WAZ: Altbacken. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein
Geschrieben am 12-01-2012 |
Essen (ots) - Damals, im Frühsommer des vergangenen Jahres, da
passte noch kein Blatt Papier zwischen die drei smarten
FDP-Jungmänner Rösler/Bahr/Lindner. Damals ließen sie sich feiern als
Wundertruppe, die eine am Boden liegende Partei auf Vordermann
bringen sollte: mit liberaler Steuer-, Gesundheits- oder
Europapolitik, die nun zur reinen Blockade geworden ist.
Frauenpolitik passte da gar nicht rein. Über die Quote wurde in
diesen Frühsommertagen erst gar nicht geredet, obwohl die
Koalitionspartner CDU/CSU erbittert darüber stritten. Vorsichtige
(weibliche) Stimmen wurden schnell und effizient zum Schweigen
gebracht - ungeachtet der Tatsache, dass die FDP bei den Frauen
längst als unwählbar galt und der Schwund der weiblichen Mitglieder
immer offensichtlicher wurde. Genutzt hat das nicht, im Gegenteil:
Nun ist klar, dass sich die Liberalen Methoden vergangener Zeiten
bedienen, die nicht mehr funktionieren. Die Jungmänner, von denen
einer bereits absprang, repräsentieren eine altbackene,
chauvinistische Partei, die noch nicht einmal mehr am Boden liegt.
Dann könnte sie wenigstens aufstehen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
372690
weitere Artikel:
- WAZ: Gesetz des Krieges. Kommentar von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Die Würde des Menschen ist unantastbar. Mit dem
ersten Artikel des Grundgesetzes und Werten wie Respekt,
Nächstenliebe und Achtung des Anderen im Gepäck ziehen die Soldaten
nach Afghanistan. Die Realität dort hat damit nicht das Geringste zu
tun. Im Krieg werden diese Grundsätze zu blutleeren Hülsen. Was macht
der Krieg aus Menschen? Man muss nicht an Abu Ghraib erinnern, wo
US-Soldaten irakische Gefangene misshandelten. An das Wikileaks-Video
von US-Hubschrauberpiloten, die höhnisch jubeln, während sie auf
Menschen mehr...
- WAZ: Hürden für Migranten. Kommentar von Rusen Tayfur Essen (ots) - Ein Haufen Zahlen alleine sagt noch nicht viel aus.
Und so kann man den zweiten Integrationsbericht der Bundesregierung
lesen, wie man mag. Als Erfolgsgeschichte - mehr Menschen mit
Migrationshintergrund finden einen Job oder Ausbildungsplatz, machen
hochwertige Schulabschlüsse, schicken ihre Kinder in die Kita. Oder
als Bericht des Scheiterns. Schließlich hinkt diese Gruppe, zu der
immerhin mehr als 16 Millionen in unserem Land lebende Menschen
zählen, immer noch in allen Bereichen hinterher. Es wird immer Leute
geben, mehr...
- Weser-Kurier: Der Bremer "Weser-Kurier" schreibt zur Klageflut gegen Hartz IV: Bremen (ots) - Die anhaltende Klagewelle macht eines deutlich: Für
die betroffenen Menschen und auch zum Teil für jene, die sie umsetzen
müssen, sind die Hartz-IV-Gesetze viel zu häufig undurchschaubar. Es
geht ihnen wie den meisten Menschen im Umgang mit dem Steuerrecht:
Sie empfinden es als zu kompliziert, kritisieren die vielen
Ausnahmetatbestände, die keiner mehr nachvollziehen kann. Wer auf
Hartz-IV-Leistungen angewiesen ist, fühlt sich der Bürokratie
gegenüber ohnmächtig.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur mehr...
- Neue Presse Hannover: Respekt muss man sich verdienen
Kommentar von Inken Hägermann Hannover (ots) - Peter Altmeier ist schon ein Spaßvogel. "Stillos
und falsch" sei es, dass Journalistenverband und Transparency
International nicht zum Neujahrsempfang des Bundespräsidenten
gegangen sind, schimpft der Unionsfraktionsgeschäftsführer und mahnt,
dass man vor Amt und Amtsinhaber Respekt haben müsse. Altmeier
fordert ein, was Öffentlichkeit und Presse bei Christian Wulff in den
vergangenen Wochen vergebens suchten. Stillos und falsch war sein
Verhalten in der Kredit- und Urlaubsaffäre - und zwar von Anfang bis
Ende. Besonders mehr...
- Schwäbische Zeitung: Jetzt bloß nicht nachlassen - Kommentar Leutkirch (ots) - Gestern war ein Tag des Aufatmens: Italien und
Spanien haben es geschafft, sich mehr als 20 Milliarden Euro an den
Kapitalmärkten zu beschaffen - einfacher als gedacht und deutlich
billiger als befürchtet. Zudem kann der Bundefinanzminister ein viel
kleineres Haushaltsloch als angenommen melden.
Ist die Schuldenkrise jetzt also überstanden? Nein, leider noch
lange nicht. Aber immerhin wurde ein großer Schritt in die richtige
Richtung getan. Dass die kritischen Finanzmärkte ihr Vertrauen in
Spanien und Italien mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|