Neue OZ: Kommentar zu Handel / Made in Germany
Geschrieben am 16-01-2012 |
Osnabrück (ots) - Nachdenken lohnt sich
Als Großbritannien vor 125 Jahren deutsche Fabrikanten zwang, ihre
Produkte mit dem Stempel "Made in Germany" zu kennzeichnen, wollten
die Briten ihre Landsleute an die angeblich minderwertige Qualität
der Waren aus dem Deutschen Reich erinnern. Der Schuss ging
allerdings nach hinten los: "Made in Germany" wurde zu einem
Markenzeichen für hochwertige Güter.
Jetzt geht ein Aufschrei durch die bundesdeutsche Wirtschaft und
die Politik, weil die EU-Kommission dem Qualitätssiegel angeblich an
den Kragen will. Finger weg vom "Made in Germany", hieß es gestern in
empörten Stellungnahmen. "Unerhört, Deutschland das Siegel seiner
Exportschlager nehmen zu wollen." Das Dementi aus Brüssel kam prompt:
Nichts dergleichen sei geplant.
Die Diskussion lenkt den Blick auf die Voraussetzungen, nach denen
Firmen ihre Waren mit dem Aufkleber schmücken dürfen. Nur zehn
Prozent eines Produkts müssen hierzulande gefertigt werden. Da lohnt
sich das Nachdenken, ob das Siegel noch viel wert ist. Eine
Auszeichnung ist "Made in Germany" aber nach wie vor. Denn letztlich
kommt es auf die Qualität der Zulieferer und eine gewissenhafte
Endabnahme an. Das beruhigt.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
373203
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Kasachstan / Wahlen Osnabrück (ots) - Wandel für Sicherheit
Wieder einmal hat sich der kasachische Präsident Nursultan
Nasarbajew vom Volk im Amt bestätigen lassen, und wieder einmal war
die Wahl mitnichten demokratisch. Das Gleiche wie immer also? Nicht
ganz. Gegen Nasarbajews seit 21 Jahren währende Autokratie regt sich
Widerstand. Straßenschlachten zwischen streikenden Ölarbeitern und
der Staatsmacht kosteten im Dezember 16 Menschen das Leben. Für das
undemokratische, aber bis dahin weitgehend stabile Kasachstan war es
ein Fanal. Gesehen wurde mehr...
- Schwäbische Zeitung: Gemeinschaftsschule ist der richtige Weg zum Erfolg - Leitartikel Leutkirch (ots) - Die Gemeinschaftsschule ist der richtige Weg zum
Erfolg. Sie ist der richtige Weg, um ganz pragmatisch mit
rückläufigen Schülerzahlen umzugehen. Gerade im ländlichen Raum fällt
es einigen Schulen immer schwerer, ihre Klassen zu füllen. Sie werden
irgendwann schließen müssen, wenn sie nicht Schüler verschiedener
Leistungsniveaus zusammen unterrichten dürfen. So ist das Angebot der
Gemeinschaftsschule für viele Kommunen langfristig die einzige
Möglichkeit der Standortsicherung.
Vor allem aber ist die Gemeinschaftsschule mehr...
- Rheinische Post: NRW: Verbraucherschutz gegen geplante Änderungen beim Ladenschluss Düsseldorf (ots) - Die Verbraucherschutzzentrale NRW hat sich
gegen die geplanten Änderungen bei den Ladenöffnungszeiten
ausgesprochen. Klaus Müller, Leiter der Verbraucherschutzzentrale
NRW, sagte der in Düsseldorf erscheinenden Zeitung "Rheinischen Post"
(Dienstagausgabe): "Angesichts des zunehmenden Internethandels darf
man die Zeit nicht zurückdrehen, sondern sollte dem Einzelhandel in
unseren Innenstädten durch die bewährten Ladenöffnungszeiten seine
Chancen und Stärken erhalten." Am Mittwoch findet eine Anhörung im
Düsseldorfer mehr...
- Rheinische Post: Finanzchef kritisiert rheinische Landeskirche: "Mir hängt nur das Negative an" Düsseldorf (ots) - In der Debatte um den Millionenskandal bei der
kircheneigenen Firma BBZ hat der Finanzchef der Evangelischen Kirche
im Rheinland seine Landeskirche kritisiert. Georg Immel, der seit
Dezember sein Amt ruhen lässt, sagte der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe): "Ich halte das Vorgehen meiner
Kirche für vorschnell und für sie wie für mich zumindest äußerst
unglücklich." In ähnlichen Fällen, so Immel, sagten Vorgesetzte über
ihre Mitarbeiter, bis zum Beweis des Gegenteils gelte die
Unschuldsvermutung. mehr...
- Rheinische Post: Patientenrechtegesetz: Patientenbeauftragter Zöller rechnet mit drastischem Rückgang ärztlicher Kunstfehler Düsseldorf (ots) - Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung,
Wolfgang Zöller (CSU), erwartet, dass das neue Patientenrechtegesetz
zu einer drastischen Reduzierung ärztlicher Kunstfehler führt. "Ich
setze darauf, dass es ähnlich ist wie in dem Betrieb, in dem ich als
Sicherheitsingenieur ein Fehlermeldesystem eingeführt habe - hier
ging die Zahl der Fehler innerhalb von fünf bis sechs Jahren um bis
zu 80 Prozent zurück", sagte Zöller der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Wenn man seine Schwachstellen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|