Deutsche Industrie forciert Einführung der Elektromobilität / Zweite Stufe der "Normungs-Roadmap" verabschiedet
Geschrieben am 09-02-2012 |
Frankfurt (ots) - Die beiden deutschen Schlüsselbranchen
Automobilindustrie und Elektroindustrie haben auf dem Weg zu
international einheitlichen Standards in der Elektromobilität einen
wichtigen Schritt nach vorn gemacht. So haben Fachleute führender
Verbände jetzt Normungsvorhaben festgelegt, die künftig die sichere
Anbindung von Elektroautos an ein intelligentes Stromnetz ("Smart
Grid") sicherstellen. Diese in einer "Roadmap" zusammengefassten
Vorhaben schaffen die Grundlage für das Laden von Elektrofahrzeugen
zu bestimmten Zeiten, in denen die Stromnachfrage eher gering ist, um
so die Integration erneuerbarer Energien stärker zu ermöglichen und
zu beschleunigen.
Die Festlegung der grundlegenden Vorhaben sind Hauptbestandteile
der zweiten Stufe der "Normungs-Roadmap Elektromobilität", die die
vom Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE)
getragene DKE Deutsche Kommission
Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik im DIN, das Deutsche
Institut für Normung (DIN) sowie der Verband der Automobilindustrie
(VDA) jetzt verabschiedet haben. Die Experten der Branchenverbände
haben unter der Federführung der DKE eine Einigung über die künftigen
Normen erzielt, die für innovative Konzepte zum schnellen und
sicheren Aufladen von Elektro-Autos zu Hause und unterwegs notwendig
sind. Darüber hinaus enthält die Normungs-Roadmap Projekte zum
Datenschutz, die sicherstellen, dass beim Ladevorgang keine
personenbezogenen Daten erfasst oder übertragen werden.
Im Sinne einer raschen Marktdurchdringung sei es nunmehr
notwendig, dass für alle am Aufbau der Elektromobilität beteiligten
Partner weltweit einheitliche Normen gelten, betonten die beteiligten
Verbände. Dabei müssen die Interessen der Nutzer im Fokus stehen. Die
Verbände streben mit Unterstützung der Politik daher an, eine
weltweite Beteiligung und Akzeptanz der "Normungs-Roadmap"
herzustellen. Gerade im Bereich der Ladeinfrastruktur sei eine
weltweite Harmonisierung der technischen Normen von großer Bedeutung,
so die Autoren der zweiten Stufe der Roadmap. So müsse die
Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge stets gegeben sein, unabhängig
vom Hersteller und Standort.
Für die sichere, reibungslose und zügige Einführung der
Elektromobilität sind Normen und Spezifikationen unerlässlich. Sie
garantieren die Nutzung einheitlicher Schnittstellen unter anderem
zwischen E-Auto und Ladesäule, den sicheren Umgang mit Elektroautos
beim Ladevorgang sowie eine durchgehend hohe Qualität der
Elektromobilität von der Fahrzeugproduktion bis zur täglichen
Nutzung.
Die für die Normung zuständige Arbeitsgruppe 4 der Nationalen
Plattform Elektromobilität (NPE) hatte im Herbst 2010 die erste
Version für eine deutsche Normungs-Roadmap beschlossen. Darin waren
die dringlichsten Aufgaben und Ziele für eine bedarfsgerechte Normung
der Elektromobilität festgelegt. Mit der Version 2 wurde diese
überarbeitet und erweitert.
Die zweite Version der Deutschen Normungs-Roadmap Elektromobilität
steht Ihnen unter
www.dke.de/de/std/e-mobility_neu/Seiten/E-Mobility.aspx zum Download
bereit.
Pressekontakt:
Melanie Mora, Pressesprecherin des VDE, Tel. 069 6308461,
melanie.mora@vde.com
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