Offshore-Windpark "Bard 1" wird für HypoVereinsbank zum Milliardengrab
Geschrieben am 18-01-2012 |
Hamburg (ots) - Risikovorsorge für drohende Verluste auf 710
Millionen Euro aufgestockt / Zusätzliche Kreditlinie von 860
Millionen Euro gewährt / Bank schätz die Baukosten für das sich
verzögernde Projekt inzwischen auf 2,9 Milliarden Euro /
Brancheninsider rechnen mit möglichem Verkaufserlös von weniger als
zwei Milliarden Euro
Für die HypoVereinsbank (HVB) entwickelt sich der
Offshore-Windpark "Bard 1" zum Milliardengrab. Wie das
Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 02/2012, EVT 19. Januar)
berichtet, hat die Unicredit-Tochter die Risikovorsorge für drohende
Verluste aus dem sich verzögernden Projekt um knapp 70 Prozent auf
710 Millionen Euro aufgestockt. Bereits im August 2011 hatte die Bank
eine zusätzliche Kreditlinie von 860 Millionen Euro gewährt. Die
bislang geheim gehaltenen Zahlen musste die HVB jetzt wegen der
milliardenschweren Kapitalerhöhung der italienischen Mutter Unicredit
Anfang Januar im Börsenprospekt offenlegen. Bankintern werden die
Kosten des in der Nordsee 100 Kilometer vor Borkum liegenden
Windparks inzwischen auf 2,9 Milliarden Euro geschätzt. Diese werden
zunächst komplett von der HVB getragen, da die Bank der einzige
Finanzierer des Projekts ist. Der mögliche Verkaufserlös, wenn der
Park fertig gebaut ist, beläuft sich Brancheninsidern zufolge auf
weniger als zwei Milliarden Euro.
Der 2009 gestartete Bau des Riesenkraftwerks mit 80 Windrädern und
400 Megawatt Leistung liegt wegen technischer Schwierigkeiten mehr
als zwei Jahre hinter dem Zeitplan zurück. Bislang sind in dem
Windpark, der 2011 ans Netz hätte gehen sollen, erst 19 Turbinen
installiert. Die HVB hatte 2007 den Kredit für das Projekt zugesagt,
ohne dass es Eigenkapitalgeber gab. Die Stadtwerke, die eigentlich
einsteigen wollten, haben die Verträge nie unterschrieben.
Pressekontakt:
Christian Baulig, Chefredaktion 'Capital'
Tel.: 040/3703-8346
E-Mail: baulig.christian@guj.de
www.capital.de
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