Flachsbarth: Sechzig Jahre "Woche der Brüderlichkeit" - Jüdisch-christlichen Dialog weiterführen und Antisemitismus bekämpfen
Geschrieben am 09-03-2012 |
Berlin (ots) - Am Sonntag wird in Leipzig die sechzigste "Woche
der Brüderlichkeit" für die christlich-jüdischen Zusammenarbeit
eröffnet. Dazu erklärt die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Dr. Maria Flachsbarth:
"Seit sechzig Jahren trägt die `Woche der Brüderlichkeit` dazu
bei, den Respekt und das gegenseitige Verständnis zwischen Christen
und Juden wachsen zu lassen. Der besondere Verdienst, den diese
Initiative schon so früh nach der Shoa für das Zusammenleben der
Angehörigen der beiden Religionen in Deutschland geleistet hat, kann
gar nicht genug gewürdigt werden.
Mit ihrem diesjährigen Motto `Verantwortung für den anderen`
appelliert die `Woche der Brüderlichkeit` an den Beitrag, den jeder
einzelne in unserem Land für ein friedliches Zusammenleben über die
Religionsgrenzen hinweg leisten kann. In jüngster Zeit sind wir durch
die Morde der rechten Terrorgruppe NSU in grausamer Weise daran
erinnert worden, wie wichtig es ist, Vorurteilen, Rassismus und
Antisemitismus früh und entschieden Einhalt zu gebieten.
Begegnungen auf der lokalen Ebene, wie sie in der `Woche der
Brüderlichkeit` bundesweit stattfinden, sind dafür der richtige
Ausgangspunkt. Nur aus ihnen kann die gelebte Verantwortungsübernahme
für den andersgläubigen Mitbürger erwachsen.
Wir danken besonders allen Beteiligten von jüdischer und
christlicher Seite, die sich in dieser Woche, aber vor allem auch im
steten und oftmals leisen Wirken in den regionalen Gesellschaften für
christlich-jüdische Zusammenarbeit seit nunmehr sechzig Jahren
engagieren."
Hintergrund:
Die "Woche der Brüderlichkeit" ist eine seit 1952 jährlich
stattfindende Veranstaltung für die christlich-jüdische
Zusammenarbeit. Sie wird vom Deutschen Koordinierungsrat der
Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ausgerichtet.
Sie hat den jüdisch-christlichen Dialog, die Zusammenarbeit zwischen
Christen und Juden sowie die Aufarbeitung des Holocaust zum Ziel.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
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