Kraft Food erhebt Umweltbelastung vom Erzeuger bis zum Verbraucher
Geschrieben am 20-01-2012 |
Bremen/Berlin (ots) - Anlässlich der Internationalen Grünen Woche
spricht Hubert Weber, President Coffee bei Kraft Foods Europe beim
"Global Forum for Food and Agriculture Berlin 2012" zum Thema "Food
Security and Green Economy: Challenges and Chances". Als einer der
weltweit führenden Lebensmittelhersteller ist Kraft Foods auch einer
der größten Rohwareneinkäufer der Welt. Das Unternehmen kauft
jährlich für rund 11 Milliarden USD ein. Damit hat Kraft Foods ein
natürliches Interesse daran, dass auch in Zukunft Rohwaren von hoher
Qualität in ausreichender Menge vorhanden sind. Dies ist nur durch
nachhaltiges Handeln möglich. Erst kürzlich hatte Huber Weber die
Gelegenheit sich in Vietnam vor Ort ein Bild vom Kaffeeanbau und den
Nachhaltigkeitsanstrengungen seines Unternehmens im Bereich der
Landwirtschaft und des Rohwarenanbaus zu machen. Anbei finden Sie
eine Pressemitteilung mit den neuesten Informationen, wie Kraft Foods
die Auswirkungen des Unternehmens auf die Umwelt erhebt und welche
Nachhaltigkeitsziele sich der Konzern für die Zukunft gesetzt hat.
Mit dem weltweit ersten Projekt dieser Art werden erste
Informationen über die Auswirkungen des Unternehmens auf Klima, Land
und Wasser erhoben und der Schwerpunkt nachhaltige Landwirtschaft
bestätigt.
Das Unternehmen Kraft Foods gab die Ergebnisse einer wegweisenden
Studie zur Erfassung seiner Auswirkungen auf den Klimawandel und der
Nutzung von Land und Gewässern bekannt. Das mehrjährige Projekt zur
Umweltbelastung, das gemeinsam mit dem Partner Quantis Inc.
durchgeführt und vom WWF und angesehenen Wissenschaftlern des
Umweltinstituts der Universität Minnesota analysiert und geprüft
wurde, erstreckt sich weit über die Unternehmensgrenzen hinaus.
"Mit dem Gesamtüberblick über unseren 'Fußabdruck' vom Erzeuger
bis zum Verbraucher validieren wir den Schwerpunkt unseres
Engagements für Nachhaltigkeit, insbesondere die Förderung
nachhaltiger Landwirtschaft", sagte Roger Zellner, Leiter
Nachhaltigkeit des Geschäftsbereiches Forschung, Entwicklung und
Qualität. "Experten zufolge ist es gut möglich, dass der Klimawandel
und die Nutzung von Land und Gewässern im Jahr 2050 bei der Ernährung
von neun Millionen Menschen zu den größten Herausforderungen gehören.
Für die weitere Verfolgung unserer Nachhaltigkeitsziele haben wir
jetzt bessere Erkenntnisse darüber gewonnen, wo wir am meisten
erreichen können."
"Diese Studie zeigt, dass Unternehmen gemeinsam mit ihren
Lieferanten daran arbeiten müssen, die Folgen der Erzeugung von
Rohstoffen zu reduzieren, wenn sinnvolle Veränderungen und die
Erhaltung der Natur und der Bodenschätze bewirkt werden sollen", sagt
Dave McLaughlin, Vizepräsident Landwirtschaft beim WWF. "Das bedeutet
den Aufbau langfristiger Partnerschaften, die auf gemeinsamen Zielen
beruhen und eine transformative Wertschöpfungskette schaffen, eine
Schlüsselstrategie der WWF-Initiative zur Marktumgestaltung." Der
Großteil der Umweltbelastung von Kraft Foods entsteht in den
Landwirtschaftsbetrieben, die die Zutaten für die Produkte des
Unternehmens liefern. Obwohl Kraft Foods keine eigenen
Landwirtschaftsbetriebe unterhält, unterstützt die Studie dessen
Engagement für Nachhaltigkeit bei wichtigen Rohstoffen, um die
Ernteerträge zu steigern, die Umweltbelastung zu verringern und das
Leben zahlreicher Landarbeiter und ihrer Familien zu verbessern.
Zusätzlich baut Kraft Foods auf die bisherigen Erfolge bei der
Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs und von CO2, Abfall und
Verpackungen auf.
Erweiterte Nachhaltigkeitsziele
Im Mai hatte Kraft Foods seine erweiterten Nachhaltigkeitsziele
veröffentlicht und auf die Fortschritte in den sechs Kernbereichen
für die Nachhaltigkeit hingewiesen. Die neuen Ziele umfassen jetzt
auch die seit 2007 erworbenen Unternehmen Cadbury und LU. Außerdem
werden in der Studie von Kraft Foods nun auch der Transport und
Agrarrohstoffe erfasst.
