SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Freitag, 27.01.12 (Woche 4) bis Freitag, 09.03.12 (Woche 10)
Geschrieben am 25-01-2012 |
Baden-Baden (ots) - Freitag, 27. Januar 2012 (Woche 4)/25.01.2012
22.00 Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Bloß nicht ins
Krankenhaus!
Krankenhauskeime, Fehlbehandlung und Personalmangel - fast alle
können zum Thema Krankenhaus eine Geschichte erzählen. Meist geht es
darin um negative Erlebnisse, selten findet jemand anerkennende Worte
für die Arbeit in den Hospitälern. Doch nicht nur Patienten klagen
über schlechte Ausstattung, Chaos auf den Stationen und zu wenig Zeit
für ausführliche Gespräche - auch die Ärzte selbst sehen in
Personalmangel, ständigem Stress und den Sparzwängen ein Problem.
Trotzdem arbeiten die Krankenhäuser auch weiterhin zu teuer, immer
mehr Häuser werden privatisiert, die Bettenanzahl abgebaut und die
Verweildauer für Patienten gekürzt - man spricht schon von "blutigen
Entlassungen". Gleichzeitig wird die Versorgung der Privatpatienten
immer exklusiver, für sie ist nichts zu teuer, solange sie es
bezahlen können. Muss man heutzutage Angst vor dem
Krankenhausaufenthalt haben? Wird man erst so richtig krank im
Krankenhaus? Haben Kassenpatienten noch eine Chance auf eine gute
Behandlung? Bloß nicht ins Krankenhaus?
Die Schauspielerin Caroline Beil spielt in der ZDF-Serie
"Herzflimmern" die Oberärztin Shirley Wilson, die sich mit viel Zeit
und Verständnis um die Patienten kümmert. In der Realität beobachtete
sie bei ihrem schwer kranken Vater, einem Kassenpatienten, wenig
individuelle Zuwendung. Sie ist sich sicher: "Wir haben in
Deutschland eine Zweiklassenmedizin."
Eine unzureichende Fehlerkultur, Zeitmangel und Personalabbau sind
nur einige von Werner Bartens Kritikpunkten an deutschen
Krankenhäusern. Für den Mediziner und Journalisten liegt die Wurzel
des Übels in der zunehmenden Ökonomisierung der Krankenhäuser. Er
sagt: "Wo Kostendenken dominiert, geht die Barmherzigkeit verloren."
Auch der massive Einsatz von Technik könne eine intensive Zuwendung
zum Patienten nicht ersetzen.
Christine Rapp ging mit schlimmen Unterleibsschmerzen in die
Notaufnahme einer Klinik. Mehrere Röntgenbilder zeigten eine
Büroklammer im Bauchraum. Statt diese herauszuholen, wurden ihr die
Gebärmutter und andere Organe entfernt - die Schmerzen blieben. Erst
Monate später wurde ihr endlich geholfen: "Als Mensch wurde ich nicht
respektiert!" sagt die 58-Jährige. Heute ist sie behindert und hat
ihren Job verloren.
Für Dr. Thomas Breitkreuz steht der kranke Mensch mit all seinen
Sorgen im Mittelpunkt. Der Internist ist leitender Arzt im
anthroposophischen Paracelsus-Krankenhaus in Unterlengenhardt. Dort
bemühen sich Ärzte und Pflegekräfte gemeinsam um eine ganzheitliche
Versorgung der Patienten - mit Erfolg: "Die Pflege ist für uns ein
wichtiger Bereich, bei dem wir nicht einsparen, wie das andere tun."
Als Ärztlicher Direktor kennt Prof. Dr. Josef Zacher die
finanziellen Schwierigkeiten von Krankenhäusern aus eigener
Erfahrung: Erst als der Helios-Klinik-Konzern das fast bankrotte
Klinikum Berlin Buch übernahm, konnten moderne medizinische Anlagen
angeschafft und das Krankenhaus von Grund auf saniert werden. Zachers
Anspruch hat sich deshalb nicht geändert: "Ein Arzt muss jederzeit
beste medizinische Qualität liefern!"
Walter Kattner brachte seine schwangere Frau in eine Klinik - die
Fruchtblase der Erstgebärenden war in der 28. Woche geplatzt. Infolge
der Geburt durch Kaiserschnitt infizierten sich Mutter und Kind am
gefährlichen Krankenhaus-Keim MRSA. Das Frühchen erholte sich und
überlebte, doch die Mutter starb kurze Zeit später. Seitdem
beschäftigt den alleinerziehenden Vater vor allem eine Frage: "Wie
kann so etwas passieren?"
An der Bar:
Mit Entsetzen erinnert sich Franz Buchholz an den Tag, an dem sein
Vater mit Verdacht auf Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert
wurde. Stundenlang lag der alte Mann auf Station - ohne Untersuchung.
Erst als er tatsächlich kollabierte, eilten die Verantwortlichen zu
Hilfe. Zu spät, der Patient verließ das Krankenhaus als Pflegefall.
"Ich mache niemandem persönlich einen Vorwurf. Der Fehler liegt im
System", sagt Franz Buchholz.
Mittwoch, 1. Februar 2012 (Woche 5)/25.01.2012
15.00 Planet Wissen
Muskeln - Mehr als nur stark!
