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Christian Petzolds BARBARA bekommt das Prädikat "besonders wertvoll" verliehen/Höchste FBW-Auszeichnung für den Gewinner des Silbernen Bären

Geschrieben am 20-02-2012

Wiesbaden (ots) - Wiesbaden, 20. Februar: Am Samstag, den 18.
Februar, wurden die glänzenden Bären der 62. Berlinale verliehen. Als
Gewinner des Silbernen Bären für die beste Regie wurde Christian
Petzold ausgezeichnet. Sein Film BARBARA ist ein Drama, in dessen
Zentrum eine junge DDR-Ärztin steht (herausragend gespielt von Nina
Hoss), hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Freiheit und der
Verantwortung für ihren Beruf. Auch die Jury der Deutschen Film- und
Medienbewertung (FBW) zeigte sich begeistert von dem Film, der ein
wichtiges Kapitel der deutschen Geschichte aufarbeitet: "Regisseur
Christian Petzold ist bekannt für Reduktion auf das Wesentliche, auf
den Kern einer Geschichte. Dies gilt auch für diesen Film. Ruhig
erzählt, sorgsam konstruiert und stetig spannend."

Auch der zweite deutsche Berlinale-Wettbewerbsbeitrag, WAS BLEIBT
von Hans-Christian Schmid, feierte auf dem internationalen Festival
seine Weltpremiere und erhielt vom Publikum großen Beifall. Das
hochkarätig besetzte Psychogramm einer Familie wurde von den
Gutachtern der FBW mit dem höchsten Prädikat "besonders wertvoll"
ausgezeichnet. "Sorgfältig und dramaturgisch fesselnd inszeniert,
erzählt dieser Film eine "einfache" Geschichte, ganz ohne
Schuldzuweisungen oder moralische Lehren", so heißt es im Gutachten
der Filmexperten. Ehrenpreisträgerin Meryl Streep präsentierte ihren
neuesten Film, der frisch mit dem Prädikat "besonders wertvoll"
versehen ist: DIE EISERNE LADY begeisterte das Publikum und stellte
einmal mehr klar hervor, wie sehr Meryl Streep ihren Rollen Leben
einhaucht und sie ausfüllt. Ebenfalls seine Deutschlandpremiere auf
Berliner Boden feierte der neue Film von Stephen Daldry, EXTREM LAUT
UND UNGLAUBLICH NAH, der in der letzten Woche in den deutschen Kinos
startete, ausgezeichnet mit dem höchsten FBW-Prädikat "besonders
wertvoll".

Wie vielseitig, innovativ und mutig der deutsche Film ist, zeigten
die Organisatoren des Deutschen Filmpreises. Sie nutzten die enge
Zusammenarbeit mit der Berlinale und präsentierten dem Publikum
Filme, die in der Vorauswahl für die Lola stehen. Darunter viele, die
mit FBW-Prädikaten ausgezeichnet wurden. In der "besonders
wertvollen" Auswahl: DIE SUMME MEINER EINZELNEN TEILE, DIE
UNSICHTBARE, DREIVIERTELMOND oder auch HALT AUF FREIER STRECKE, HOTEL
LUX, KRIEGERIN und RUBBELDIEKATZ.



Pressekontakt:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Schloss Biebrich Rheingaustraße 140
65203 Wiesbaden

Tel: 0611/ 96 60 04 -18
Fax: 0611/ 96 60 04 -11
info@fbw-filmbewertung.com
www.fbw-filmbewertung.com


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