Rheinische Post: Angst um die Jobs
Geschrieben am 30-01-2012 |
Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Georg Winters:
Eon in Düsseldorf, ThyssenKrupp in Krefeld und Bochum, der
Stahlhändler Klöckner in Duisburg - die Region an Rhein und Ruhr ist
von der Angst um Jobs geprägt. Und während sich einige immer noch in
der vermeintlichen Sicherheit, Deutschland sei am besten durch die
Krise gekommen, auf die Schulter klopfen, spüren wir bei Klöckner &
Co. die ersten Ausläufer des Tiefs. Die Stahlbranche leidet unter
einer konjunkturell bedingten Nachfrageschwäche, deren Dauer
möglicherweise verlängert wird durch die globale Schuldenkrise und
deren Ende schwer absehbar ist, weil die Kunden lieber ihre Lager
leeren und somit Aufträge ausbleiben. Bis dato sandte die Krise ihre
Botschaften immer in Form von gigantischen Schuldenbergen in den
Krisenländern und Milliarden-Hilfspaketen für Griechenland und
andere. Aber ein Fall wie KlöCo zeigt, dass das Misstrauen längst die
Realwirtschaft erreicht hat. Das ist die eine Erkenntnis aus den
aktuellen Arbeitsplatz-Diskussionen. Die zweite wird gerade bei
ThyssenKrupp sichtbar: Zwischen Kapital- und Arbeitnehmerseite gibt
es immer häufiger Streit. Bei ThyssenKrupp droht eine Kampfabstimmung
um den Stahl-Verkauf wie beim Handelskonzern Metro um den Chefposten.
Die Fronten verhärten sich.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
375617
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Schulze stellte Online-Befragung von Studenten vor
Rausgeschmissenes Geld
PETER JANSEN, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Wenn die Sparkommissare der NRW-Regierung auf
der Suche nach weiteren Streichvorschlägen sind, werden sie bei
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) rasch fündig. Die rund
100.000 Euro, die ihre Online-Befragung von Studenten gekostet hat,
kann man sofort streichen. Außer ein bisschen öffentliche
Aufmerksamkeit für die Ministerin hat die Aktion an Erkenntnisgewinn
oder verwertbaren Ergebnissen nichts gebracht. Dass knapp 14.000 der
500.000 Studenten in NRW mit ihren Studienbedingungen im Großen und
Ganzen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Schmerzensgeld für Hinterbliebene
Überfällig
HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Für die Verkehrssicherheit wird in Deutschland
mittlerweile einiges getan. Trotzdem kommen immer noch viel zu viele
Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Ihre Hinterbliebenen haben zwar
gegen den Unfallverursacher und dessen Versicherung einige Ansprüche.
Letztere müssen beispielsweise für den Unterhalt aufkommen, den das
Unfallopfer zuvor erbracht hat. Der Schädiger muss Schadenersatz
dafür leisten, dass der getötete Angehörige sich nicht mehr um seine
Familie kümmern kann. Auch die Beerdigungskosten sind von ihm mehr...
- FT: Flensburger Tageblatt Flensburg (ots) - Ob sich mit dem Fiskalpakt wirklich etwas
ändern wird, steht in den Sternen und ist unwahrscheinlich. Nur wenn
die amtierenden und künftigen Regierungen der Euro-Länder auch
tatsächlich willens sind, den Gürtel enger zu schnallen und die
Ausgaben mit allen schmerzhaften Nebenwirkungen zu reduzieren, wird
das Ziel des Fiskalpaktes auch erreicht. Doch daran darf gezweifelt
werden. Alle Erfahrungen haben gezeigt, dass weder mündliche noch
schriftliche Abkommen zu einem Umdenken und Umlenken führen. Denn
Spielregeln mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar: Längst überfällig Regensburg (ots) - Fritz Winter, MZ
Noch weiß niemand, wo die Milliarden herkommen sollen. Dennoch ist
gestern ein spürbares Aufatmen durch die Regionen in Westböhmen und
in Ostbayern gegangen, als Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer
ankündigte, den Ausbau der Schienenstrecke von München über
Regensburg und Pilsen nach Prag in den Bundesverkehrswegeplan 2015
aufzunehmen und sich für eine zeitnahe Realisierung einzusetzen.
Schon vor 150 Jahren haben vorausschauende Eisenbahnplaner erkannt,
dass die Nachbarn in Bayern und Böhmen mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar: Maß halten Regensburg (ots) - Alexander Dobrindt hat sich eine
Generalüberholung gegönnt: Rund 20 Kilo hat er abgenommen, die Frisur
ist jetzt lockerer und auch eine neue Brille hat er sich geholt. Mit
der neuen Optik ist aber keine neue Ansicht einhergegangen. Man
könnte sogar sagen, dass der Durchblick fehlt. Dass für den
CSU-General und seine Partei der Feind vor allem links steht, ist
nichts Neues. Sein Vorstoß aber, alle Bundestagsabgeordneten der
Linken vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen und die Partei am
Ende verbieten zu lassen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|