WAZ: Ausgerechnet Schröder. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein
Geschrieben am 21-02-2012 |
Essen (ots) - Alice Schwarzer kann mit NRW-Regierungen -
normalerweise. Clement, Steinbrück und vor allem CDU-Landeschef
Rüttgers waren ihr wohlgesonnen. Doch jüngst machte ihr die
rot-grüne, frauendominierte Landesregierung einen Strich durch die
Rechnung und stellte größtenteils die Zahlung ein, mit der die
Frauenrechtlerin ihr - neben dem Magazin "Emma" - wohl liebstes
Projekt am Leben hielt: Den FrauenMediaTurm, ein durchaus
einzigartiges Archiv in dem trutzigen Kölner Bayenturm.
Alice Schwarzer schrieb Briefe und Blogs, informierte die Medien -
doch Hannelore Kraft und ihre grüne Frauenministerin Barbara Steffens
ließen sich mit dem Verweis auf das Spardiktat nicht erweichen.
Inzwischen war sogar von einem Racheakt die Rede.
Und nun kommt ausgerechnet Kristina Schröder, deren Einstellung
wie Politik gar nicht zum Schwarzer-Feminismus passt, und stattet das
Archiv mit mehr Geld denn je aus. Mal sehen, wie Alice Schwarzer
künftig die Politik der Berliner Frauen- und Familienministerin
bewertet. Bisher jedenfalls machte die streitbare Frauenrechtlerin
aus ihrer Abneigung gegenüber Schröder keinen Hehl - was übrigens auf
Gegenseitigkeit beruhte.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
379504
weitere Artikel:
- WAZ: Gaucks Privatsache. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Nach der Patchwork-Familie Wulff zieht nun ein Paar
ohne Trauschein ins Schloss Bellevue - ein Problem? Für manche
Konservative, etwa aus den Reihen der CSU, offenbar schon. Doch deren
Kritik an den persönlichen Lebensverhältnissen des künftigen
Bundespräsidenten ist kleinkariert und völlig fehl am Platze.
Die "wilde Ehe" von Joachim Gauck und seiner Partnerin Daniela
Schadt ist für die Ausübung seines Amtes ebenso irrelevant wie Guido
Westerwelles Homosexualität für die deutsche Außenpolitik oder Horst
Seehofers mehr...
- Westfalenpost: Kommentar zu Gauck/Privat/Familie/wilde Ehe/Partnerschaft/Gespielte Empörung/Diskussion über Gaucks Privatleben/Von Martin Korte Hagen (ots) - Ja, es gibt ein Foto, das den zukünftigen
Bundespräsidenten lächelnd zwischen dem umstrittenen
Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer und seiner Lebensgefährtin
Veronica Ferres zeigt. Ja, Joachim Gauck hat sich seinerzeit über
Thilo Sarrazins krude Integrations-Thesen geäußert, vielleicht ohne
sich deutlich genug von ihnen zu distanzieren. Und ja, der Mann lebt
seit zwölf Jahren in wilder Ehe. Ein Skandal? So ein Quatsch! Gauck
ist noch nicht im Amt - er ist noch nicht einmal gewählt -, schon
steht er am öffentlichen mehr...
- Schwäbische Zeitung: Reichlich Anlass zur Buße - Leitartikel Leutkirch (ots) - Nach der Tradition ist der Aschermittwoch der
Tag der Buße und der unverblümten Abrechnung mit den Mächtigen.
Selten nur gab es dazu so viel Anlass wie in diesem Jahr, das mit
unsäglichem Hader um das höchste Amt im Staat beginnt und schnell zur
Stunde der Scheinheiligen geworden ist.
Es ist viel passiert in den vergangenen zwölf Monaten. Die CSU
musste erleben, wie ihr Senkrechtstarter Karl-Theodor zu Guttenberg
mit einem Mal als Lügenbaron dastand. Das war kein Beispiel für Buße,
die im christlichen Verständnis mehr...
- Schwäbische Zeitung: Hehres grün-rotes Ziel - Kommentar Leutkirch (ots) - Es ist ein ehrenwertes Ziel, das die
Landesregierung mit der Wiedereinführung der Verfassten
Studierendenschaft verfolgt. Die Studierenden sollen in erster Linie
ihre Belange in den Hochschulen einbringen und vertreten können, wie
es Wissenschaftsministerin Theresia Bauer formuliert. Für die
Gestaltung ihrer Vorstellungen erhalten die Studenten zum Teil
sechsstellige Beträge aus Mitgliedsbeiträgen. Was die Studenten
letztlich daraus machen, wird sich zeigen.
Entscheidend wird sein, ob sich die angehenden Akademiker mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar: Pseudo-Moral Regensburg (ots) - Eine geschiedene Kanzlerin, ein homosexueller
Außenminister, ein ebensolcher Hauptstadt-Bürgermeister, ein aus
Vietnam stammender Wirtschaftsminister, ein bayerischer
Ministerpräsident mit einem während der Ehe gezeugten unehelichen
Kind - an den Spitzenpositionen des deutschen Staates geht es
inzwischen so bunt zu, wie es sich die 68er kaum hätten ausmalen
können, als sie den Muff aus unserem Land vertreiben wollten. Und
jetzt kriegen wir einen Bundespräsidenten, der in "wilder Ehe" lebt.
Muss das auch noch sein? mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|