Neue OZ: Kommentar zu Italien / Schiffsunglück
Geschrieben am 15-01-2012 |
Osnabrück (ots) - Viele offene Fragen
Entspannung wich purem Kampf ums Überleben, als die "Costa
Concordia" vor der malerischen Küste der Toskana zur besten
Dinnerzeit von einem Felsen aufgeschlitzt wurde. Es muss alles
blitzschnell gegangen sein. Erst ein Schürfen, Rumpeln, ein Ruck geht
durchs Schiff, es bekommt Schlagseite. Passagiere und Besatzung
können sich nicht mehr auf den Beinen halten, ganz so, wie es
Millionen im Kino gesehen haben, zum Beispiel im Untergangsdrama
"Titanic". Aber dies hier ist die Wirklichkeit. Und das Unglück
zeigt, dass moderne Technik auch 100 Jahre nach dem Untergang der
"Titanic" nicht vor solchen Havarien schützt.
Nach Berichten von Augenzeugen war die Mannschaft mit der
Situation überfordert. Eine Notfallübung sollte erst am Wochenende
stattfinden. Viel zu spät, wo es bei Unglücksfällen um Sekunden geht.
Die Rettungsboote wurden offenbar erst nach langer Verzögerung zu
Wasser gelassen, die Havarie 58 Minuten nach dem Vorfall an die
Behörden gemeldet. Das Schiff fuhr offensichtlich viel zu nah an die
Küste, die Felsen waren angeblich auf den Karten nicht eingezeichnet.
Viele Fragen sind noch offen. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft
gegen Kapitän und Ersten Offizier. Auch deswegen, weil der erste Mann
an Bord das Schiff nicht als Letzter verlassen haben soll,
unverantwortlich.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
372991
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Fußball / Sicherheit / Gewalt / Fans Osnabrück (ots) - Großes Fan-Kino
Im einstigen Lichtspiel-Palast der DDR traf sich die deutsche
Fanszene, und bot großes Kino. Der Kongress im "Kosmos" ist ein Beleg
für die Kraft und das Potenzial der Fußballfans. Nicht nur, aber
auch, weil die Veranstaltung inhaltlich und finanziell aus eigener
Kraft gestemmt wurde.
Das hohe Niveau von Organisation und Diskussion, die Vielfalt der
Themen und der Tiefgang der Argumentation lassen sich zu diesem
Signal bündeln: Diese Fans darf man ernst nehmen, diese Fans muss man
ernst mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Rechtsextremismus Osnabrück (ots) - Starkes Zeichen gegen rechts
Jeder Rechtsextreme ist einer zu viel. Das gilt auch für die 1200
Neonazis, die in Magdeburg demonstrierten. Glücklicherweise hat die
Bevölkerung ein starkes Zeichen ihrer Abscheu gesetzt: Rund 10 000
Gegendemonstranten sind eine beeindruckende Reaktion. Und eine
wichtige. Denn im Zuge des Skandals um die Terrorzelle NSU ist vor
allem in Westdeutschland wieder einmal der Eindruck entstanden, der
Osten habe ein besonders großes Rechtsextremismus-Problem. Das ist
nicht falsch, wie mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Traumreise endet als Alptraum Düsseldorf (ots) - Auch wenn die Bilder längst um die Welt
gelaufen sind, erscheint es unfassbar: Wenige Meter vor der Küste,
bei gutem Wetter und ruhiger See läuft eine schwimmende Kleinstadt
auf ein Riff und droht zu versinken. Etliche Menschen, die sich den
Traum einer Kreuzfahrt erfüllen wollten, kommen ums Leben, andere
werden schwer verletzt. Gewiss, es ist gelungen, weit mehr als 4000
Menschen von der "Costa Concordia" in Sicherheit zu bringen. Das
bleibt fürs erste aber die einzige anerkennenswerte Leistung. Bereits
bei der mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Rating ernst nehmen Düsseldorf (ots) - Berlin und Paris versuchen, das Urteil von
Standard & Poor's kleinzureden. Bei aller berechtigter Kritik an der
forschen Rating-Agentur: Damit machen Merkel und Sarkozy es sich zu
einfach. Frankreich wird zurecht herabgestuft, seine Schulden sind
beängstigend. Es zeigt sich, dass die Euro-Retter selbst an Grenzen
stoßen. Wenn Europas zweitgrößte Wirtschaft nicht mehr bestens
kreditwürdig ist, hat der Rettungsschirm EFSF ein Problem. Bisher
konnte er sich günstig Geld leihen, mit dem er Krisenstaaten half,
weil mehr...
- Rheinische Post: Ärzte-Präsident Henke warnt vor Einschränkungen an kommunalen Krankenhäusern / "Das neue Knie muss warten" Düsseldorf (ots) - Patienten müssen vom 26. Januar an mit großen
Einschränkungen an kommunalen Krankenhäusern rechnen. "Planbare
Operationen werden für die Dauer des Streiks nicht vorgenommen werden
können. Das neue Kniegelenk muss warten", sagte Rudolf Henke,
Ärztepräsident in Nordrhein und Chef des Marburger Bundes, der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Der
Streik der Ärzte muss den Kliniken wirtschaftlich schon wehtun, damit
sich die Arbeitgeber endlich bewegen." Die Ärzte-Gewerkschaft
Marburger Bund mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|