NDR Info: Baukonzern Hochtief zieht zahlreiche Mitarbeiter von Elbphilharmonie-Baustelle ab
Geschrieben am 22-02-2012 |
Hamburg (ots) -
Sperrfrist: 22.02.2012 01:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Der Baukonzern Hochtief hat nach Informationen von NDR Info rund
ein Drittel seiner Projektmitarbeiter von der Baustelle der
Elbphilharmonie in Hamburg abgezogen. Den Recherchen zufolge handelt
es sich um 40 bis 50 Mitarbeiter, viele davon offenbar Ingenieure.
Ein Hochtief-Sprecher schrieb dazu auf Anfrage: "Weil der Bauablauf
der Elbphilharmonie wegen zahlreicher Änderungen, ungelöster Fragen
und fehlender Entscheidungen an einigen Stellen gestört ist, haben
wir zahlreiche Projektmitarbeiter mit anderen Aufgaben betraut."
Allerdings werde das Unternehmen dafür sorgen, dass qualifizierter
Ersatz zur Verfügung stehe, sobald die Arbeiten wieder aufgenommen
werden.
Von den Problemen seien auch Partnerunternehmen von Hochtief
betroffen, so der Sprecher weiter.Der Konzern versuche jedoch, den
Schaden so gering wie möglich zu halten. Ob der Abzug von
Mitarbeitern darauf hindeutet, dass Hochtief mit einem längeren
Baustopp rechnet, wollte das Unternehmen nicht kommentieren. Auch die
Frage, ob der Schritt zu weiteren Verzögerungen bei der
Fertigstellung der Elbphilharmonie führen wird, etwa weil
Ersatzpersonal neu eingearbeitet werden muss, ließ der Sprecher
offen. "Unser Ziel besteht darin, das Projekt so schnell wie möglich
fertig zu stellen." Hochtief werde sich zudem "in Kürze" umfassend zu
den Problemen auf der Baustelle äußern. Die von der Stadt beauftragte
Realisierungsgesellschaft für den Bau der Elbphilharmonie ist nach
eigenen Angaben vom Abzug der Projektmitarbeiter nicht informiert
worden. Der Verlust von Projektmitarbeitern sei generell zu
verkraften, so ein Sprecher. "Sollten aber Subunternehmen von der
Baustelle weggeschickt werden, schafft Hochtief Fakten, die schwer
aufzulösen sind."
Die Bauarbeiten am Dach der Elbphilharmonie ruhen bereits seit
November 2011, weil die Stadt Hamburg als Bauherrin und der
Hochtief-Konzern über die Sicherheit des Daches sowie Verzögerungen
und Mehrkosten streiten. Unter anderem äußerte Hochtief Zweifel
daran, ob das geplante Dach des Konzertsaals nach den derzeitigen
Plänen tragfähig sein werde. Anfang Februar hatten von der Stadt
beauftragte Prüfer die Konstruktion für sicher erklärt. Der derzeitig
angestrebte Übergabetermin für die Elbphilharmonie ist für Ende
November 2014 vorgesehen.
Rückfragen bitte an: NDR Info Reporterpool, Claudia Plass,
040/4156-3412, oder Jürgen Webermann, 040/4156-2284.
21. Februar 2012
Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2302
Fax: 040 / 4156 - 2199
http://www.ndr.de
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