Fitnessstudios: Qualität der Studios ist messbar / TÜV Rheinland: Gesundheitscheck und Trainingsplan durch Fachpersonal / Geräteeinweisung einfordern / Neues Prüfzeichen für Diabetiker-Fitness
Geschrieben am 31-01-2012 |
Köln (ots) - Der deutsche Fitnessmarkt boomt: Über sieben
Millionen Menschen sind in den rund 7.000 Fitnessstudios bundesweit
angemeldet. Die Wahl des richtigen Anbieters erleichtert das TÜV
Rheinland-Prae-Fit-Fitnesssiegel. Das Zertifikat signalisiert
Verbrauchern, dass ihr Fitnessstudio wichtige Standards wie
Gesundheitsförderung, Sicherheit und Hygiene einhält. Zusätzlich
sollten Verbraucher Wert legen auf die konsequente Umsetzung des
Konzepts und fachkundiges Personal. "In einem zertifizierten
Fitnessstudio wird ein ausgebildeter Trainer vor dem Einstieg ins
Training stets eine ausführliche Eingangsuntersuchung durchführen und
mit dem Kunden einen individuellen Trainingsplan ausarbeiten",
erklärt TÜV Rheinland-Experte Matthias Lompa.
Da falsches Training Beschwerden an Gelenken oder Wirbelsäule
verstärken kann, sollte der individuelle Übungsplan Ausdauer, Kraft,
Beweglichkeit und Koordinationsvermögen gleichermaßen fördern und
einseitige Belastungen unbedingt vermeiden. "In den von uns geprüften
und zertifizierten Studios legen wir größten Wert auf eine
professionelle Geräteeinweisung sowie die richtige Kombination von
Übungen", sagt Matthias Lompa. Neben der fundierten Beratung
überprüft der TÜV Rheinland-Fachmann einmal pro Jahr den
ordnungsgemäßen Wartungszustand der Geräte, die Hygiene der Räume und
sanitären Anlagen sowie die Einhaltung der Brandschutzbestimmungen.
Auch auf dem Prüfstand: Qualitäts- und Notfallmanagement sowie
verbraucherfreundliche Verträge.
Sinnvoll ist der regelmäßige Gang ins Fitnessstudio für alle, die
durch Herz-Kreislauf-Training sowie Muskelauf- und Fettabbau schweren
Erkrankungen vorbeugen wollen. Auch wer bereits an einer chronischen
Erkrankung leidet, kann von sportlicher Betätigung profitieren.
Beispiel Stoffwechselstörung Diabetes: Viele Betroffene verzichten
auf Sport, da körperliche Anstrengung bei ihnen zu Unter- und
Überzuckerung führen kann. Sie sind somit einem großen Risiko
ausgesetzt und deshalb auf professionellen Rat angewiesen. Was sie
beim Fitnesstraining dürfen und was sie besser lassen sollten,
erfahren Betroffene nun in Fitnessstudios mit dem neuen TÜV
Rheinland-Prüfzeichen "Fitnesstraining für Diabetiker". Neben einer
speziellen Diät kann auch Sport den Verlauf der Krankheit positiv
beeinflussen und helfen, ein normales Leben zu führen. Am besten
eignet sich dazu eine Kombination aus Herz-Kreislauf-Training und
Muskelaufbautraining. Training unter professioneller Aufsicht nimmt
dabei die Angst. "Betriebe, die unser Prüfzeichen tragen, haben
nachgewiesen, dass sie sich auf die Bedürfnisse von Diabetikern
besonders einstellen", erklärt Matthias Lompa.
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