Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Film / Oscars
Geschrieben am 24-01-2012 |
Osnabrück (ots) - Eine kleine Erfolgsgeschichte
Drei Nominierungen für Deutschland! Für die Oscar-Verleihung wurde
also nicht nur, wie erwartet, Wim Wenders mit seiner
3-D-Dokumentation "Pina" nominiert. Auch ein deutscher Kurzfilmer und
deutsche Schauspieler können sich Hoffnungen machen. Benno Fürmann,
Herbert Knaup und Maria Schrader dürfen den Lorbeer zwar nur als
Beteiligte an einem ausländischen Film ersehnen. Dass es aber gerade
ein polnischer Kriegsfilm mit deutschen Stars ist, macht den Erfolg
doch schon jetzt zu einer Versöhnungsgeschichte.
International sind Deutsche eher als Randnotiz zu verbuchen.
Wenders ist eben nur für den besten Dokumentarfilm nominiert, nicht
für den Auslandsoscar. Und selbst der gilt in der Wahrnehmung
Hollywoods als bessere Nebenkategorie. Den Regisseur wird es nicht
stören. Um seinen Rang in der Filmgeschichte braucht er sich keine
Sorgen zu machen. In der Dokumentarfilm-Schiene dürften seine Chancen
sogar größer sein. Wenn er den Oscar kriegen sollte, fragt niemand
mehr nach der Sparte.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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