Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Schlecker-Pleite
Geschrieben am 20-01-2012 |
Stuttgart (ots) - Kunden achten auf niedrige Preise, aber auch auf
den Umgang mit den Mitarbeitern. Ein Beispiel dafür, dass sich gute
Arbeitsbedingungen auszahlen, ist der Wettbewerber dm. Lange wurde
das anthroposophisch angehauchte Wohlfühl-Unternehmen belächelt, weil
Mitarbeiter Theaterkurse besuchen und Ordner mit getrockneten
Heilpflanzen anlegen. Inzwischen dominiert dm den Markt der
Drogeriekonzerne. Es ist lobenswert, dass sich Schlecker inzwischen
um eine moralische Kehrtwende bemüht. Aber die Pleite zeigt, dass
sich die Geschäftsleitung dafür viel zu viel Zeit gelassen hat.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
374075
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Zu viel, zu schnell, Marktkommentar von Dieter Kuckelkorn Frankfurt (ots) - Nach dem miserablen Börsenjahr 2011 präsentieren
sich die Aktienmärkte derzeit in einer ungewöhnlich positiven
Verfassung. Der Dax hat seit Jahresbeginn fast 9% zugelegt. Es
handelt sich damit um einen der besten Jahresauftakte, den der
deutsche Leitindex seit Langem gesehen hat. In der gerade beendeten
Börsenwoche lief es besonders gut: Die deutschen Standardwerte haben
sich im Schnitt um 4% verteuert.
Die Anleger reagieren darauf, dass sich die Lage in der Tat an
mehreren Fronten verbessert hat. So haben die mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Schlecker Osnabrück (ots) - Überlebtes Konzept
Größe ist nicht alles. Das muss mancher Marktführer schmerzhaft
erfahren. Im Handel mit Drogerieartikeln trifft es nun den
Platzhirsch Schlecker. Er ist pleite. Schleckers Konzept, durch viele
kleine und schmucklose Läden die Kunden flächendeckend mit Haarspray,
Rasierklingen oder Babypuder zu versorgen, hat sich überlebt. Solche
Produkte finden sich heute auch in den Regalen der Discounttöchter
großer Handelsketten, die auf dem Land immer neue Einkaufsmärkte
errichten.
Schleckers ärgste mehr...
- Schwäbische Zeitung: Schleckers Kurswechsel ist alternativlos - Leitartikel Leutkirch (ots) - Noch finden die Schönsprecher nette Worte für
den Schiffbruch: Die Planinsolvenz solle den Ehinger Drogerieriesen
und viele Filialen retten und gleichzeitig die Weichen zur Sanierung
stellen, so die Schlecker-Pressestelle. Das ist zu hoffen, nicht nur
für die noch 30000 Mitarbeiter. Auch für die vielen Kunden in
kleineren Orten, die mit dem Schlecker um die Ecke eine der letzten
Einkaufsmöglichkeiten verlieren würden.
Tatsächlich war der Weg zum Amtsgericht - anders als es das Wort
Planinsolvenz nahelegt - mehr...
- Schwäbische Zeitung: Mindestlöhne sind keine Schwäche - Kommentar Leutkirch (ots) - Die Argumente sind alle ausgetauscht. Doch fast
perfide ist es, wenn die CDU jetzt meint, eine gesetzliche
Mindestlohngrenze schwäche die Tarifpartner. Zumindest die eine
Seite, die Gewerkschaften, fühlen sich überhaupt nicht geschwächt,
sondern sie kämpfen seit Jahren für eine gesetzlich festlegte
Haltelinie nach unten. Und die Mehrheit der Deutschen, auch der
FDP-Wähler, empfindet das genauso.
Wo die Löhne zu erbärmlich werden, muss Einhalt geboten werden.
Zumal es ja auch die ganz normalen Arbeitnehmer sind, mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Zur Insolvenz bei Schlecker: Wer zu spät kommt... Regensburg (ots) - von Manfred Sauerer
Meike und Lars Schlecker hatten nicht mehr genügend Zeit, um ihr
gigantisches Unternehmen retten zu können. Ausgerechnet jetzt, da
nach turbulenten Jahren mit heftiger öffentlicher Kritik am Umgang
der Drogeriekette mit ihren Mitarbeitern wieder etwas Ruhe eingekehrt
war. Aber die Konkurrenten hatten sich längst positioniert, mit
modernen Angeboten und großzügig ausgestatteten Läden. Das alte
Schlecker-System, ständig neue Filialen in allen Größen zu eröffnen
und sich dies von den Lieferanten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|