Berliner Zeitung: Kommentar zu Niebels Personalpolitik
Geschrieben am 03-02-2012 |
Berlin (ots) - Offenbarlässt sich Niebel von zwei Einsichten
leiten. Erstens: Das zu erwartende Ende der FDP zumindest als
Regierungspartei legt nahe, mit "warmer Hand" zu schenken, denn mit
"kalter Hand" wird bald nichts mehr zu vergeben sein. Zweitens: Es
genügt nicht, FDP-Mitglieder mit Leitungspositionen zu bedenken, sie
sollten dafür auch möglichst keine Qualifikation mitbringen. Es ist
kein Trost, sondern Ausdruck eines schwer beschädigten Bewusstseins,
dass die CDU-Entwicklungsexpertin Sibylle Pfeiffer nun in einem
Brief an die Kanzlerin zwar die Berufung der Inkompetenten beklagte,
aber vor allem davor warnte, dass "Unionsleute" übergangen würden.
Merke: Das Gemeinwohl ist gesichert, wenn die Beute gerecht verteilt
ist.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de
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