Sie sind stark und geben Kraft. Sie formen den Körper und machen
eine gute Figur - vorausgesetzt, man vernachlässigt sie nicht: die
Muskeln. Um den Alltag zu bewältigen braucht der Mensch heute weniger
Muskelkraft als früher. Dank Auto und Aufzug ist das Leben bequemer
geworden. Doch gesünder ist es nicht unbedingt! Wie wichtig die
Muskeln für unser Wohlbefinden sind, ist wenig bekannt. Dabei
beeinflussen Muskeln aktiv den Stoffwechsel. Sie schützen vor
Altersdiabetes und Osteoporose - und können, gut trainiert, zur guten
Laune beitragen.
Zu Gast bei "Planet Wissen" ist der Sportwissenschaftler Ingo
Froböse, Professor für Prävention und Rehabilitation im Sport an der
Deutschen Sporthochschule Köln. Für ihn ist der Muskel das zentrale
Organ im Körper des Menschen, das ihn fit und gesund hält.
Montag, 13. Februar 2012 (Woche 7)/25.01.2012
Neue Sendezeit für SR beachten!
18.18 (VPS 18.15) SR: saartalk.
Dienstag, 21. Februar 2012 (Woche 8)/25.01.2012
14.00 Närrische Wochen im SWR Fernsehen
Veilchendienstagszug Heimbach-Weis Finanzkrise im uroland,
doch Fassenacht bläift in Narrenhand Moderation: Judith Kauffmann,
Michael Kahn und Hans Peter Schmitz
Das Motto des Fassenachtsdienstagumzugs Heimbach-Weis 2012 lautet:
"Staatspleiten em Euroland - oos Fassenacht bläivt en Narrenhand".
Der große gemeinsame Fassenachtsumzug der Neuwieder Stadtteile
Heimbach und Weis findet bereits zum 63. Mal statt und zeigt einmal
mehr die Bedeutung der Brauchtumspflege im rheinischen Raum. In den
Jahren davor zogen die Narren beider Stadtteile jeweils getrennt
durch ihre Gemeinde - und verprügelten sich dann nicht selten im
Grenzgebiet. Beim gemeinsamen Veilchendienstagumzug schlängelt sich
der närrische Lindwurm mit mehr als 100 Zugnummern durch die engen
Gassen von Heimbach-Weis. Rund 30 000 Zuschauer werden erwartet. Der
Fassenachtsumzug ist im närrischen Rheinland bekannt für seine
großartigen Kostüme, seine vielen prachtvollen Charakter- und
Prunkwagen sowie seine Vielfalt an Musikkapellen. Bereits seit 1827
wird in Heimbach-Weis zu Veilchendienstag ein Fassenachtsumzug
durchgeführt. Damit ist der Heimbach-Weiser Karneval der viertälteste
im Rheinland - nach Köln (1823), Koblenz (1824) und Bonn (1826) und
noch früher als in Aachen (1829) und Mainz (1837). Experten schwören:
Der schönste Umzug am Fasnachtsdienstag zwischen Köln und Mainz ist
der in Heimbach-Weis. Den Zuschauer erwartet ein fast zweistündiges
Programm mit bunten Kostümen, über sechs Meter hohen Wagen sowie eine
Vielzahl von musikalischen Darbietungen. Moderiert wird der Umzug von
der SWR-Moderatorin Judith Kauffmann und den rheinischen
Fassenachts-Spezialisten Michael Kahn und Hans Peter Schmitz. Auf der
"Gass" fängt Zugreporterin Anna-Lena Dürr die Stimmung ein.
Donnerstag, 23. Februar 2012 (Woche 8)/25.01.2012
Nachgelieferte Gesprächsteilnehmer beachten!
23.45 Literatur im Foyer
Felicitas von Lovenberg im Gespräch mit Marion Brasch und Annika
Reich
Donnerstag, 1. März 2012 (Woche 9)/25.01.2012
Nachgelieferte Gesprächsteilnehmer beachten!
23.45 Literatur im Foyer
Thea Dorn im Gespräch mit Lars Brandt und Christian Schüle
Freitag, 2. März 2012 (Woche 9)/25.01.2012
Nachgeliefertes Thema beachten!
21.55 Nachtcafé
Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Verlassen,
verschwunden, vermisst
Freitag, 9. März 2012 (Woche 10)/25.01.2012
Tagestipp
20.15 "G'sucht un gefunne" Alte Werkstatt Frankenthal
Volkstheaterstück aus dem Theater Alte Werkstatt Frankenthal Von
Günter Michael Blank
In Frankenthal steht das Strohhutfest bevor. Im Haus des ewig
zerstrittenen Geschwisterpaars Frieda und Gille ist die Stimmung aber
beschlagen: Ohne es mit seiner Schwester abzusprechen, hat Gille
Freund Wilhelm eingeladen, Frieda hat dasselbe Zimmer schon für ihre
Nichte Katrin reserviert, und peinliche Situationen ohne Ende sind
damit programmiert. Dann verschwindet unter höchst mysteriösen
Umständen Friedas Keramiksammlung, die sie auf dem Fest präsentieren
wollte, gleich darauf sind Gilles Modellschiffe weg, und zu allem
Überfluss sorgt das Auftauchen eines dubiosen Mitarbeiters des
Kulturamts für Verwirrung. In einer turbulenten Handlung brillieren
Günter Michael Blank und Marion Kramper-Erb in den Hauptrollen der
feindlichen Geschwister Wolltoben mit viel komödiantischem Schwung
und pointierter Situationskomik.
SWR Pressekontakt: Simone Rapp, Tel 07221/929-2285,
simone.rapp@swr.de
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