Europäische Autofahrer offen für Elektroautos: Preis und Leistung müssen aber stimmen (mit Bild)
Geschrieben am 16-02-2012 |
München (ots) -
- 56 Prozent der Befragten können sich den Kauf eines Elektroautos
vorstellen
- 84 Prozent der Europäer sind von den ökologischen Vorteilen des
E-Autos überzeugt
- Hohe Anschaffungskosten und begrenzte Reichweite mindern
Kaufinteresse der Konsumenten
- 75 Prozent der Deutschen empfinden staatliche Unterstützung als
legitim und förderlich
Europäische Autofahrer sind von den Vorteilen des elektrischen
Pkws überzeugt: 56 Prozent zeigen grundsätzliches Kaufinteresse.
Allerdings schränken hohe Anschaffungspreise und eine begrenzte
Reichweite die flächendeckende Einführung in Europa ein. Dies ergibt
eine repräsentative Umfrage der Commerz Finanz GmbH und des
Marktforschungsinstituts BIPE unter 6.000 Verbrauchern aus zehn
europäischen Ländern. "Die Europäer sind an Elektroautos interessiert
und generell bereit, über einen Kauf nachzudenken. Optimierungen
erwarten sie für die begrenzte Reichweite und den hohen Preis der
Batterie", erklärt Bernd Brauer, Bereichsleiter Caravan, Auto,
Motorrad der Commerz Finanz GmbH. "Außerdem müssen der logistische
Aufbau eines flächendeckenden Ladenetzes und die umfassende
Kommunikation des Konzepts "Eco Driving" vorangetrieben werden. Die
Zukunft einer europaweiten Nutzung von Elektroautos sieht
vielversprechend aus. Regierungen investieren vermehrt in Forschung
und steuerliche Anreize für Käufer und die technologische Entwicklung
schreitet weiter voran."
Elektroauto: umweltfreundlich und leise
Mit zunehmender Medienberichterstattung steigt das Interesse der
Verbraucher an Elektroautos. Verbraucher zeigen sich zunehmend
umweltbewusst und interessiert an der elektrischen Mobilität. 60
Prozent der Europäer sind von den ökologischen Vorteilen überzeugt.
66 Prozent der Deutschen denken, dass das E-Auto geringere
Auswirkungen auf den globalen Treibhauseffekt hat. Neben dem
geringeren Schadstoffausstoß reduziert es die Lärmbelästigung
innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs. 94 Prozent der Europäer sind
der Meinung, dass durch E-Autos die Lärmbelästigung gesenkt wird
(Deutschland 87 %). Die Geräuschlosigkeit steigert das Fahrvergnügen
und senkt den Stressfaktor (Europa 73 %). Allerdings sind nur 61
Prozent der deutschen Autofahrer vom stressfreien Fahren überzeugt.
Zwei Drittel der Bundesbürger (67 %) fürchten um die Sicherheit
anderer Verkehrsteilnehmer, die sich bei der Orientierung auf
Verkehrsgeräusche verlassen.
Deutschland: Unklarheit über Nutzungskosten Zu den ökonomischen
Pluspunkten eines elektrischen Pkws zählen geringere Nutzungskosten
und kürzere Wartungsarbeiten im Vergleich zu Pkws mit
Verbrennungsmotor. Fast zwei Drittel der Europäer (64 %) sind der
Meinung, dass Elektroautos diese Kosten senken. Die Deutschen sind
unentschlossen: 45 Prozent erwarten, dass die Nutzungskosten geringer
sind. Ein fast genauso hoher Anteil teilt diese Überzeugung nicht. Da
Elektrizität preiswerter ist als Benzin/Diesel, verringern sich die
Ausgaben für den Antrieb. Zudem benötigt der einfache Motor eines
Pkws mit Elektroantrieb weniger Reparaturen sowie reduzierte
Reparaturzeiten und -kosten.
Das Sorgenkind: die Batterie
Auf dem Weg zur flächendeckenden Nutzung des Elektroautos besteht
noch Optimierungsbedarf. Insbesondere die Reichweite der Batterie ist
für die Konsumenten eine Herausforderung. Auch wenn die Europäer
generell Kurzstreckenfahrer sind, ist die Angst vor dem Stehenbleiben
ausgeprägt. Mehr als jeder zweite Europäer (55 %) ist bereit, ein
E-Auto zu kaufen, wenn die Reichweite der Batterie mehr als 250
Kilometer beträgt. Die Deutschen sind hier besonders anspruchsvoll:
Obwohl mehr als drei Viertel (76 %) im Alltag nur Kurzstrecken unter
50 Kilometern fahren, fordern 70 Prozent der Befragten eine
Reichweite von mindestens 250 Kilometern. Nur dann würden die
Befragten einen Kauf in Erwägung ziehen. Außerdem lehnen Verbraucher
lange Ladevorgänge ab. 15 Prozent der Deutschen akzeptieren maximale
Ladezeiten von einer halben Stunde. 36 Prozent sind bereit, bis zu
zwei Stunden zu warten. Damit deckt sich die Meinung hierzulande mit
der Einstellung der restlichen Europäer. Der Ausbau eines effizienten
Ladenetzes wird zu einer notwendigen Voraussetzung, um die
Unsicherheit der Käufer zu verringern.
Staatlicher Subventionen: Antrieb für den neuen Automobilsektor
Um den Aufschwung elektronischer Pkws zu fördern, wurden in den
meisten Ländern der Studie steuerpolitische Maßnahmen verabschiedet.
Deutschland investiert insbesondere in Forschung und Entwicklung.
Dennoch glauben 61 Prozent der Bundesbürger, dass die Regierung nicht
genug Handlungsinitiative zeigt.
Interesse geweckt: Jeder zweite Europäer kann sich Kauf vorstellen
Die Bundesbürger sind trotz technischer Herausforderungen und hoher
Anschaffungspreise für Pkws mit Elektromotor generell an einem Kauf
interessiert: Fast die Hälfte der Befragten kann sich vorstellen,
einen zusätzlichen finanziellen Aufwand für das umweltfreundliche
Modell zu leisten (Europa: 51 %).
Pressekontakt:
Vitamin B - PR im Dialog®
Verena Glaese, 06221 / 7504151
v.glaese@vitaminb-dialog.de
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