(Registrieren)

Rheinische Post: Riesters Rendite

Geschrieben am 07-02-2012

Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Birgit Marschall:

Seit mehr als zehn Jahren gibt es die Riester-Rente, doch nur etwa
ein Achtel der Bundesbürger nutzt sie für die private Altersvorsorge.
Die angebotenen Riester-Finanzprodukte sind für viele Sparer nur
schwer zu verstehen, doch vor allem sind sie oft unrentabel. Eine
aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung kam
zu dem alarmierenden Ergebnis, dass die Riester-Rente kaum mehr
Rendite abwirft als ein herkömmliches Sparbuch. Die
Koalitionsfraktionen wollen die umstrittene Riester-Rente jetzt einer
Reform unterziehen, sie arbeiten an einem umfangreichen
Maßnahmenkatalog, der alsbald in ein
"Altersvorsorgeverbesserungsgesetz" münden soll. Der Katalog enthält
zwar viele kleine gut gemeinte Maßnahmen zur Verbesserung der
Bedingungen für einzelne Sparer, einen großen Wurf jedoch verspricht
er nicht. Dazu müsste die Koalition die Weichen derart stellen, dass
die Renditen der Riester-Verträge künftig spürbar steigen und ihre
Vorteile gegenüber anderen Geldanlagemöglichkeiten sichtbarer würden.
Doch die Koalition fürchtet Steuermindereinnahmen in Milliardenhöhe -
und sicher ist im Hintergrund auch die Versicherungslobby erfolgreich
dabei, für sie nachteilige Neuregelungen zu verhindern.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

377112

weitere Artikel:
  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg zu Bahr/ Pflegereform/ Pflege-WGs Heidelberg (ots) - Von Alexander R. Wenisch In der WG Von Alexander R. Wenisch Auf den ersten Blick wirkt Daniel Bahrs Idee, Pflege-WGs als alternative Form zum Altenheim zu fördern, charmant. Wer würde nicht auch im Alter gerne mit netten Menschen in gewohnter Umgebung leben? Wer allerdings als junger Mensch schon in einer WG gewohnt hat, der weiß, wie sehr man sich mit den Eigenheiten der Mitbewohner arrangieren muss, wie oft Konflikte entstehen und entschärft werden müssen. Kommen Gebrechen und die Abhängigkeit von fremder mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Öldämpfe in Flugzeugkabinen Dicke Bretter bohren ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Weltweit mehren sich die Zeichen, dass die Atemluft in Flugzeugen giftige Stoffe enthalten kann, die dort nicht hingehören. Selbst dem Techniklaien erscheint der Gedanke seltsam, dass Frischluft für die Kabinen ausgerechnet aus den Triebwerken abgezapft wird. Zum Problem wird diese Luft vor allem für diejenigen Menschen, die viel fliegen, besonders für die Piloten und das Bordpersonal. Eigentlich müssten die Vorkommnisse auf allen Kontinenten die Flugzeughersteller zum Umdenken bewegen. Es wäre schon viel gewonnen, mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Klimaschutz Ulm (ots) - Wer ist nun der größte Klimaretter? Der Bund? Die schwarz-gelbe Opposition im Land? Um immerhin 40 Prozent will die Bundesregierung die schädlichen Treibhausgase im Vergleich zu 1990 bis 2020 reduzieren. 30 Prozent hatte sich die alte schwarz-gelbe Landesregierung für Baden-Württemberg vorgenommen. Und Grün-Rot bietet nun nur 25 Prozent? Wer so argumentiert, macht es sich zu einfach. Mit dem Atomausstieg haben sich die Vorzeichen stark verändert. Der Klimaschutz wird mit dem Abschalten der Meiler schwieriger, das ist mehr...

  • Westfalenpost: Syriens Tote und das Versagen des Westens Der Zeigefinger steht uns nicht Hagen (ots) - Stellen Sie sich einmal vor, Sie wären Präsident in einem Land, das keine Zivilgesellschaft kennt, sondern nur Volksstämme, religiöse Gruppen, Stadtgesellschaften und Clans zwischen Euphrat und Mittelmeer. Ein Sammelsurium an Minderheiten - von uralten christlichen Kirchen bis zu islamischen Sekten - lebt in diesem Land, dessen Grenzen willkürlich gezogen wurden. Ein solches Land würden wir für unregierbar halten. Syrien ist aber über mehr als vier Jahrzehnte stabil regiert worden, auch wenn Stabilität einen höchst mehr...

  • WAZ: In der "Pflege-WG". Kommentar von Wilfried Goebels Essen (ots) - Bislang war das Leben in der "WG" vor allem etwas für Studenten. Inzwischen entdecken auch 60-Jährige die Wohngemeinschaft als sinnvolle Alternative im Alter. Die Idee ist so schlecht nicht: Ältere können sich in "Pflege-WGs" gegenseitig helfen und Miete sparen. Dass der Staat den Umbau der Wohnungen künftig fördert, ist ein weiterer Anreiz. Aber Vorsicht: Auslöser für die geplante Förderung ist die Furcht der Politik vor dem dramatischen Anstieg der Kosten für die Heimpflege. Wenn Standards und Anforderungen an mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht