Babbel über sein Debüt: "Eine gefühlte Niederlage"
Geschrieben am 11-02-2012 |
Unterföhring (ots) - Die wichtigsten Stimmen zu den
Samstagnachmittagsspielen des 21.Spieltages der Fußball-Bundesliga
bei Sky.
Markus Babbel (Trainer 1899 Hoffenheim) über sein Debüt: "Sauer
ist das falsche Wort. Ich bin einfach enttäuscht. Ich finde es
einfach schade, denn die Jungs haben ein wirklich klasse
kämpferisches Spiel abgeliefert und vieles, das wir vorhaben, schon
sehr gut umgesetzt. Dass wir noch hart arbeiten müssen, ist auch
klar. Es tut mir für die Jungs einfach leid, dass sie so kurz vor
Schluss leider noch den Ausgleich hinnehmen mussten. Schlussendlich
einen Punkt in Bremen zu holen, ist auch nicht ganz so verkehrt. Für
die Jungs waren die letzten Tage auch nicht einfach, einen neuen
Trainer kennenzulernen und mit ihm umzugehen - für das haben sie
heute ein klasse Spiel abgeliefert. Ich hätte natürlich sehr gerne
gewonnen, weil wir so knapp davor gestanden sind. Insofern ist es
eine gefühlte Niederlage."
Michael Skibbe (Trainer Hertha BSC)...
...nach dem 0:5-Debakel in Stuttgart: "Wir haben in der ersten
Halbzeit eine katastrophale Mannschaftsleistung gebracht. Da haben
wir nichts von dem umgesetzt, das wir uns vorgestellt haben. Die
ersten zehn Minuten waren noch ganz passabel, aber mit der ersten
Flanke sind wir in Rückstand geraten und haben uns davon bis zur
Halbzeit nicht mehr erholt. So schnell eine Erklärung dafür zu
finden, ist ganz schwierig, weil die letzten Spiele so gut waren im
Defensivbereich. Deswegen ist es so enttäuschend, wie wir heute
gespielt haben. Die erste Halbzeit war echt ganz mies. In der zweiten
Halbzeit konnten wir den Schaden begrenzen, so gut es ging."
...über die Perspektive: "Wir haben in den letzten Spielen
gezeigt, dass wir es viel besser können, auch wenn die Ergebnisse
nicht gestimmt haben. Da müssen wir versuchen, weiterzumachen. Wir
müssen die erste Halbzeit heute ganz schnell aus den Köpfen
rauskriegen. Da müssen wir uns erstmal von erholen und in der
kommenden Woche gegen Dortmund eine Trotzreaktion zeigen."
...auf die Frage, ob er die Rückendeckung der Verantwortlichen
noch spüre: "Ja, natürlich."
Michael Preetz (Geschäftsführer Hertha BSC) über die Zukunft von
Trainer Michael Skibbe: "Wir werden jetzt erst einmal nach Berlin
fahren, alle zusammen. Das gilt für den Trainer, für die Mannschaft
und für mich. Wir müssen das Spiel erst einmal sacken lassen und
verarbeiten. Das macht man sicherlich nicht in einer halben Stunde.
Das hat nichts mit Rückendeckung zu tun. Auch für den Trainer war es
eine Halbzeit, die er so noch nicht erlebt hat. Das werden wir
besprechen und sicher miteinander aufarbeiten." Auf die Frage, ob
Michael Skibbe im nächsten Spiel gegen Borussia Dortmund auf der
Hertha-Bank sitzen werde: "Ja, davon gehe ich aus."
Bruno Labbadia (Trainer VfB Stuttgart) nach dem Spiel: "Wir haben
Hertha nicht atmen lassen. Wir haben uns vorgenommen, dass alle eng
an den Leuten dran sind. Das ist das, was uns in den letzten Wochen
gefehlt hat."
Jupp Heynckes (Trainer FC Bayern München) nach dem 2:0 gegen den
1.FC Kaiserslautern: "Wir haben uns wieder gefunden, wir spielen
wieder überzeugend, wir dominieren und haben immer das Gefühl, dass
wir noch zulegen können. Und vor allen Dingen, was auch ganz wichtig
ist: Dass wir in den vergangenen beiden Partien zu Null gespielt und
defensiv fast nichts zugelassen haben."
Philipp Lahm (FC Bayern München) über die Reservistenrolle von
Arjen Robben: "Beim FC Bayern, bei einem Spitzenverein, gibt es immer
Härtefälle, das ist ein ganz harter, weil Arjen ein Topspieler ist.
Aber wir werden ihn sicherlich noch brauchen. Man muss unsere Bank
anschauen, da sind einige Nationalspieler draußen."
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund) über die Chancen auf die
Titelverteidigung: "Wir sind total glücklich mit der Situation. Wir
haben auch kein Problem damit, Erster zu sein. Es geht nur darum,
dass die Fragestellung immer in die Richtung geht, ob wir vom Gefühl
nah dran sind. Und das sind wir nicht. Wir beschäftigen uns nicht
damit. Wir tun die ganze Zeit so, als würden wir automatisch alle
Spiele gewinnen. Es gibt eine Mannschaft, der das tatsächlich
zuzutrauen ist. Und das sind die Bayern. Dementsprechend müssen wir
uns mit dem Thema nicht beschäftigen."
Sebastian Kehl (Borussia Dortmund) nach dem 1:0 gegen Bayer
Leverkusen: "Es war heute sicherlich nicht dieses spektakuläre Spiel,
das wir in den letzten Wochen des Öfteren gezeigt haben. Aber man
darf nicht vergessen, dass wir heute gegen Bayer Leverkusen gespielt
haben."
Stefan Kießling (Bayer 04 Leverkusen) nach dem Spiel: "Momentan
fehlt es am Selbstbewusstsein. Wir müssen noch mehr zeigen. Wir
können alle besser Fußballspielen, das wissen wir."
Mohamed Zidan (Mainz 05) über seinen Torjubel: "Mein Sohn ist 13
Monate. Heute hat er seine Schritte gemacht. Das hat mein Herz jubeln
lassen. Da habe ich gesagt: Ich nehme seinen Schnuller, und wenn ich
ein Tor schieße, werde ich für ihn jubeln. Ich bin sehr glücklich,
ihn jetzt laufen zu sehen."
Pressekontakt:
Dirk Grosse
Head of Sports Communications
Tel.: 089 9958- 6338
Fax: 089 9958-96338
E-Mail: dirk.grosse@sky.de
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