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Öffentliche Verwaltung sieht neuen Personalausweis als Chance für E-Government

Geschrieben am 06-03-2012

Hamburg (ots) - 90 Prozent der Entscheider in der öffentlichen
Verwaltung sehen den neuen Personalausweis als Schlüssel zu einem
verbesserten elektronischen Leistungsangebot von Bund, Ländern und
Kommunen. 87 Prozent der Befragten heben als Pluspunkt hervor, dass
der neue Personalausweis viele Behördengänge von zuhause aus online
ermöglicht, ohne auf Öffnungszeiten angewiesen zu sein. 85 Prozent
bewerten den sicheren Datenaustausch als Stärke. Das ist das Ergebnis
der Studie "E-Government mit dem neuen Personalausweis", einer
Entscheider-Befragung von Steria Mummert Consulting, die im Auftrag
des Bundesministeriums des Innern erstellt wurde.

"Der neue Personalausweis wird dazu beitragen, dass Behörden mehr
Leistungen als bisher vollständig elektronisch anbieten", sagt
Christian Mohser, E-Government-Experte bei Steria Mummert Consulting.
"Darin liegt auch die Chance für eine Vereinfachung der
Kommunikations- und Informationsprozesse von Bürgern mit Behörden und
Unternehmen. Auch in der Privatwirtschaft ist das Potenzial des neuen
Ausweises noch längst nicht bekannt. Hier wie in der Verwaltung
besteht weiterhin umfangreicher Informationsbedarf zu den möglichen
Einsatzszenarien des Ausweises."

Die Erwartungshaltung in Bund, Ländern und Kommunen ist durchaus
positiv: Vier von fünf der befragten Entscheider rechnen
beispielsweise mit einer Verbesserung der Datenqualität. Knapp jeder
Zweite (46 Prozent) geht zudem davon aus, durch den Einsatz der neuen
Personalausweisfunktionen Kosteneinsparungen realisieren zu können.
Um den konkreten Nutzen des neuen Ausweises im Scheckkartenformat
bekannter zu machen, stellt das Bundesministerium des Innern den
neuen Personalausweis und beispielhafte Anwendungen auf der heute
eröffneten Computermesse CeBIT in Hannover vor (Halle 7, Fläche B 40
Stand der Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik).

Hintergrundinformationen
Für die Studie "E-Government mit dem neuen Personalausweis" wurden im
November und Dezember 2011 von Forsa 100 Entscheider der öffentlichen
Verwaltung mit der Methode des Computer Aided Telephone Interviewing
(CATI) befragt. Die befragten öffentlichen Verwaltungen setzen sich
zu 83 Prozent aus Städten und Gemeinden (Kommunen), zu 13 Prozent aus
Landesbehörden und zu 4 Prozent aus Bundesbehörden zusammen. Die
Befragten sind Entscheider und Fachkräfte in Kommunen bzw. Bundes-
und Landesbehörden, die unter anderem für E-Government und dabei auch
für das Thema neuer Personalausweis zuständig sind. Sie wurden in
einer Stichprobe zufällig ausgewählt. Die Ergebnisse sind damit auch
für andere Verwaltungen repräsentativ.



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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