FT: Kommentar zu: UN-Bericht fordert Steuern auf Cola und Junk Food
Geschrieben am 06-03-2012 |
Flensburg (ots) - Die Zahl der stark Übergewichtigen hat sich in
den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt. In Deutschland ist mehr
als jeder Zweite übergewichtig, jeder Fünfte adipös. Appelle an
gesundheitliche Eigenverantwortung haben also nicht gefruchtet - denn
an entsprechenden Aufrufen bestand ja über all diese Jahre kein
Mangel. Da ist es folgerichtig, die Daumenschrauben anzuziehen und
den Weg übers Portemonnaie zu versuchen. Fett zu essen, muss dann
eben teurer sein als sich gesundheitsbewusst zu ernähren. So wie
bisher kann es jedenfalls nicht weitergehen. Lebensqualität und
-erwartung von immer mehr Menschen sinken, da unter anderem
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes-Fälle bei latent zu fetter
Nahrung programmiert sind. Und die aus demografischen Gründen ohnehin
schon überstrapazierten Kosten für das Gesundheitswesen werden durch
den Boom der Dicken einer weiteren Belastung ausgesetzt.
Pressekontakt:
Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
Telefon: 0461 808-0
redaktion@shz.de
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