Rheinische Post: Respekt für Pflegebedürftige
Geschrieben am 24-01-2012 |
Düsseldorf (ots) - Für die meisten Menschen ist es ein
Schicksalsschlag, wenn Vater oder Mutter oder der eigene
Lebenspartner zum Pflegefall werden. In dieser Ausnahmesituation
fällt es schwer, pragmatisch eine Versorgung zu organisieren, die den
Pflegebedürftigen gerecht wird und die Angehörigen nicht überfordert.
Die Versicherten müssen bei den Kassen medizinisches Gerät, die
Einordnung in die passende Pflegestufe und andere Hilfen beantragen.
Ein respektvoller Umgang der Krankenkassen mit den Versicherten und
deren Angehörigen sollte selbstverständlich sein. Der Gesetzgeber
hält es aber für notwendig, genau darauf mit neuen Regelungen
hinzuwirken. Das ist ein erschütternder Befund über den Zustand des
Pflegesystems. Um nicht nur im Rahmen der Leistungsbewilligung einen
respektvollen und menschenwürdigen Umgang mit den Pflegebedürftigen
und ihren Angehörigen zu sichern, bedarf es vor allem gut
ausgebildeter Pflegekräfte in ausreichender Zahl. Doch daran hapert
es. Insbesondere in den Pflegeheimen werden immer mehr angelernte
Kräfte eingestellt. Ein respektvoller Umgang ist auch nur dann
möglich, wenn genug Zeit vorhanden ist, die Betroffenen zu versorgen.
Deshalb ist die Einführung eines neuen Pflegebegriffs, der sich am
echten Bedarf der alten Menschen orientiert, so dringend.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
374626
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Ein solider Haushalt für Berlin Berlin (ots) - Das ging flott: Nur knapp zwei Monate nach Bildung
des neuen Senats in Berlin hat dieser schon seinen Haushaltsentwurf
für dieses und das kommende Jahr vorgelegt. Rund 22 Milliarden Euro
wollen SPD und CDU pro Jahr ausgeben, die Ausgaben dürfen nur noch um
0,3 Prozent wachsen. Und auch die Aufnahme neuer Schulden soll
deutlich - auf 1,6 Milliarden Euro - in den beiden Jahren begrenzt
werden. Das ist schon einmal eine gute Nachricht für Berlin, denn
immerhin haben wir in der Stadt rund 63 Milliarden Euro Schulden
angehäuft. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Linke / Verfassungsschutz Osnabrück (ots) - Schweres Geschütz
Es ist ein geschickter Schachzug der Linkspartei, den Bundestag
über ihre weitere Beobachtung durch den Verfassungsschutz entscheiden
zu lassen, unabhängig davon, ob diese Abstimmung konkrete Folgen für
die Sicherheitsbehörde hätte. Fraktionschef Gregor Gysi weiß
natürlich, dass er mit so einem Antrag die schwarz-gelbe Koalition
spaltet, weil sich Politiker von FDP und CSU wie
Leutheusser-Schnarrenberger und Friedrich profilieren wollen.
Zugleich setzt die Linke auf einen Sympathie-Effekt mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Rechtsextremismus / Terrorismus Osnabrück (ots) - Späte Einsichten
Plötzlich geht alles ganz schnell. Dutzende von
Sicherheitsbehörden bilden ein gemeinsames Abwehrzentrum gegen
rechts, eine neue Neonazidatei wird eingerichtet, und nun kommt noch
ein Informations- und Kompetenzzentrum gegen Rechtsextremismus hinzu.
Alles lobenswert, denn je mehr getan wird, um den braunen Sumpf
trockenzulegen, desto besser.
Bitter nur, dass erst zehn Menschen durch die Kugeln von
Fanatikern sterben mussten, ehe Bund und Länder Handlungsbedarf
erkannten. Insofern dokumentieren mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Frankreich / Türkei / Armenien / Gesetz Osnabrück (ots) - Massaker sind Fakt
Die Verabschiedung des Genozid-Gesetzes in Frankreich so kurz vor
den Präsidentschaftswahlen mag den Beigeschmack des billigen
Stimmenfangs haben. Immerhin sind die etwa 500 000 Franzosen mit
armenischen Wurzeln eine wichtige Wählergruppe. Das war schon im
Herbst 2006 so, als das gleiche Gesetzesvorhaben nach Zustimmung
durch den Senat aber am damaligen Präsidenten Jacques Chirac
scheiterte.
Die wütende Reaktion der türkischen Regierung ist dennoch
scheinheilig. Ministerpräsident Recep mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Italien / Unglücke / Schifffahrt Osnabrück (ots) - Das Risiko reist mit
Das eigentlich Tragische an der Katastrophe der "Costa Concordia":
Es lässt sich wohl nicht verhindern, dass wieder ein derartiges
Unglück passiert. Was für Lehren soll man aus der Havarie vor
Italiens Küste ziehen? Kein technischer Fehler hat das Kentern
verursacht, es war nach bisherigem Erkenntnisstand ein Kapitän, der
sich selbst maßlos überschätzte. Das zeigt: Keine noch so strenge
Vorschrift kann das größte aller Sicherheitsrisiken in den Griff
bekommen, den Menschen.
Sicherlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|