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Monster Employment Index: Deutschland führt im europäischen Vergleich

Geschrieben am 15-02-2012

Eschborn (ots) - Im Januar 2012 liegt der Monster Employment Index
Deutschland bei 173 Punkten. Verglichen mit 2011 ist die
Online-Personalnachfrage im Januar in Deutschland somit um 30 Prozent
höher. Deutschland behält mit diesem Jahresplus seine führende
Stellung vor den anderen europäischen Ländern im Index bei.
Verwaltung und Organisation ist im Januar der Industriesektor mit dem
größten Jahreswachstum. Management und Beratung ist der einzige
Industriebereich, der weiterhin einen Rückgang in der
Online-Personalnachfrage verzeichnet.

Der Monatsvergleich zeigt, dass die Sektoren Öffentlicher Dienst
und Land- und Forstwirtschaft mit einem Plus von je drei Prozent den
Index anführen. Der Sektor Verwaltung und Organisation ist im Januar
am schwächsten - der Rückgang beträgt im Monatsvergleich elf Prozent.
Die Personalnachfrage ist in fast allen Berufsgruppen rückläufig, die
Nachfrage nach Bürokräften und kaufmännischen Angestellten hat
besonders stark abgenommen. Das Minus beträgt 12 Prozent. In Berlin
wächst die Personalnachfrage um sechs Prozent im Monatsvergleich. Die
schwächsten Bundesländer sind Baden-Württemberg und Bayern, mit einem
Minus von zehn beziehungsweise neun Prozent.

"Deutschland verzeichnet ein jährliches Wachstum von 30 Prozent in
der Online-Personalbeschaffung und bleibt weiterhin das Land, das im
Monster Employment Index am besten abschneidet. Wenig verwunderlich,
denn die Arbeitslosenzahlen im Dezember waren die niedrigsten seit
zwei Jahrzehnten", sagt Bernd Kraft, Vice President General Manager
CE bei Monster. "Der Index verzeichnet ein jährliches Wachstum in
allen Regionen. Auch nahezu alle Industriesektoren weisen im Januar
ein zweistelliges Jahresplus in der Online-Personalbeschaffung auf."

Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung
der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer
Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in
Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch
monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten
Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der
branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13
Monate:

Jan 11 Feb 11 Mrz 11 Apr 11 Mai 11 Jun 11 Jul 11 Aug 11
133 139 151 159 158 164 166 172

Sep 11 Okt 11 Nov 11 Dez 11 Jan 12 Jahreszuwachs
175 171 175 177 173 30%

Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005
erfasst wurden.

Zuwachs in den meisten Sektoren

19 der 20 vom Index beobachteten Industriesektoren sehen im Januar
dieses Jahres einen Anstieg in der Personalnachfrage. Verwaltung und
Organisation (um 40 Prozent gestiegen) sichert sich den vordersten
Platz im Ranking trotz eines leichten Rückgangs im Nachfragezuwachs,
der aber für diese Jahreszeit normal ist. Gastronomie und Tourismus
(um 39 Prozent gestiegen) belegt den zweiten Platz im
Sektorenvergleich mit starken Zuwachszahlen verglichen mit dem
Vorjahr. Transport und Logistik (um 38 Prozent gestiegen) verliert
diesen Monat seinen Platz als stärkster Industriesektor. Das kann auf
die abflauende Nachfrage nach Zeitarbeitern zurückgeführt werden. Der
Sektor verzeichnet jedoch weiterhin ein starkes jährliches Wachstum.
Management und Beratung (um neun Prozent gesunken) bleibt weiterhin
die einzige Branche, die in diesem Monat ein Minus in der
Personalnachfrage verzeichnet.

Alle Berufsgruppen mit Jahresplus

Erneut verzeichnet jede der 16 im Index aufgeführten Berufsgruppen
im Januar einen Jahreszuwachs. Anlagen- und Maschinenbediener (um 46
Prozent gestiegen) registriert einen weiteren Nachfragezuwachs im
Jahresvergleich und wird die Berufsgruppe mit der stärksten
Personalnachfrage. Die Berufsgruppe der Hilfsarbeitskräfte (um 38
Prozent gestiegen) verzeichnet weiterhin eine hohe Nachfrage in der
Online-Personalbeschaffung, trotz eines leichten Rückgangs in der
Wachstumsrate verglichen mit Dezember. Fachkräfte in Landwirtschaft
und Fischerei (um ein Prozent gestiegen) bleibt in diesem Monat die
am langsamsten wachsende Berufsgruppe.

Alle Bundesländer verzeichnen Wachstum

Die Zahl der Online-Stellenangebote steigt in allen 16 Regionen,
die vom Index erfasst werden. Baden-Württemberg (um 51 Prozent
gestiegen) belegt im Januar mit starken Jahreszuwächsen den ersten
Platz im Bundesländervergleich. Berlin (um 34 Prozent gestiegen)
erfährt ein Plus bei den Online-Stellenangeboten, das insbesondere
auf die gestiegene Nachfrage in Sektoren wie Kreditinstitute und
Versicherungen, Rechnungs- und Steuerwesen sowie Transport und
Logistik zurückgeführt werden kann. Hamburg (um acht Prozent
gestiegen) nimmt im Januar langsam Fahrt auf, verzeichnet aber
weiterhin das niedrigste Wachstum in der Online-Personalbeschaffung.

Europäische Entwicklung

Der Monster Employment Index Europa verzeichnet im Januar ein
Wachstum von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, ein
deutlicher Kontrast zu den zweistelligen Wachstumszahlen von 2011.
Deutschland führt weiterhin alle Länder mit einer Wachstumsrate von
30 Prozent an, ein leichter Rückgang zum Wachstumsplus des Vormonats.
England folgt mit einem jährlichen Wachstum von einem Prozent. Die
Niederlande verzeichnen den größten Rückgang, aber auch Italien,
Belgien und Frankreich müssen im Januar negative Wachstumsraten
hinnehmen. Die Sektoren Produktion und Ingenieurswesen verzeichnen
ein Wachstum von je 22 Prozent, und sind somit die stärksten
Industriebereiche in diesem Monat. Management und Beratung
verzeichnet den größten Rückgang in der Personalnachfrage.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Januar im
europäischen Vergleich:*

Vormonatsvergleich: Vorjahresvergleich:
Frankreich 123 (-9) -7% Frankreich 123 (-1) -1%
Deutschland 173 (-4) -2% Deutschland 173 (+40) +30%
Niederlande 81 (-6) -9% Niederlande 81 (-8) -9%
Belgien 98 (-3) -3% Belgien 98 (-3) -3%
Schweden 143 (-15) -9% Schweden 143 (0) 0%
Italien 128 (-13) -9% Italien 128 (-7) -5%
Großbritannien 129 (-12) -9% Großbritannien 129 (+1) +1%
Europa 127 (-9) -7% Europa 127 (+11) 9%

* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.

Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index

Über den Monster Employment Index:

Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und
untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre
Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die
Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche
Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland,
Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In
Deutschland gibt es den Index seit 2004. Der Wert 100 repräsentiert
die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum
Dezember 2004 bis November 2005 erfasst wurden. Von diesem Wert
ausgehend wird in jedem Monat die absolute und prozentuale
Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr ausgewertet.

Über Monster Deutschland:

Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service-
und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika und Asien
präsent. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.
(NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.

** Nielsen Studie - Juli 2011



Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel: +49.6196.99 92-688 | Fax: -922
E-Mail: katrin.luzar@monster.de

Anne Seeanner
Tel: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922
E-Mail: anne.seeanner@monster.de


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