Ausgehend von 2010 soll bis Ende 2015 Folgendes umgesetzt werden1:
- Steigerung der nachhaltigen Beschaffung2 von Agrarrohstoffen um
25 Prozent
- Reduzierung des Energieverbrauchs in den Produktionsbetrieben um
15 Prozent
- Reduzierung des energiebezogenen CO2-Ausstoßes in den
Produktionsbetrieben um 15 Prozent
- Reduzierung des Wasserverbrauchs in den Produktionsbetrieben um
15 Prozent
- Verringerung des Abfalls in den Produktionsbetrieben um 15
Prozent
- Verringerung des benötigten Verpackungsmaterials um 50.000
Tonnen
- Verringerung der Transportwege um 80 Millionen Kilometer
Fortschritte gegenüber den Zielen für 2005-2010
Kraft Foods hat bei der Reduzierung des Energie- und
Wasserverbrauchs und der Verringerung von CO2-Ausstoß, Abfall,
Verpackung und Transport im gesamten weltweiten Betrieb deutliche
Fortschritte erzielt3. Von 2005 bis 2010 wurde:
- der Energieverbrauch um 16 Prozent gesenkt.
- der CO2-Ausstoß um 18 Prozent gesenkt.
- der Wasserverbrauch um 30 Prozent gesenkt.
- die Nettoabfallmenge um 42 Prozent gesenkt.
- das Verpackungsmaterial um 100.000 Tonnen reduziert.
- das Transport- bzw. Vertriebsnetz um 96 Millionen Kilometer
verschlankt.
Erkenntnisse über die Umweltbelastung
Die Studie zur Umweltbelastung hat einige interessante
Erkenntnisse hervorgebracht:
- Über 90 Prozent der CO2-Belastung entsteht außerhalb der Werke
und Niederlassungen von Kraft Foods, fast 60 Prozent entstehen
durch Agrarrohstoffe.
- Ca. 12 Prozent der CO2-Belastung entstehen durch den Transport,
unter anderem auch durch den Transport von den Geschäften zum
Endverbraucher.
- Ca. 5 Prozent der CO2-Belastung entstehen beim Verbraucher,
größtenteils bei der Zubereitung von Lebensmitteln.
- Über 80 Prozent der Auswirkungen auf das Land entsteht durch die
Landwirtschaft. Im Vergleich dazu fällt die Belastung durch
Produktionsbetriebe und Niederlassungen kaum ins Gewicht.
- Ca. 70 Prozent des Wasserverbrauchs entstehen durch die
Erzeugung der Rohstoffe (einschließlich der Agrarrohstoffe zur
Herstellung der Lebensmittelprodukte) während lediglich 10
Prozent in den Produktionsbetrieben und Niederlassungen
anfallen.
- Weitere 10 Prozent des Wasserverbrauchs entstehen beim
Verbraucher, größtenteils bei der Zubereitung von Lebensmitteln.
1 Gemessen an der Gesamtproduktion.
2 "Nachhaltige Beschaffung" bedeutet Zertifizierung oder
Anerkennung durch externe Stellen. 3 Gemessen an der
Gesamtproduktion, Ausgangsbasis ist das Jahr 2005. Hinweis: Die seit
2007 übernommenen Unternehmen Cadbury und LU sind nicht in den Daten
enthalten.
Über Kraft Foods
Mit einem Umsatz von über 49 Mrd. US$ im Jahr 2010 ist Kraft Foods
der weltweit zweitgrößte Lebensmittelhersteller und seit der
Zusammenführung mit Cadbury der weltweit größte Anbieter von Süßwaren
und Keksen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gehört Kraft
Foods zu den führenden Herstellern in den Kategorien Kaffee,
Schokolade und Käseprodukte. Mit einer vielfältigen Produktpalette
erfüllt das Unternehmen bereits seit über einem Jahrhundert
erfolgreich Konsumentenwünsche. Für 170 Länder werden starke Marken
wie Jacobs Kaffee und Café HAG, das Heißgetränke-System Tassimo,
Milka und Toblerone Schokolade, Philadelphia Frischkäse, das
Fertiggericht Mirácoli, die Salatcreme Miracel Whip sowie das Kraft
Feinkostsortiment in bester Qualität hergestellt. Kraft Foods (NYSE:
KFT) ist im Dow Jones Industrial Average, Standard & Poor's 500
Index, Dow Jones Sustainability Index und Ethibel Sustainability
Index vertreten. Weitere Informationen finden Sie unter
www.kraftfoodscompany.com und www.kraftfoods.de.
Pressekontakt:
Kraft Foods
Langemarckstr. 4-20
28199 Bremen
Kontakt: Nicola Oppermann
Mobil: 0171-7953991
E-Mail: noppermann@kraftfoods.com
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ifaj@planet.nl Ort: Messegelände, Halle 6.3, Pressezentrum, Raum B
9.40 - 9.50 Uhr
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Kontakt: Pressestelle BMELV, Tel. +49 (0)30 18 529 - 3170, Fax +49
(0)30 18 529 - 3179, E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de Ort: mehr...
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