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LBS-Finanzierungsgeschäft im Aufwind / Kapitalauszahlungen 2011 um 11,3 Prozent gewachsen - Auch Bausparneugeschäft ausgeweitet - Vertragsbestand über 270 Milliarden Euro

Geschrieben am 08-02-2012

Berlin (ots) - Die Wiederbelebung des Wohnungsbaus ist von der
Gruppe der zehn Landesbausparkassen (LBS) im Jahr 2011 kräftig
unterstützt worden. Über 9,5 Milliarden Euro an Kapitalauszahlungen
bedeuten ein Plus von 11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Die
Immobilie gilt gerade in der heutigen Zeit als attraktive, sichere
Anlage und zudem als beliebte Altersvorsorge", so Verbandsdirektor
Hartwig Hamm heute bei der Vorlage der Zahlen. Die hohe Zahl an
Neuverträgen von erneut mehr als 1,3 Millionen über eine Bausparsumme
von 35,7 Milliarden Euro (plus 2,9 Prozent) zeige, dass die Kunden
feste, günstige Zinsen für eine sichere Finanzierung mehr denn je
schätzten. Mit einem Marktanteil von über 39 Prozent behielten die
Bausparkassen der Sparkassen klar ihre führende Marktposition bei
neuen Bausparverträgen.

Das konstant hohe Interesse an Bausparverträgen basiert nach den
Worten des Verbandschefs auf mehreren Faktoren. Breite
Bevölkerungsschichten schätzen das Bausparen als enorm sichere
Sparform. Sich schon heute die Zinsen von morgen sichern zu können,
erhöht zudem dessen Attraktivität. Mittlerweile sehen das auch immer
mehr junge Menschen so. Rund 390.000 LBS-Neuverträge entfielen auf
Bausparer unter 25 Jahre. "Auch die junge Generation will später in
den eigenen vier Wänden gut wohnen und mietfreies Wohnen im Alter
genießen", so Hamm.

Dass es ihnen nicht nur um die Geldanlage geht, sondern
offenkundig von Anfang an die spätere Finanzierung ins Auge gefasst
wird, zeigt die bereits relativ hohe durchschnittliche Bausparsumme
in dieser Altersklasse, nämlich 20.000 Euro (plus 4,5 Prozent). Auch
insgesamt stieg die durchschnittliche Bausparsumme erneut an, nämlich
um 2,5 Prozent auf den Rekordwert von rund 27.000 Euro.

Wie sehr dieser Wert Indikatorfunktion für die
Finanzierungsabsichten hat, zeigt der Blick auf das
Wohn-Riester-Geschäft bei den LBS. Hier liegt die durchschnittliche
Bausparsumme nochmals signifikant höher, nämlich bei rund 36.000
Euro. Insgesamt behauptete die LBS-Gruppe mit rund 151.000 neuen
Wohn-Riester-Verträgen (plus 2,9 Prozent) über eine Bausparsumme von
5,3 Milliarden Euro (plus 6,3 Prozent) ihre führende Marktposition
(50 Prozent) bei den Altersvorsorge-Verträgen. "Diese Form der
geförderten privaten Altersvorsorge ist mittlerweile voll etabliert.
Aber die Potenziale sind noch längst nicht gehoben", so die
Einschätzung des Verbandsdirektors. Denn die Reichweite der
Riester-Förderung werde in vielen Teilen immer noch massiv
unterschätzt, vor allem mit Blick auf die Förderhöhe und auch auf die
Tatsache, dass es keinerlei Einkommensgrenzen gibt.

Für das Jahr 2012 rechnet die LBS-Gruppe mit einer stabilen
Weiterentwicklung ihres Neugeschäftes. Denn es gehe verstärkt um die
Sanierung des Gebäudebestandes, bei dem der Bausparvertrag als
"Krankenversicherung" in den Fokus rücke. Daneben seien die Zeichen
für eine weitere Aufwärtsentwicklung bei der Immobiliennachfrage
günstig. "Die Menschen schätzen die Beschäftigungs- und
Einkommensperspektiven nach wie vor positiv ein - weiterhin gute
Voraussetzungen, um das Projekt 'eigene vier Wände' anzugehen", so
der Verbandsdirektor abschließend.

Die zehn Landesbausparkassen führten für ihre 9 Millionen Kunden
am Jahresende 2011 insgesamt 10,9 Millionen Bausparverträge (minus
0,4 Prozent) über eine Bausparsumme von 270,7 Milliarden Euro (plus
2,3 Prozent). Die addierte Bilanzsumme der LBS-Gruppe stieg im
vergangenen Jahr auf die Rekordsumme von 55,7 Milliarden Euro (plus
2,5 Prozent).



Pressekontakt:

Dr. Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de


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