Platz
brauchen, stimmt etwas nicht. Dass in NRW täglich die Fläche von 20
Fußballfeldern neu zugebaut wird, beklagen Umweltschützer schon
lange. Doch die Interessen der Bürgermeister, die mit attraktiven
Grundstücken Firmen und Neubürger zu locken suchen, wogen bislang
schwerer als die Sorge um Landwirtschaft und Ökosystem. Stoppen lässt
sich der Flächenfraß nur mit einem Bündel aus Verboten und
Verlockungen. Die Landesregierung sollte nicht gegen, sondern mit den
Kommunen operieren. Es muss Investoren, Firmen und Bürgern so leicht
wie möglich gemacht werden, sich für Abriss und Umbau alter
Wohnkomplexe oder das Recycling belasteter Brachflächen zu
entscheiden. Nicht die Lust am Naturfrevel treibt sie bislang auf die
grüne Wiese, sondern die Suche nach guten Grundstücken. Dass es
anders geht, ist zum Beispiel mitten in Essen zu bestaunen, wo auf
einem alten Industrieareal und einem ehemaligen Güterbahnhof gerade
zwei hochmoderne Innenstadtquartiere entstehen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
372471
weitere Artikel:
- WAZ: Romneys Doppelsieg. Kommentar von Dirk Hautkapp Essen (ots) - Ein Doppelsieg zum Auftakt. Normalerweise müssten
die Republikaner Mitt Romney um den Hals fallen und sich hinter ihm
versammeln. So klar ist seit 35 Jahren kein Kandidat um die
Präsidentschaft ins Wahljahr gestartet. Romney aber bleibt fürs erste
der ungeliebte Sohn in der kapriziösen republikanischen
Parteifamilie. Seine wechselhafte und unter dem Strich reichlich
moderat-liberale Politik-Biografie ist vielen Anhängern der reinen
Lehre ein Dorn im Auge. Aber man darf die Entschlossenheit Romneys
nicht unterschätzen. mehr...
- WAZ: Unis locken Bürger an. Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Dortmund, Essen, Duisburg und Bochum sind
Universitätsstädte! Warum das Ausrufezeichen? Weil daran die
wenigsten denken. In anderen Teilen der Republik, sogar in den
Städten selbst, ist die Hochschulnähe des Ruhrgebiets kaum ein Thema.
Selbst Bürgermeister wissen nicht immer zu schätzen, welche Juwelen
sie mit diesen Universitäten haben. Tübingen, Heidelberg, auch
Münster sind selbstbewusste Uni-Städte. Sie zeigen ihren akademischen
Schmuck bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Das Revier übt sich
hingegen in bekannter mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Iran Halle (ots) - Dem iranischen Regime scheint diese Lage nicht
unrecht. Es kann nach innen identitätsstiftend gegen das feindliche
Ausland wettern und sich im Ruf der eigenen Gefährlichkeit sonnen.
Bislang ist es damit komfortabel über die Runden gekommen, nicht
zuletzt, weil es der internationalen Gemeinschaft an Entschlossenheit
nach dem Vorbild Israels mangelt. Sicher, es wurden Sanktionen
verhängt. Aber China hat im Weltsicherheitsrat Maßnahmen verhindert,
die Teheran wirklich hätten wehtun können.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche mehr...
- WAZ: CDU verliert Geduld mit Wulff. Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Niemand hat Christian Wulff dazu gezwungen, alle 400
Fragen und Antworten zu seiner Affäre ins Netz zu stellen. Das bot er
von sich aus an; neue Maßstäbe wollte er setzen. Vom
Bundespräsidenten darf man nun erwarten, dass er Wort hält und sich
nicht länger hinter der Verschwiegenheitspflicht seiner Anwälte
versteckt. Das lässt man ihm nicht durchgehen, auch die CDU nicht,
seine Partei. Das ist der Eindruck, den Peter Altmaier erzeugt, ein
enger Mitstreiter Angela Merkels. Die Affäre hält schon einen Monat
an, brutal mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Bayern/Koalitionen/SPD/Freie Wähler von Christine Schröpf Regensburg (ots) - Es ist das Liebeswerben um einen bereits
Eroberten: SPD-Spitzenkandidat Christian Ude umschmeichelt mit Hubert
Aiwanger einen Koalitionspartner, der sein Ja-Wort einzig aus
taktischen Gründen zurückhält. Längst hat er Ude signalisiert, das
ein Regierungswechsel ganz nach seinem Geschmack ist. Offen schwärmt
er von der Verlässlichkeit des OB. Die Chemie zwischen den
"Blutsverwandten" stimmt. Wichtigstes Indiz dafür, dass sich die
beiden im Grunde einig sind: Udes verblüffende Gelassenheit, die sich
nicht damit erklären mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|