Mittelbayerische Zeitung: Oh, Gott: Frost!
Kommentar zur Kältewelle
Geschrieben am 01-02-2012 |
Regensburg (ots) - Verwundert reibt man sich die Augen: Endlich,
nachdem es wochenlang viel zu warm war, ist ein echter Winter nach
Deutschland gekommen - mit Schnee, stundenlangem Sonnenschein und
knackigem Dauerfrost. Offenbar bin ich der Einzige, der sich darüber
freut. Im Fernsehen schildern Wetter-Moderatoren mit
schmerzverzerrten Gesichtern die katastrophalen Auswirkungen
"sibirischer Kälte". Dass man die Heizung bloß nicht auf Null drehen
solle, damit Wasserleitungen nicht explodieren. Welche Stoffe
besonders wärmend seien. Bei Kindern wird in der Fußgängerzone
kamerawirksam die Temperatur an der Nasenspitze gemessen: 18 Grad, oh
Gott, das ist ja viel zu kalt. Da wird die Kanzlerin wohl bald den
Notstand ausrufen. Hallo? Wir haben Hochwinter, da war's auch früher
schon kalt. Das beweisen diverse Überlieferungen, glauben Sie's mir.
In diesem Jahr wird über die Kälte berichtet, als handle es sich um
ein bei uns seit Jahrzehnten nicht mehr beobachtetes Naturphänomen,
seltener als Kugelblitze. Also: Im Winter ist es kalt und der Boden
der Tatsachen ist unten. Auf ihn sollten wir zurückkehren.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
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