DLRG: Wer sich zu früh aufs Eis wagt, der lebt gefährlich
Geschrieben am 01-02-2012 |
Bad Nenndorf (ots) - Spät hat der Winter in diesem Jahr in
Deutschland Einzug gehalten. Ein sibirisches Hochdruckgebiet sorgt
derzeit für frostige Temperaturen bis in die Niederungen. Die
aktuelle Wetterlage lässt derzeit aber nur auf wenigen Seen in
höheren Lagen einen Eisspaziergang zu. Auf den meisten Gewässern ist
die Eisdecke noch zu dünn. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG) rät allen Wintersportlern deshalb, mit dem Schlittschuhlaufen
noch zu warten. Dr. Klaus Wilkens, Präsident der DLRG, rät zur
Geduld: "Das Eis braucht Zeit, um tragfähig zu sein. Bei stehenden
Gewässern sollte es als Richtwert mindestens 15 cm, bei fließenden
Gewässern, wie Bächen und Flüssen sogar 20 cm dick sein". Auf keinen
Fall gleich an den ersten frostigen Tagen das Eis betreten, lautet
die Devise der Lebensretter. Eltern sollten ihre Kinder über die
Gefahren, die auf zugefrorenen Seen lauern, aufklären.
Die Rettungsschwimmer der DLRG leisten jährlich 150.000 Stunden
Rettungsdienst im Winter und kennen die Tücken der eisigen Idylle.
Grundsätzlich sollten sich ambitionierte Wintersportler nur an
bewachten Gewässern und nie alleine auf das Eis wagen sowie auf
Warnungen in lokalen und regionalen Medien achten.
Das Eis sendet Signale aus, die jeder erkennen sollte. Dunkle
Stellen verraten: Das Eis ist noch viel zu dünn. Hier droht Gefahr
einzubrechen, also betreten verboten. Wenn das Eis knistert und
knackt, am besten flach hinlegen, um das Gewicht zu verteilen und in
Bauchlage zurück in Richtung Ufer bewegen. Besondere Vorsicht ist auf
verschneiten Eisflächen und an bewachsenen Uferzonen geboten.
Tückisch können auch Seen sein, die von Bächen oder Flüssen
durchzogen sind. An den Ein- oder Ausflüssen kann innerhalb weniger
Meter das Eis deutlich dünner und die Eisqualität völlig anders sein,
als auf dem Rest des Sees.
Wer sich aufs Eis wagt, sollte sich zur eigenen Sicherheit vorher
nach geeigneten Rettungsmitteln umsehen. "Ein umgedrehter Schlitten,
ein langer Ast, eine Leiter oder ein Seil sind bei einem Eiseinbruch
geeignete Hilfsmittel", so der praktische Rat des DLRG-Präsidenten.
Im Notfall ist schnelle Hilfe geboten. Der Verunglückte kann binnen
Minuten unterkühlen, dann besteht Lebensgefahr.
Helfer sollten bei der Rettung einen Sicherheitsabstand zur
Einbruchstelle einhalten und sich gegenseitig auf dem Bauch liegend
durch eine Rettungskette sichern. Nach der Rettung aus dem Eis sollte
der Patient in einem beheizten Raum langsam aufgewärmt werden und
sich grundsätzlich in ärztliche Behandlung begeben. Weitere Hinweise
zu diesem Thema finden Sie im Internet unter http://www.dlrg.de
Pressekontakt:
Martin Janssen, Pressesprecher der DLRG, Telefon 05723-955441
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