(Registrieren)

NRZ: Kommentar zur Zunahme von Werkverträgen von PETER HAHNE

Geschrieben am 14-02-2012

Essen (ots) - Kaum ist der Wildwuchs bei der Zeitarbeit durch
Mindestlöhne etwas eingedämmt, weichen findige Arbeitgeber auf 
Werkverträge aus, um Löhne zu drücken. Ob im Supermarkt, im Lager und
selbst in gewerkschaftlich gut organisierten Metall- und
Elektroindustrie breitet sich das nächste Lohndumping aus wie ein
Krake. Hauptsache billig: Vor der schönen neuen Arbeitswelt ist kaum
noch einer sicher.Insofern ist es richtig, dass die
NRW-Landesregierung mit einer Bundesratsinitiative gegen die
Lohndrückerei  vorgeht. Ihre Erfolgsaussichten mögen nicht allzu groß
sein, die Bundesregierung sieht bislang keinen Handlungsbedarf. Und
doch ist es vernünftig, ein Zeichen gegen die moderne Sklaverei am
Arbeitsmarkt zu setzen.



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

378358

weitere Artikel:
  • FT: Das Geld gehört den Versicherten Flensburg (ots) - Zu den Milliarden-Überschüssen der Krankenkassen. Spare in der Zeit, so hast du in der Not. Dieser Spruch gilt auch für die Krankenkassen und den Gesundheitsfonds. Weil die Konjunktur derzeit brummt und die Zahl der Beschäftigten steigt, schwimmen die Kassen im Geld. Doch die nächste "Notzeit", in der wieder Löcher gestopft werden müssen, kommt bestimmt. Pharmaindustrie, Kassenärzte, ja sogar der Finanzminister - alle stehen Schlange und halten die Hand auf, um sich am großen Kuchen zu bedienen. mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu den KOMMUNALFINANZEN Ulm (ots) - Wieder einmal singt der Deutsche Städtetag das hohe Lied der Gewerbesteuer. Angesichts der derzeit fast schon explodierenden Einnahmen ist das auch kein Wunder. Christian Ude darf sich freuen, dass er als Münchner Oberbürgermeister in diesem Jahr mehr als eine halbe Milliarde Euro Schulden tilgen kann. Kein Wunder angesichts florierender Unternehmen. Dazu passt nicht, wenn er als Städtetagspräsident gleichzeitig die wachsende Kluft zwischen reichen und armen Städten beklagt. Er spricht vorsichtig von "finanzstärkeren" mehr...

  • FT: Abgabe für Kinderlose - die falsche Lösung Flensburg (ots) - Zur Abgabe für Kinderlose Die Unionsabgeordneten haben in einem Recht: Es ist dringend an der Zeit, dass Menschen, die Kinder bekommen und groß ziehen, hierfür staatliche Unterstützung erhalten. Immerhin leisten sie einen wichtigen Beitrag für den Fortbestand der Gesellschaft, weshalb einst das Ehegattensplitting geschaffen wurde - Menschen, die Kinder haben, sollen steuerliche Vorteile zufließen. Bei der Einführung allerdings funktionierte Familie noch so: Verliebt, verlobt, verheiratet - Kinder. Unverheiratete mehr...

  • Westfalenpost: Kommentar zu Leiharbeit /Auf der Suche nach neuen Schlupflöchern/Werkverträge lösen Leiharbeit ab/Von Lorenz Redicker Hagen (ots) - Gerade erst ist der Missbrauch der Leiharbeit durch Arbeitgeber vom Gesetzgeber begrenzt worden - da haben findige Lohndrücker schon eine neue Möglichkeit gefunden, Tarife, namentlich auch den neuen Mindestlohn in der Zeitarbeit, zu umgehen. Das Mittel der Wahl ist dabei ein altes: Werkverträge existieren bereits seit Jahrzehnten. Vergeben wurden sie für Arbeiten, die nur gelegentlich anfallen, für die also im eigenen Unternehmen gar kein Personal vorhanden war. Die plötzlich massiv ansteigende Zahl der Werkverträge mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Gehalt für Professoren Halle (ots) - Die Gehälter honorieren auch den langen Weg zu einer Professur. Viele Wissenschaftler sind älter als 40 Jahre, wenn sie zum Professor ernannt werden. Nicht wenige haben Jahre der Unsicherheit hinter sich, in denen sie sich von einer befristeten Stelle zur nächsten hangeln mussten. Ohne die Motivation, später ein überdurchschnittliches Einkommen zu haben, und zwar unabhängig davon, ob eine Universität sich gerade hohe Leistungszulagen leisten kann, werden sich immer weniger talentierte Nachwuchswissenschaftler auf diesen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht