Jeder Zehnte hat große Angst vorm Zahnarztbesuch / Bundesweite Umfrage zur zahnärztlichen Versorgung
Geschrieben am 02-02-2012 |
Berlin (ots) - Die Mehrheit der Deutschen geht regelmäßig
kontrollorientiert zum Zahnarzt. Trotzdem empfindet gut jeder Zweite
eine zumindest (leichte) emotionale Anspannung bei dem Gedanken an
eine zahnmedizinische Behandlung. Zwölf Prozent der Erwachsenen geben
an, stark ausgeprägte Ängste mit dem Zahnarztbesuch zu verbinden.
Knapp die Hälfte hat nur 'etwas' oder 'wenig' Angst, ein gutes
Drittel aber 'gar keine'. Diese Ergebnisse zeigt eine repräsentative
Umfrage des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) in Zusammenarbeit
mit dem Institut für Demoskopie Allensbach.
"Auch, wenn der Anteil von Personen mit starkem Angstempfinden mit
12 Prozent den deutlich geringeren Anteil ausmacht, nehmen wir die
Zahnbehandlungsangst seit Jahren sehr ernst. Letztendlich
beeinflussen Behandlungsängste die (orale) Gesundheit und somit auch
die Lebensqualität", so der Präsident der Bundeszahnärztekammer
(BZÄK), Dr. Peter Engel. "Vertrauen ist die Grundlage für eine
erfolgreiche Therapie. Patienten sollten ihrem Zahnarzt gegenüber
ihre Angst benennen, anstatt sie zu verbergen."
Für den Vorsitzenden des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen
Bundesvereinigung (KZBV), Dr. Jürgen Fedderwitz, sind die Ergebnisse
der Umfrage nicht ungewöhnlich: "Die für Deutschland ermittelten
Werte decken sich mit denen von Untersuchungen in anderen Nationen
wie den USA oder Australien. Für die Minderheit von Patienten, deren
Ängste so stark ausgeprägt sind, dass sie den Gang zum Zahnarzt über
Jahre vermeiden, stehen jedoch Behandlungsmöglichkeiten wie
Psychotherapie und Hypnose zur Verfügung. In Fällen von ärztlich
attestierter Phobie kommt sogar eine Vollnarkose in Betracht."
KZBV und BZÄK raten dazu, der Entstehung von
Zahnbehandlungsängsten durch frühzeitige und regelmäßige
Zahnarztbesuche vom Kleinkindalter an vorzubeugen. Bei den ersten
Kontakten lernen Kinder die Praxis bzw. den Zahnarzt kennen. Sie
gewöhnen sich an die regelmäßige Routineuntersuchung, mit der sich
größere Zahnschäden und zahnmedizinische Eingriffe vermeiden lassen.
Hintergrund:
Die Studienergebnisse über "Einstellungen und Bewertungen der
Bevölkerung zur zahnärztlichen Versorgung in Deutschland" stützen
sich auf die Befragung von 1.788 Personen, die einen repräsentativen
Querschnitt der erwachsenen deutschen Wohnbevölkerung in der
Bundesrepublik bilden. Die Erhebung wurde im April/Mai 2011 vom
Institut für Demoskopie Allensbach in Zusammenarbeit mit dem IDZ
durchgeführt. Die Studie wurde als IDZ-Information I/2012
veröffentlicht. Sie ist erhältlich über: www.idz-koeln.de.
Pressekontakt:
BZÄK: Dipl.-Des. Jette Krämer, Telefon: 030 40005-150,
presse@bzaek.de
KZBV: Dr. Reiner Kern, Telefon: 030 280 179-27, presse@kzbv.de
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