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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Krankenkassen

Geschrieben am 13-02-2012

Rostock (ots) - Seit 2009 gilt bei den gesetzlichen Krankenkassen
der Einheitspreis. Es gibt seitdem nur noch einen Beitragssatz für
alle Kassen, ergänzt durch ein Wechselspiel aus Zusatzbeiträgen und
Prämien - je nachdem, ob es der Kasse gerade finanziell gut geht oder
schlecht. Dieses System kennt nur eine Richtung. Darbende Kassen
haben wenig Skrupel, ihren Mitgliedern per Zusatzbeitrag in die
Taschen zu langen. In die andere Richtung fließt aber kein Geld, wie
sich jetzt zeigt. Prämien zurückzahlen in guten Zeiten? Pustekuchen.
Die Gesundheitsversicherer stecken in der Zwickmühle. Muss eine Kasse
Zusatzbeiträge erheben, laufen ihr die Mitglieder in Scharen davon.
Die Prämie als Anreiz für Wechsler wird dagegen boykottiert - warum
sollten sie auch freiwillig auf Geld verzichten? Jetzt bettelt
Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) bei den reichen Kassen, sie
mögen doch bitte ihren Teil der Abmachung einhalten und Prämien
zahlen. Doch die winken ab - und zeigen damit, wie sehr es bei der
Finanzierung der gesetzlichen Kassen klemmt.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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