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Studie: Energieversorger berichten von konkreter Wirtschaftsspionage

Geschrieben am 21-02-2012

Hamburg (ots) - Jedes vierte Unternehmen der Energie- und
Wasserversorgungsbranche hat bereits Delikte von Wirtschaftsspionage
oder konkrete Verdachtsfälle registriert. Besondere
Sicherheitsrisiken zeigen sich dabei im verstärkten Trend zum mobilen
Arbeiten: So sieht die Mehrheit der Versorger durch Smartphone & Co.
die eigene Informationssicherheit gefährdet. Zum Umgang mit mobilen
Technologien verfügt jedoch mehr als ein Drittel der befragten
Versorger über keine dezidierte Sicherheitsrichtlinie. Das ist das
Ergebnis einer aktuellen Studie zur IT-Sicherheit in Deutschland von
Steria Mummert Consulting.

71 Prozent der Fach- und Führungskräfte aus der Energiewirtschaft
sehen im Bereich "mobile Sicherheit" die Hauptgefahr in der
Datenablage auf Smartphones. Trotzdem setzen nur 43 Prozent der
Energie- und Wasserunternehmen eine verschlüsselte Ablage auf dem
Datenträger mobiler Geräten ein. Keines der befragten Unternehmen ist
in der Lage, im Falle des Verlustes oder Diebstahls eines Smartphones
die Daten per Fernlöschung vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen.
Dabei wird diese Methode von IT-Sicherheitsexperten dringend
empfohlen.

"Schwachstellen beim Einsatz mobiler Endgeräte, zu spät erkannte
Sicherheitslücken auf Kundenportalen oder der oftmals noch
unzureichend gesicherte Nachrichtenaustausch zwischen den
Marktakteuren führen im Schadensfall zu Imageverlusten, finanziellen
Einbußen und rechtlichen Sanktionen", sagt Olaf Janßen, Experte für
Informationssicherheit bei Steria Mummert Consulting. "In schlimmen
Fällen reicht das bis hin zur persönlichen Haftung. Umso wichtiger
ist es, dass die Versorger ihre operativen Risiken einer Überprüfung
unterziehen. Dies gilt im Speziellen auch für die
Informationssicherheit."

"Das Thema Informationssicherheit löst bei den Energieversorgern
derzeit auch an anderer Stelle akuten Handlungsbedarf aus", sagt
Corinna von Dassel, Expertin für Energiewirtschaft bei Steria Mummert
Consulting. "Denn der geplante Aufbau intelligenter Energienetze, wie
beispielsweise durch die Einführung von Smart Metering, macht die
Versorger in neuer Art und Weise anfällig für Angriffe auf die neuen
IT-Technologien, -Prozesse und -Strukturen."

Mit einer Round-Table-Veranstaltung in Frankfurt wird Steria
Mummert Consulting am 9. Mai 2012 das Thema "Informationssicherheit
für Energieversorger - Bedrohungsszenarien und Lösungsansätze"
beleuchten. Dabei werden den Teilnehmern der Veranstaltung anhand
eines Live-Hackerangriffs ausgewählte Gefahrenszenarien demonstriert.
Für weitere Hinweise zur Veranstaltung und zur Anmeldung wenden Sie
sich bitte per E-Mail an utilities@steria-mummert.de.

Hintergrundinformationen

Die Studie "IT-Security" vom November 2011 wurde im Auftrag von
Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für
Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt. Befragt wurden vom
5. September bis zum 4. Oktober 2011 insgesamt 205 IT-Leiter/CIO,
IT-Manager, Vorstände/Geschäftsführer/CEO, Datenschutzbeauftragte
oder sonstige IT-Führungskräfte aus Unternehmen ab 100 Mitarbeiter in
den Branchen Banken, sonstige Finanzdienstleistungen, Versicherungen,
Energie- und Wasserversorgung, Transport und Logistik,
Telekommunikation/Medien/IT, Gesundheit/Gesundheitswesen, öffentliche
Verwaltung, verarbeitendes Gewerbe und Handel. Die Ergebnisse der
Zahlen sind gerundet.

4.700 Zeichen bei durchschnittlich 98 Zeichen pro Zeile. Diese
Meldung und Bildmaterial finden Sie auch unter www.steria-mummert.de.



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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