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WAZ: Skandal um späte Mutter - Kommentar von Petra Koruhn

Geschrieben am 05-03-2012

Essen (ots) - Eine 66-jährige Schweizerin hat Zwillinge auf die
Welt gebracht. Und die Welt - sie findet das skandalös. Sofort wird
ausgerechnet, wie alt die Dame sein wird, wenn sie ihre Kinder in die
Schule bringt. Sie wird alt sein, sehr alt - aber, bei aller
Empörung: Was ist eigentlich mit den Männern? Jean Pütz war 75, als
er Vater wurde. Ulrich Wickert war 69. Anthony Quinn wurde mit 79
Jahren noch einmal Papa. Die Herrschaften wurden beglückwünscht!
Sicher fragte mal jemand leise, ob die Greise denn noch mit ihren
Sprösslingen toben könnten. Aber der große Aufschrei blieb aus. Bei
einem Mann reicht es wohl, wenn er im Sessel sitzt und dem Kind
(noch) etwas vorlesen kann. Von einer Frau erwartet man mehr.
Interessanterweise empören sich vor allem Frauen über die späte
Mutterschaft. Ethiker übrigens stoßen sich mehr an der Art, wie die
Ex-Dame Mutter wurde. Sie hat sich illegalerweise fremde Eizellen aus
dem Ausland einpflanzen lassen. Was das späte Alter angeht, sind die
Mediziner entspannter. Egal, was Experten sagen und was der
medizinische Fortschritt noch möglich macht - wer die sechzig
erreicht hat, ist reif für Enkelkinder. Frauen wie Männer!



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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