WAZ: Überschätzte E-Autos
- Kommentar von Wilfried Goebels
Geschrieben am 13-01-2012 |
Essen (ots) - Der Traum vom sauberen Fahren elektrisiert Forscher
und Politiker. Das Elektroauto soll die Spritschlucker zunehmend
ersetzen. Der Umwelt zuliebe. Doch die Möglichkeiten der E-Revolution
auf den Straßen werden überschätzt. Bundesweit sollen bis 2020 gerade
eine Million Elektroautos rollen - das sind nur 2,5 Prozent. Bisher
fahren ein paar Tausend. Klar, NRW darf sich als führender
Zulieferstandort nicht abkoppeln von der Entwicklung. Schließlich
kann das Elektroauto gerade in smog-geplagten Innenstädten zur
Entlastung beitragen. Ob aber allein mit Windrädern und Solarzellen
genug Strom zu vernünftigen Preisen erzeugt werden kann, steht auf
einem anderen Blatt. Vorläufig kommt der Strom fürs E-Auto oft aus
dem Kohlekraftwerk. Das trübt die Ökobilanz. Elektroautos sind teuer.
Ohne staatliche Anreize wird sich die elektrische Revolution schwer
durchsetzen. Wer Elektroautos als einen Baustein für moderne
Mobilität versteht, liegt richtig. Realistisch betrachtet lassen sich
die größten Erfolge im Kampf gegen die Luftverpestung im Verkehr aber
noch lange Zeit mit der Senkung des Spritverbrauchs erzielen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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