Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Krankenkassenbeiträge:
Geschrieben am 07-03-2012 |
Bielefeld (ots) - Probleme im Gesundheitssystem gehören in
Deutschland seit vielen Jahren zum politischen Alltag. Doch dieses
»Problem« ist nun doch neu: Bei der gesetzlichen Krankenversicherung
haben sich fast 20 Milliarden Euro angesammelt. Klar, dass so viel
Geld nicht unbemerkt bleibt. Die Frage, wohin mit den Milliarden,
möchten die Versicherer am liebsten so beantworten, dass sie es bei
sich behalten. »Als Reserve für sinkende Einnahmen«, behaupten sie.
»Um ihren Sparkurs bei den Ausgaben zu lockern« befürchten die
Arbeitgeber und -nehmer, die für die Beiträge aufkommen. Zum Glück
gibt es in der Situation noch Politiker, die darauf hinweisen, dass
die Milliarden nicht aus den Wolken gefallen sind, sondern von
irgendwem erarbeitet wurden. Der Einwand, der bürokratische Aufwand
für eine Rückzahlung sei zu hoch, hatte anfangs manches für sich.
Inzwischen aber erreichen die Rückstellungen eine Höhe, die das
Argument unglaubwürdig macht. Gesundheitsminister Daniel Bahr hat
recht, wenn er die Haltung der Krankenkassen nicht einfach hinnimmt.
Das einfachste Mittel wäre, die Beiträge zu senken. Warum zögert er?
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
382646
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Romneys Dilemma Düsseldorf (ots) - Mitt Romney ist es auch am Super Tuesday nicht
gelungen, seine Rivalen im US-Vorwahlkampf so überzeugend zu
besiegen, dass ein Ende des langwierigen Ausscheids absehbar wäre.
Nun wird das Kandidatenduell wohl über die volle Rundenzahl gehen.
Gewiss, nach Punkten liegt Romney vorn. Er hat mehr als doppelt so
viele Delegiertenstimmen gesammelt wie Rick Santorum, sein härtester
Widersacher. Und im August sind es allein die Delegierten, die auf
dem Parteitag entscheiden, wer in den Final-Kampf ums Weiße Haus
ziehen mehr...
- Rheinische Post: Transparency International kritisiert BLB-Untersuchungsausschuss Düsseldorf (ots) - Vor der ersten Zeugenvernehmung im
BLB-Untersuchungsausschuss des nordrhein-westfälischen Landtages am
heutigen Donnerstag übt die Anti-Korruptions-Organisation
"Transparency International" (TI) scharfe Kritik am Vorgehen der
Parlamentarier. "Es ist ein völlig verfehlter Ansatz, beim Bau- und
Liegenschaftsbetrieb zuerst den Skandal um den Neubau des
Landesarchivs in Duisburg aufarbeiten zu wollen. Auf diesem Weg droht
der Ausschuss sich von Anfang an auf Nebenkriegsschauplätzen zu
verlieren", sagte TI-Rheinland-Chef mehr...
- Rheinische Post: Finger weg von der Praxisgebühr Düsseldorf (ots) - Geld weckt Begehrlichkeiten. Das gilt auch für
die 19 Milliarden Euro, die die gesetzlichen Krankenkassen als
Reserve aufgehäuft haben. Nun überbieten sich Politiker mit Ideen,
was damit geschehen soll. Gesundheitsminister Bahr will, dass Kassen,
denen es gut geht, die Überschüsse an ihre Mitglieder zurückzahlen.
Selbst reiche Kassen wie die Techniker lehnen das ab. Das zeigt
erneut, dass das System von Einheitsbeitrag und nachträglicher
Rückerstattung nicht funktioniert. Was die Kassen einmal eingenommen
haben, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Frauentag Bielefeld (ots) - Mädchen machen die besseren Schulabschlüsse,
Frauen schließen ihr Studium erfolgreicher ab. Nur auf dem
Arbeitsmarkt scheint das Thema Gleichberechtigung immer noch nicht
angekommen zu sein. Niemand kann behaupten, dass diesem Fakt zu wenig
Raum in der Öffentlichkeit zugesprochen wurde - nicht nur am heutigen
Internationalen Frauentag. Spätestens seit der Debatte um eine
gesetzliche Frauenquote ist der Gipfel medialer Aufmerksamkeit
erreicht. Dax-Unternehmen haben sich erneut verpflichtet, eine selbst
erdachte Quote mehr...
- FT: Dummheit des Jahres Flensburg (ots) - Zur Steuer auf Einkommen von
Freiwilligendienstlern
336 Euro pro Monat. Das ist das Taschengeld eines Menschen, der
sich im Bundesfreiwilligendienst engagiert. Eines Menschen, der sich
40 Stunden pro Woche für die Gesellschaft engagiert. Bislang waren
diese 336 Euro steuerfrei - doch geht es nach Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble, sollen die Freiwilligen künftig Steuern zahlen.
Ein Vorschlag, der schon Anfang März alle Chancen hat, im Dezember
zur größten politischen Dummheit des Jahres 2012 gekürt zu mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|