RNZ: Langer Weg - Kommentar zum EU-Gipfel
Geschrieben am 02-03-2012 |
Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier
Die EU befindet sich auf dem Weg der Konsolidierung. Doch so
beschwerlich der Aufstieg bisher schon war: Der Euro ist noch längst
nicht über den Berg - sondern allenfalls ein paar Schritte von der
Talsohle entfernt. Dass es überhaupt bergauf geht, ist nicht zuletzt
dem beharrlichen Wirken der "eisernen Kanzlerin" Angela Merkel zu
verdanken, die in Brüssel etwa die Schuldenbremse nach deutschem
Vorbild durchgedrückt hat. Ob diese mehr wert ist, als das Papier,
auf dem sie steht, muss sich erst noch zeigen. Zumal Merkel ihre
Kollegen zu recht davor warnt, nach den ersten Erfolgen gleich
übermütig zu werden. Europas Wirtschaft kann jederzeit wieder
abrutschen. Gefahr droht den Sparbemühungen auch durch die
anstehenden Wahlen in Griechenland und Frankreich. So könnte der
Reform-Elan in Athen unter einer neuen Regierung erlahmen. Und
Sarkozys Herausforderer Francois Hollande hat bereits angekündigt,
bei einem Einzug in den Elysee-Palast den Fiskalpakt nachverhandeln
zu wollen. Nicht zuletzt braucht Europas Wirtschaft auch Wachstum,
gerade in den Krisenländern. Doch dafür bleiben die Staats- und
Regierungschefs bisher überzeugende Konzepte schuldig.
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
381708
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Der richtige Moment - Kommentar Leutkirch (ots) - Politiker dürfen nicht den richtigen Moment
verpassen. Sie wollen schließlich wieder gewählt werden. Die meisten
streben nach einem Platz im Geschichtsbuch. Ein Politiker kann
einiges dafür tun, dass sich die Bürger wohlwollend erinnern: Wenn er
im richtigen Moment den gesunden Menschenverstand an den Tag legt,
den die Wähler von ihm erwarten. Nun hat Bundespräsident a.D.
Christian Wulff in den letzten Monaten gerade dieses Taktgefühl
vermissen lassen. Darum sollten die Bürgerinnen und Bürger jetzt
nicht von ihm mehr...
- Schwäbische Zeitung: Reform ist Probe aufs Exempel - Leitartikel Leutkirch (ots) - Eine Reform der Polizeistrukturen in
Baden-Württemberg ist seit langem überfällig. Die derzeitige
Organisation, in der einem Landkreis eine Polizeidirektion zugeordnet
wird, ist einfach nicht mehr zeitgemäß: Es macht wenig Sinn, die
kleineren Einheiten mit immer aufwändigeren Methoden der moderner
Kriminaltechnik zu betrauen. Das weiß der baden-württembergische
Innenminister Reinhold Gall. Das hat in den vergangenen Jahren auch
die CDU gewusst, die sich in der Regierungsverantwortung gescheut
hat, die Neuordnung mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Ermittlung gegen Wulff werden sich quälend lang hinziehen - Eine neue Eskalationsstufe ist erreicht
Ein Kommentar von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Niemand hätte es noch vor kurzem für möglich
gehalten, dass die Staatsanwaltschaft im Privathaus eines
Ex-Bundespräsidenten eine Durchsuchung durchführt. Selbst wenn diese
mit Zustimmung des Ehepaars Wulff geschah, ist eine neue
Eskalationsstufe erreicht.
Denn die Freiwilligkeit ist nichts, was für Christian Wulff
spricht, sondern für das Fingerspitzengefühl des Teams um den
mittlerweile sehr bekannt gewordenen Staatsanwalt Clemens
Eimterbäumer. Ohne Kooperation der Wulffs hätten sich die Ermittler
nämlich mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Deutsch-russische Beziehungen bleiben stabil
Ungenutztes Potenzial
GEORG LÖWEN Bielefeld (ots) - Die Wahlforscher sagen einen Sieg von Wladimir
Putin bei den Präsidentschaftswahlen am Sonntag in Russland vorher.
Für die deutsch-russischen Beziehungen bedeutet das Stabilität. Das
ist das Positive. Um die Erdöl- und Gaslieferungen aus Russland muss
man sich hierzulande keine Sorgen machen. Denn die deutsche
Zahlungsmoral macht auch den Russen keine Sorgen. Und das Geld
brauchen sie nicht minder als die Deutschen das Gas. Eher dringender.
Russland hat sonst nicht viele nennenswerte Einkommensquellen auf dem
Weltmarkt. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Bundeswehrreform: Bielefeld (ots) - Abgerechnet wird zum Schluss. Aber schon jetzt,
da die Bundeswehrreform noch gar nicht so recht begonnen hat, steht
das große Sparziel in Frage. Mindestens 1,1 Milliarden Euro Handgeld
für alle, die früher gehen, sind notwendige Ausgaben. Aber 1,2
Milliarden Euro für den Um- oder Rückbau künftig kleinerer
beziehungsweise gar nicht mehr benötigter Kasernen werfen Fragen auf.
Weshalb die Personalreduzierung von 4050 auf 2480 Soldaten
beispielsweise in Augustdorf überhaupt Geld kostet, erschließt sich
dem Laien nicht. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|