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Forschende Pharmaindustrie sagt 14 Mrd. Behandlungen zur Ausrottung von neun vernachlässigten Tropenkrankheiten zu

Geschrieben am 01-02-2012

Genf, Schweiz (ots/PRNewswire) -

- Spenden konzentrieren sich auf die Umsetzung neuer WHO-Ziele für maximale
Wirksamkeit gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten (Neglected Tropical Diseases/NTD)
- Basis für die Kampagne ist die langjährige Erfahrung der Branche mit
innovativen NTD-Therapien

Heute gaben forschende Pharmaunternehmen ihre Absicht bekannt,
als Beitrag zur Ausrottung bzw. Kontrolle der neun schlimmsten
vernachlässigten Tropenkrankheiten (NTD) in den kommenden zehn Jahren
14 Mrd. Behandlungen spenden zu wollen. Die Basis für diese 1,4 Mrd.
Behandlungen pro Jahr bilden die bereits vorhandenen
Arzneimittelspendenprogramme der Unternehmen, die schon jetzt
Millionen von Patienten in aller Welt erreichen. Die heutige
Ankündigung fällt zusammen mit einer NTD-Zusammenarbeit zwischen
Pharmaunternehmen, der Bill & Melinda Gates Foundation, den
Regierungen der USA und des Vereinigten Königreichs, internationalen
Organisationen sowie den Regierungen der betroffenen Länder.

Mindestens eine Mrd. Menschen (eine von sieben Personen) weltweit
leiden an einer NTD. Jedes Jahr sterben oder erkranken vor allem in
den Tropen und Subtropen unverhältnismässig viele in Armut lebende
Menschen an NTDs.

Diese Spenden sind eine Reaktion auf die Bekanntgabe neuer Ziele
zur Ausrottung bzw. Kontrolle von NTDs seitens der
Weltgesundheitsorganisation (WHO). Eine solche Ausrottung bzw.
Kontrolle ist durch ausreichende Bereitstellung und Verteilung der
einschlägigen Medikamente durchaus möglich. Um möglichst viele
Patienten zu erreichen, konzentrieren sich die Spenden auf die neun
am weitesten verbreiteten NTDs, welche für mehr als 90 % der
NTD-Fälle weltweit verantwortlich sind.

"Seit Jahrzehnten erforschen, entwickeln und spenden einzelne
Pharmaunternehmen Arzneimittel zur Bekämpfung von Krankheiten und zur
Verbesserung der Lebensqualität der Patienten", sagte Eduardo Pisani,
Generaldirektor der International Federation of Pharmaceutical
Manufacturers and Associations (IFPMA/Weltpharmaverband). "Heute hat
die vereinte forschende Pharmaindustrie weitere 14 Mrd. Behandlungen
zugesagt, um dabei zu helfen, diesen furchtbaren Krankheiten ein Ende
zu setzen. Das ist unser Beitrag als Partner bei der Ausrottung von
NTDs und der Verbesserung des Gesundheitszustands der Patienten."

Ausser durch Arzneimittelspenden unterstützt die forschende
pharmazeutische Industrie den Kampf gegen NTDs durch Bemühungen um
Kapazitätsaufbau in den Entwicklungsländern sowie durch medizinische
Innovation. Mit über 500 Mio. USD waren die forschenden
Pharmaunternehmen im Jahr 2010 der zweitgrösste Geldgeber für
Forschungs- und Entwicklungsarbeit zur NTD-Bekämpfung.

Der vollständige Artikel sowie eine detaillierte
Spendenauflistung finden sich unter: http://www.ifpma.org/fileadmin/c
ontent/News/2012/IFPMA_Ending_neglected_tropical_diseases_January2012
.pdf

Infos zur IFPMA:

Der IFPMA repräsentiert die forschenden Pharmaunternehmen und
-vereinigungen weltweit. Von seiner Zentrale in Genf aus pflegt der
Verband offizielle Beziehungen zu den Vereinten Nationen und trägt
mit seiner Branchenerfahrung zur Entwicklung von Lösungen zur
Verbesserung des weltweiten Gesundheitszustands bei.

http://www.ifpma.org



Pressekontakt:
Weitere Informationen erhalten Sie von: Peter Shelby, IFPMA, Tel.
+41-22-338-3223, Mobil +41-79-820-2599, p.shelby@ifpma.org


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