Märkische Oderzeitung: Agenturmeldung der Märkischen Oderzeitung Frankfurt (Oder)
Geschrieben am 09-02-2012 |
Frankfurt/Oder (ots) - Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder)
berichtet in ihrer morgigen Ausgabe über die bevorstehende
Entscheidung des Bundesrats über das Mediationsgesetz.
Brandenburgs Justizminister Schöneburg fordert Anrufung des
Vermittlungsausschusses
Brandenburgs Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) lehnt das
vom Bundestag verabschiedete Mediationsgesetz in seiner jetzigen Form
ab. "Wir wollen, dass der Vermittlungsausschuss angerufen wird, weil
wir nicht akzeptieren, dass im Gegensatz zum ursprünglichen Entwurf
die gerichtsinterne Mediation gestrichen wird", begründete Schöneburg
in einem Interview mit der Märkischen Oderzeitung Brandenburgs Linie
bei der bevorstehenden Abstimmung am Freitag im Bundesrat. "Die
Länder haben sich auf der Justizministerkonferenz im Herbst 2011 bei
nur einer Gegenstimme und einer Enthaltung für die Beibehaltung der
gerichtsinternen Mediation ausgesprochen, weil sie mit ihr gute
Erfahrungen gemacht haben", ergänzte der Minister. Deshalb sei er
zuversichtlich, dass das Gesetz im Vermittlungsausschuss landet. "Wir
sind sehr optimistisch, dass wir eine breite Mehrheit für die
Anrufung des Vermittlungsausschusses bekommen."
Schöneburg kritisierte am jetzigen Gesetz: "Es ist nur eine
Mediation light, ein Kompromiss, mit dem die originäre
gerichtsinterne Mediation beerdigt wird." Deren Vorteile seien, "dass
der Mediator ohne Robe agiert. Er versucht, einen Konflikt, dessen
Ursachen möglicherweise tiefer liegen, auf der Basis von Vertrauen
und Freiwilligkeit zu schlichten." Schöneburg befürchtet zahlreiche
Nachteile, sollte das Gesetz in seiner jetzigen Form kommen: "Ich
glaube, dass vieles vom originären Mediationsverfahren verloren geht
und damit die Erfolgsquote bei der Schlichtung sinkt. Weil der Streit
dann in den gerichtlich vorgegebenen Schranken abgewickelt wird und
nicht in der lockeren Atmosphäre einer Mediation." +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
377635
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland Halle (ots) - Bei allem Respekt: Solche Versprechen gibt Athen
seit drei Jahren ab. Die EU ist ebenso wie die Währungsunion gut
beraten, dafür zu sorgen, dass der Reformdruck nicht nachlässt. Mit
den nächsten 15 Milliarden können die Hellenen eine Staatspleite
verhindern. Nicht mehr. Um in den Genuss des zweiten 130
Milliarden-Paketes zu kommen, müssen die Regierenden zulegen. Aus
Versprechen müssen Gesetze werden, die nicht nur auf dem Papier
stehen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Ullrich Halle (ots) - Das Urteil ist weder überraschend noch hat die
Sperre für Ullrich Jahre nach seinem Rücktritt wirklich Bedeutung.
Trotzdem ist seine Botschaft wichtig: Es führt nämlich vor Augen,
dass das große Schweigen am Ende nicht vor Strafe schützt. Ullrich
hat sich stets in den Schmollwinkel des zu unrecht Verfolgten
zurückgezogen. Doch den hat es nie gegeben. Das Gericht hat gestern
also bestätigt, was eigentlich jeder wusste. Ullrich selbst hat die
Frage, ob er gedopt hat, immer mit dem Hinweis beantwortet, nie
jemanden betrogen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Verkehrssünderdatei Halle (ots) - Heikel ist es, wenn der Minister Verkehrsdelikte
einzeln verjähren lassen will. Denn ein Verkehrsteilnehmer, der heute
das Tempolimit überschreitet und morgen eine rote Ampel ignoriert,
der lässt sich nicht in einen Raser und einen Farbenblinden spalten,
sondern der belegt damit in der Regel, dass er dem Risiko generell
nicht abgeneigt ist - und zwar notfalls auf Kosten anderer. Nicht
umsonst entzündet sich an diesem Punkt auch die stärkste Kritik. Dass
Ramsauer dies anders sieht, ist bedauerlich - und schadet im Zweifel mehr...
- Weser-Kurier: Zur geplanten Reform der Verkehrssünderkartei schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Potztausend - dieser Peter Ramsauer. Er will
stauchen und schrumpfen, vereinfachen und verkürzen. Kurzum: eine
radikale Reform. Und zu reformieren gibt es allerhand im Ministerium
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: Der Autobahnausbau muss
vorangetrieben und finanziert werden. Die Bahn hat Probleme, ihren
Fuhrpark zügig zu erneuern. Stuttgart 21 ist finanziell nach wie vor
riskant. Der Neubau von Schienen, Straßen und Windkraft-Anlagen ist
unterfinanziert. Aber was hat sich Reformer Ramsauer vorgeknöpft? Das
Verkehrszentralregister. mehr...
- Rheinische Post: Später Lohn-Ruf
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Nach Jahren übertriebener Lohnzurückhaltung
rufen die Gewerkschaften nun sehr laut nach endlich spürbaren
Tariferhöhungen. Die politische Gelegenheit für sie ist günstig - der
Beschäftigungsstand auf Rekordniveau, die Parteien bereits im
Vor-Wahlkampf für 2013. Ein größerer Schluck aus der Pulle in diesem
Jahr ist aus Sicht der meisten Arbeitnehmer und ihrer Vertreter vor
allem aus Gründen der Gerechtigkeit das Gebot der Stunde. Wenn die
Gewerkschaften Lohnerhöhungen von 6,5 Prozent fordern, kommen am Ende
Tarifabschlüsse mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|