Hans-Gert Pöttering: "Aufhebung des Reiseverbots gegen KAS-Mitarbeiter erstes wichtiges Zeichen"
Geschrieben am 01-03-2012 |
Berlin (ots) - Die beiden von den ägyptischen Behörden angeklagten
Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) konnten am Donnerstag
das Land verlassen, nachdem die Behörden zuvor das gegen die beiden
deutschen sowie US-amerikanischen Staatsbürger ausgesprochene
Ausreiseverbot gegen Zahlung einer Kaution aufgehoben hatten. "Wir
sind sehr erleichtert und froh, dass unsere Mitarbeiter nunmehr das
Land verlassen können", erklärte dazu in einer ersten Stellungnahme
der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hans-Gert Pöttering
MdEP. Dies könne aber nur ein erstes wichtiges Zeichen von
ägyptischer Seite sein. Dem muss nun die "Einstellung dieses absurden
Verfahrens gegen die Mitarbeiter und die Stiftung folgen", forderte
der ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments. Denn nach wie
vor drohe den Mitarbeitern im Falle der Verurteilung eine
Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren. Ägypten sei von zentraler
Bedeutung für die weitere Entwicklung der gesamten Region und könne
sich in der jetzigen Umbruchsituation nicht leisten, mit derartigen
politischen Prozessen gegen die Zivilgesellschaft vorzugehen. Daher
sei es auch entscheidend, dass die betroffenen
Nichtregierungsorganisationen und politischen Stiftungen wie die KAS
sobald wie möglich wieder arbeiten könnten, um Ägypten auf dem Weg
der Transformation zu begleiten. Dass dies mitunter ein "langer und
mühsamer Weg" sein werde, hätten die letzten Wochen gezeigt, so
Pöttering.
Am 26. Februar 2012 begann vor dem Kairoer Gerichtshofs der
Prozess gegen die insgesamt 43 Mitarbeiter lokaler sowie
internationaler Nichtregierungsorganisationen und Stiftungen. Er
wurde kurz nach Prozessbeginn auf den 26. April 2012 vertagt. Der
KAS, die seit 30 Jahren im Land präsent ist und sowohl mit
staatlichen wie nicht-staatlichen Partnerorganisationen
zusammenarbeitet, wird vorgeworfen, illegal im Land zu sein, nicht
genehmigte Maßnahmen durchgeführt sowie ausländische Geldtransfers
angenommen zu haben. Von Beginn an hat die Stiftung darauf verwiesen,
dass diese Vorwürfe "absurd und völlig abwegig" sind und das
gezielte, politisch motivierte Vorgehen verurteilt.
Pressekontakt:
Susanne Kophal | Pressesprecherin (komm.) | Konrad-Adenauer-Stiftung
e.V. | Telefon: 030/26996 - 3222 | mailto:KAS-Pressestelle@kas.de |
http://www.kas.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
381455
weitere Artikel:
- Gröhe: Erwarten völlige Einstellung des Verfahrens Berlin (ots) - Berlin, 1. März 2012
014/12
Zur Aufhebung des Ausreiseverbotes gegen Mitarbeiter des Büros der
Konrad-Adenauer-Stiftung in Kairo erklärt der Generalsekretär der CDU
Deutschlands, Hermann Gröhe:
Wir begrüßen die Aufhebung des Ausreiseverbotes gegen die beiden
deutschen Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kairo. Das ist
ein dringend notweniger Schritt, dem aber unbedingt weitere folgen
müssen. So erwarten wir von den ägyptischen Behörden die völlige
Einstellung des Verfahrens gegen ausländische mehr...
- DER STANDARD-Kommentar: "Bitte keine Verösterreicherung" von Karin
Riss Wie Lernen gelingen kann, ist bekannt - jetzt geht es um die
Umsetzung // Ausgabe vom 02.03.2012
Wien (ots) - Kindergärtnerin müsste man sein. Aber bitte nicht in
Österreich! Chronisch überfüllte Gruppen, schlechte Ausbildung und
Bezahlung sind nur drei Umstände, die das Bild der glücklich
spielenden Basteltante deutlich relativieren. Aber auch Lehrer oder
Universitätsprofessor gehören nicht mehr zu den attraktiven
Berufsfeldern. Außer es stört einen nicht, irgendwann im Burnout zu
landen.
Jeder weiß, dass in Österreich in _Sachen mehr...
- Das Erste, Freitag, 2. März 2012, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Jens Spahn, CDU, Gesundheitspolitischer
Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Thema: Organspende
8.05 Uhr, Dora Bakoyannis, ehem. griechische Außenministerin,
Thema: Griechenland
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Putin Bielefeld (ots) - Wladimir Putins Rückkehr ins Präsidentenamt
schadet Russland: Sie blockiert dringend benötigte
Wirtschaftsreformen, boykottiert die Demokratisierung, unterdrückt
die Meinungsfreiheit und verhindert die Reform des Bildungssektors.
Putins Machtclique besteht aus Geheimdienstlern, Oligarchen und
korrupten Politikern, die Russland ausplündern und unterdrücken. Das
»Putin-System« macht die Justiz zum Büttel des Kremls, schwächt das
Parlament und knebelt Meinungsfreiheit und Opposition. Armes
Russland. Putin will die mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Bafög Bielefeld (ots) - Studiengebühren und Wehrpflicht wurden
abgeschafft. In Niedersachsen gibt es bereits den doppelten
Abiturjahrgang, der in NRW 2013 bevorsteht. Deshalb gibt es und wird
es Rekord-Anmeldungen an den Universitäten in NRW geben. Und damit
ein Studium nicht aus finanziellen Gründen scheitert, gibt es Bafög,
Geld vom Staat. Derzeit sind aber die Bafög-Abteilungen der
Studentenwerke in NRW nicht in der Lage, Erst- und
Wiederholungsanträge zügig zu bearbeiten, da große Personalnot
herrscht. Studenten, denen Bafög zusteht, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|