Neue OZ: Kommentar zu Iran
Geschrieben am 19-02-2012 |
Osnabrück (ots) - Nervöses Regime
Der Iran schickt Kriegsschiffe ins Mittelmeer; er dreht
Großbritannien und Frankreich das Öl ab. Dann wiederum signalisiert
das Regime Gesprächsbereitschaft in der Atompolitik. Das alles
innerhalb weniger Tage. Es geht drunter und drüber in Teheran. Ein
Grund mehr für den Westen, ruhig zu bleiben.
Die Vielzahl iranischer Provokationen könnte auch Ausdruck von
Schwäche sein. Das Regime ist nervös. Immer härter wird die
Sanktionspolitik des Westens - und im nächsten Monat sind
Parlamentswahlen im Iran.
Viele Menschen dort spüren, dass insbesondere ihre Wirtschaft weit
unter den Möglichkeiten bleibt. Das Regime kann einige Sanktionen
durch Hilfe von Verbündeten wie China oder Russland kompensieren.
Aber bei Weitem nicht alle. Die Ankündigung des internationalen
Finanzdienstleisters Swift etwa, keine Transaktionen für den Iran
mehr vorzunehmen, ist ein harter Schlag.
Die innenpolitischen Probleme versucht Teheran durch
außenpolitische Machtspiele zu lindern. Deshalb sollte der Westen
nicht alles ernst nehmen, was dieser Tage aus Teheran kommt. Die
Atompolitik bleibt zwar ein schweres Problem für die
Staatengemeinschaft, wie auch die Fortschritte zeigen, die es
offenbar bei den Zentrifugen gegeben hat. Über Schiffe im Mittelmeer
aber sollte sich niemand aufregen. Ein Regime, das sich seiner Macht
und seiner Politik sicher ist, hätte das nicht nötig.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
379167
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Bundespräsident
Unionskreise: Gauck wird Bundespräsident Halle (ots) - Der ehemalige Bürgerrechtler Joachim Gauck wird
nächster Bundespräsident. Das berichtet die in Halle erscheinende
"Mitteldeutsche Zeitung" (Montag-Ausgabe) unter Berufung auf führende
Unionskreise. Kanzlerin Angela Merkel hat demzufolge intern ihre
Bereitschaft signalisiert, ihren Widerstand gegen Gauck aufzugeben.
Ein Teilnehmer einer Telefonschalt-Konferenz des CDU-Präsidiums am
Sonntagabend sagte dem Blatt: "Der Konsens hat Priorität. Wir wollen
einen breit getragenen Präsidenten." Auch wolle Merkel "keine
Unwägbarkeiten". mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Bundespräsidenten-Kandidat
FDP-Politiker Kurth: Union soll Widerstand gegen Gauck aufgeben Halle (ots) - Der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für den
Aufbau Ost, Patrick Kurth, hat die Union aufgefordert, ihren
Widerstand gegen den Präsidentschaftskandidaten Joachim Gauck
aufzugeben. "Nach dem Wulff-Desaster trägt die Union große
Verantwortung und kann jetzt nicht so tun, als hätte sie die
allerstärkste Verhandlungsposition", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe) und fügte
hinzu: "Die Union hatte mehrfach in dieser Legislaturperiode
überhaupt keine Probleme, rot-grüne Positionen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur Suche nach einem neuen Bundespräsidenten Bielefeld (ots) - Wer hätte das gedacht: Da suchen unsere
Politiker einen neuen Bundespräsidenten, da wird der ganz große
Konsens für einen gemeinsamen Kandidaten parteiübergreifend
beschworen - und keine 48 Stunden nach Beginn endet die
Präsidentensuche zwischenzeitlich in einem Desaster. Daran wird auch
die späte Einigung und vielleicht auch Einsicht gestern Abend nichts
ändern können. Egal, ob der neue Bundespräsident spätestens am 18.
März nun Joachim Gauck heißt oder nicht: Die Kandidatensuche wird in
die Geschichte der Bundesrepublik mehr...
- Rheinische Post: NRW-Vize-Regierungschefin Löhrmann: "Gauck wird unserer Demokratie gut tun" Düsseldorf (ots) - Die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin
Sylvia Löhrmann (Grüne) hat die Kandidatur von Joachim Gauck als
Bundespräsident begrüßt "Joachim Gauck wird unserer Demokratie gut
tun", sagte Löhrmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Montagausgabe). "Ich freue mich, dass Joachim Gauck nun im
zweiten Anlauf doch unser Bundespräsident werden soll." Er sei ein
überparteilicher Kandidat, der für die Macht des Wortes und eine
klare Werteorientierung stehe.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion mehr...
- Rheinische Post: Merkels langer Weg zu Gauck Düsseldorf (ots) - Kommentar von Martin Kessler
Die Nominierung des Ex-Bürgerrechtlers Joachim Gauck zum
gemeinsamen Bewerber für das Amt des Bundespräsidenten ist für
Kanzlerin Merkel eine doppelte Niederlage. Erst musste ihr Kandidat
Christian Wulff vorzeitig abtreten. Nun gab sie sich einer Phalanx
aus SPD, Grünen und FDP geschlagen. Doch Merkel dürfte wie im Fall
der Energiewende die Niederlage doch noch in einen Vorteil für sich
umwandeln, auch wenn es sie sichtlich Überwindung gekostet hat, den
zuvor von ihr abgelehnten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|