Neue OZ: Kommentar zu Bildungsrat / Kindergärten
Geschrieben am 27-02-2012 |
Osnabrück (ots) - Mut zur Gelassenheit
Vor elf Jahren versetzte eine internationale Schulleistungsstudie
Eltern, Lehrern und Bildungsinteressierten einen Schock: Deutsche
Schüler schnitten beim PISA-Test entsetzlich schlecht ab. Die
Ergebnisse des OECD-Vergleichs kratzten schmerzhaft am Urvertrauen
ins deutsche Bildungssystem. Heute schwingt beim Wort PISA vielleicht
noch immer eine Schrecksekunde mit - aber der Schock damals war
heilsam: Die Leistungen der Schüler haben sich seitdem klar
verbessert, zudem - loben Beobachter - seien soziale Hintergründe
nicht mehr so ausschlaggebend dafür, wie gut oder schlecht ein Kind
in der Schule ist.
Wenn nun erneut Missstände im Bildungssystem angeprangert werden,
wenn auch im frühkindlichen, sollten dann die Alarmglocken schrillen?
Nein - zumindest muss der Alarm nicht ohrenbetäubend laut sein. Zwar
fängt der Ernst des Lebens heute deutlich früher an als noch vor zehn
oder zwanzig Jahren: Der Leistungsdruck wächst, Grundschulen bilden
hier keine Ausnahme. Und auch im Kindergarten wirft die Entwicklung
ihre Schatten voraus. Der Vorsprung durch Wissen wiegt schwerer.
Bessere Ausbildung für die Betreuer - das klingt also gut.
Aber was heißt das? Zu einer guten Betreuung gehört, dass Kinder
spielerisch gefördert werden. Ihre Chancen zu ergreifen - das sollen
Kinder lernen. Auf einen harten Wettbewerb wie im Erwachsenenleben
können sie allerdings verzichten. Die Gelassenheit, mit mehr Druck
umzugehen, erlangen sie durch Ermutigung. Prädikat: pädagogisch
wertvoll.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
380597
weitere Artikel:
- Bosbach (CDU): "Von einer Transfer- und Schuldenunion war nie die Rede" / Bütikofer (Grüne) zur fehlenden Kanzlerinnenmehrheit: "Es bröselt" Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 27. Februar 2012 - Wolfgang Bosbach
(CDU) hat sich für die Einführung eines Regelwerks für den Fall einer
Staatsinsolvenz ausgesprochen. Bosbach kritisierte in der
PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute 22.15 Uhr): "Die
Forderung danach ist ganz aufgegeben worden, weil kein Land aus der
Eurozone ausscheiden soll, koste es was es wolle." Er warnte vor
einem falschen Signal für andere EU-Staaten: "Wenn wir das Prinzip
der Eigenverantwortlichkeit aufgeben, werden wir Länder sehen, die
Risiken eingehen, mehr...
- Lausitzer Rundschau: Linke schickt Klarsfeld gegen Gauck ins Rennen /
Wie bei Hempels / Von Stefan Vetter
text Cottbus (ots) - Mit der als Nazi-Jägerin bekannt gewordenen Beate
Klarsfeld schickt die Linkspartei eine äußerst respektable Kandidatin
ins Rennen um die nächste Bundespräsidentschaft. Die Umstände der
Entscheidung zeigen allerdings einmal mehr, dass es in der Linken
zugeht wie bei Hempels unterm Sofa. Bei der Suche nach einer
Konsenskandidatur wurde die Linke von den anderen Parteien
ausgegrenzt. Das ist schlechter demokratischer Stil. Daraus hätte
aber etwas Gutes für die Linke entstehen können. Doch anstatt von
Anfang an konsequent mehr...
- Lausitzer Rundschau: Abgeordnete des Bundestages stimmen für Griechenland-Paket / An der Verantwortungsgrenze / Von Werner Kolhoff Cottbus (ots) - Selten hat der Bundestag so viel Geld mit so wenig
Wissen ausgegeben. Selten war das Bauchgefühl der Abgeordneten dabei
so schlecht. Noch einmal 130 Milliarden Euro für Griechenland. Aber
auch wirklich zum letzten Mal? Es ist eine echte Notentscheidung,
und so wird sie auch begründet. Nämlich mit der Ansteckungsgefahr,
die noch immer von einer Griechenlandpleite ausgehen würde. Also mit
der Angst vor einem Crash in weiteren Schuldenländern, am Ende in der
ganzen Euro-Zone. Draußen im Volk weiß keiner, ob das stimmt. mehr...
- Weser-Kurier: Der Weser-Kurier (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 28. Februar das neue Rettungspaket für Griechenland: Bremen (ots) - Griechenland, die Siebte. Auch gestern wurde im
Bundestag wieder das hohe Lied auf die europäische Solidarität
gesungen. Die Solidarität mit den Griechen aufzukündigen, gilt als
politisch nicht korrekt. Wir erinnern uns: Als der damals frisch
gekürte FDP-Chef Philipp Rösler laut über eine geordnete Insolvenz
Griechenlands nachdachte, wurde er von Kanzlerin Angela Merkel und
vielen anderen abgemeiert. Mittlerweile rät Bundesinnenminister
Hans-Peter Friedrich den Griechen einen Austritt aus der Euro-Zone,
Finanzminister mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Bundestag/Rettungspaket von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Mittlerweile hat der Bundestag bereits die
siebente Abstimmung über Euro-Rettung und/oder Griechenland-Hilfen
absolviert. Gestern kam keine Kanzler-Mehrheit zusammen, was das
schwächelnde schwarz-gelbe Lager aber nicht umwerfen dürfte. Auch SPD
und Grüne votierten für das milliardenschwere Kredit-Paket, das die
Staatspleite Griechenlands abwenden soll. Nur die Linken und einige
weitere Abgeordnete lehnten das Programm strikt ab. Die doch nicht
ganz so sicheren Mehrheitsverhältnisse spiegeln die gewaltigen
Skrupel mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|