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Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Großen Zapfenstreich

Geschrieben am 08-03-2012

Stuttgart (ots) - Es gibt Leute, die Wulffs offiziellen Abschied
im flackernden Fackelschein einfach für unangebracht halten. Der
Große Zapfenstreich passe zwar noch in die Zeit, vielleicht, aber
nicht zu dem Mann, ganz sicher. Wulff schade - nein, diesmal nicht -
dem Amt, sondern, richtig, der Bundeswehr. Zu viel der Ehre, rufen
sie. Dabei sind Wulff und der Große Zapfenstreich keineswegs
schlimmer als die vernetzten Vuvuzela-Tröter, die - aus den deutschen
Stadien verbannt - vor dem Schloss Bellevue nichts anderes zu bieten
hatten als infernalischen Lärm. Höchste Zapfenstreichzeit also: Denn
der läutete ursprünglich die Abendruhe im Feldlager ein. Auf dass
Ruhe einkehre.



Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de


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