Rheinische Post: Täglicher Kampf gegen Krebs
Geschrieben am 21-02-2012 |
Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Rainer Kurlemann:
Trotz aller Therapie-Erfolge wird Krebs auch in vielen Jahren noch
zu den Haupttodesursachen gehören. Die staatlichen Krebsexperten
setzen auf eine klare Strategie: Früherkennung, Früherkennung,
Früherkennung. Das klingt plausibel: Wenn ein Tumor früh gefunden
wird, ist er leichter zu behandeln. Denn der Schrecken des Krebs
kommt meist später, oft durch die Metastasen - dann, wenn der Krebs
anderes Gewebe zerstört. Die Früherkennung führt für den noch
gesunden Patienten aber zu einem neuen, ungewohnten Problem: Soll man
sich bereits therapieren lassen, auch wenn noch keine Krankheit
ausgebrochen ist? Diese Frage kann nur in intensiver Beratung mit dem
Arzt beantwortet werden. Trotzdem ist Früherkennung wichtig und muss
gefördert werden. Es ist aber zu einfach, den Kampf gegen Krebs auf
Ärzte und Krankenkassen abzuwälzen. Wir neigen dazu, das Entstehen
von Krebs den schädlichen Einflüssen der Umwelt zuzuschreiben. Das
stimmt nur begrenzt: Wenig Obst und Gemüse, viel Fleisch, Tabak und
Alkohol, Bewegungsmangel und Übergewicht, hohe UV-Strahlung sorgen
für mehr Krebskranke als die Umwelt. Wer diese Dinge vermeidet,
verringert sein Krebs-Risiko und ganz nebenbei auch das für andere
Krankheiten. Wer nur auf Früherkennung setzt, handelt nach der
Maxime: Ich lebe, wie ich will, der Arzt wird's schon richten.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
379513
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Hoffnungsloser Fall Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Birgit Marschall:
Mit dem zweiten Rettungspaket für Griechenland kaufen die
Euro-Staaten vor allem Zeit - Zeit, die sie dringend benötigen, um
die Euro-Schwergewichte Italien, Spanien und Frankreich endgültig
immun zu machen gegen die Ansteckungsgefahr, die von Griechenland
ausgeht. Gelingt es, die Anleger an den Kapitalmärkten zu überzeugen,
dass Griechenland in der Euro-Zone ein Sonderfall ist und bleibt,
dürfte der Euro im Spätherbst das Gröbste überstanden haben - so
lautet das Kalkül. mehr...
- Rheinische Post: Streik-Risiko wächst Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Thomas Reisener:
Der Streik der Lotsen am Frankfurter Flughafen macht erneut die
Tragweite des Urteils bewusst, mit dem das Bundesarbeitsgericht im
Sommer 2010 die bis dahin übliche Praxis gekippt hat: Früher
schlossen Unternehmen mit der jeweils größten Gewerkschaft im Haus
einen Tarifvertrag ab, der für alle Mitarbeiter galt. Mit dem Urteil
wird nun zur Regel, was vorher Ausnahme war: Jetzt soll jede auch
noch so kleine Gewerkschaft autonom für die Löhne ihrer Mitglieder
kämpfen - unabhängig mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Debatte um Gaucks "wilde Ehe" Rostock (ots) - Ja, Joachim Gauck lebt seit langem in "wilder
Ehe". Na und? Wir haben in Deutschland homosexuelle Spitzenpolitiker,
die mit ihren Partnern zusammenleben. Und Politiker, die sich
öffentlich zu ihrem Kind aus einem Seitensprung bekennen. Und, und,
und . . . Das ganze pralle Leben: Das gibt es auch in
Politikerkreisen. Und das ist auch gut so. Der jüngst abgetretene
Bundespräsident ist ordnungsgemäß in zweiter Ehe verheiratet - und
trotzdem fehlt ihm offenbar die Befähigung, das höchste Staatsamt
vernünftig auszufüllen. mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Euro-Hilfspaket für Griechenland Rostock (ots) - Eigentlich ist Insolvenzverschleppung in
Deutschland eine Straftat. Nur die Politik schert sich nicht drum.
Zwar ist Athen kein bundesrepublikanisches "Sparkommissariat", aber
dem deutschen Steuerzahler wird dennoch tief in die Tasche gegriffen.
Das neue Griechen-Rettungspaket kommt uns alle nämlich teuer zu
stehen: Experten rechnen mit 25 Milliarden Euro, mit denen der
deutsche Staat über verschiedene Kanäle am vermeintlich privaten
Schuldenverzicht beteiligt ist. Geld, das für Bildung, für
Infrastuktur, im Gesundheitswesen mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Gauck Stuttgart (ots) - All die bigott Verklemmten, die glauben, jetzt
darüber lamentieren zu müssen, dass der ausgerufene Bundespräsident
"seine Verhältnisse" noch nicht geordnet habe, liegen falsch: Ob der
Außenminister mit einem Mann verheiratet ist,der abgetretene
Bundespräsident geschieden oder das künftige Staatsoberhaupt,
obgleich von der Mutter seiner vier Kinder nicht geschieden, geordnet
seit zwölf Jahren mit einer anderen Frau liiert ist - das alles mag
einen Teil der Öffentlichkeit interessieren: vergiftete Ratschläge,
moralinsaure mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|