WAZ: Einbruch - ohne Risiko? Kommentar von Theo Schumacher
Geschrieben am 12-03-2012 |
Essen (ots) - Wohnungseinbrüche - ein "risikoloses Verbrechen",
wie die Gewerkschaft der Polizei lästert? In der Tat provoziert eine
äußerst dürftige Aufklärungsquote von 13,6 Prozent die Frage, ob
Einbrecher in NRW im ermittlerfreien Raum agieren. Wer je Opfer eines
Einbruchs geworden ist, den konnte der Innenminister mit seiner
bescheidenen Bilanz gestern nicht beruhigen.
Sicher, es ist ein kriminal-statistischer Klassiker, dass
Gewalttäter oder Betrüger weit öfter gefasst werden als Einbrecher.
Dafür gibt es mehrere Gründe. Wer eine Wohnung knackt, hinterlässt in
der Regel am Tatort wenig Spuren. Und wo sich professionell
abgestimmte Banden wie mobile Einsatzkommandos auf Einbruchdiebstahl
spezialisiert haben, stehen die Fahnder oft vor einem Rätsel.
Neuerdings versuchen die Ermittler an Rhein und Ruhr, Seriendieben
städteübergreifend und mit schnellerem Datenaustausch auf die Spur zu
kommen. Aha. Manche Selbstverständlichkeit braucht eben etwas länger,
ehe sie umgesetzt wird. Doch immerhin, besser spät als nie. Das gilt
auch für Pläne, die DNA-Analyse zu verstärken.
Jeder sollte sich aber auch selbst sichern. Wer Haus und Wohnung
solide abriegelt, kann Einbrecher fernhalten, die auf schnelle Beute
aus sind. Der Schutz der Intimsphäre in den eigenen vier Wänden
sollte es uns wert sein.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
383469
weitere Artikel:
- NRZ: Kommentar zu Afghanistan von MIGUEL SANCHES Essen (ots) - Der militärische Abzug drängt, aber wird doch immer
fraglicher.Zu den Zweiflern gehört auch Merkel. Sie ist keine Frau,
die unbedacht daherredet. Wenn sie bei ihrem Besuch andeutet, dass
der Abzug bis 2014 womöglich zu früh kommt, ist es ein Signal. Die
Skepsis ist berechtigt und in Berlin weit verbreitet, nicht nur im
Parlament. Merkels eigener Verteidigungsminister erklärt nimmermüde,
dass es ein geordneter Rückzug sein muss. Man merkt davon bisher
wenig.
Den Abzug aufzuschieben, wäre möglich, aber politisch mehr...
- WAZ: Ungeordneter Abzug. Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Die Kanzlerin hat Zweifel, ob der Abzug aus
Afghanistan bis 2014 gelingt. Die Skepsis ist berechtigt und in
Berlin weit verbreitet. Merkels Verteidigungsminister erklärt stets,
dass es ein geordneter Rückzug sein muss. Man merkt davon bisher
wenig.
Viele Fragen sind offen. Sind die Afghanen fähig, ihre Sicherheit
in die Hand zu nehmen? Was kostet der Abzug? Braucht man dafür -
paradox - mehr Soldaten? Hat der Versöhnungsprozess eine Chance?
Überlassen wir die zivilen Beschäftigten der Alliierten ihrem
Schicksal? mehr...
- WAZ: Kinder schlagen Alarm. Kommentar von Julia Emmrich Essen (ots) - Kinder quälen Kinder. Auf dem Schulhof, in der
Umkleidekabine, auf dem Nachhauseweg. Es geht um die Hackordnung in
der Klasse, um die Meinungsführerschaft in der Clique. Es geht um die
größte Klappe, um Macht und Demütigung.
Manchmal wächst sich die Quälerei zu Mobbing aus, manchmal
beruhigt sich die Sache von selbst wieder.
Aber der Kleinkrieg der Kinder hinterlässt Spuren bei den
Unterlegenen. Und fast jedes Kind ist irgendwann einmal das
Unterlegene. "Ich wünsche mir, dass Kinder nicht so gemein zueinander mehr...
- Westfalenpost: Kommentar zu Kriminalität/Statistik/NRW/Polizei/Geringe Aufklärungsquote bei Einbrüchen/Sicherheitslücken/Von Wilfried Goebels Hagen (ots) - Die Wohnung steht als intimster Lebensbereich der
Bürger unter dem besonderen Rechtsschutz des Staates. Bei der
Sicherheit in den eigenen vier Wänden aber klafft eine erhebliche
Lücke. Die geringe Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen ist ein
Armutszeugnis für die Politik. Für die Bekämpfung gut organisierter
Einbruchsbanden hat die Polizei zu wenig Beamte auf der Straße.
Polizisten beklagen zunehmende Verwaltungsaufgaben, die Kräfte in den
Wachen binden. Abschreckung funktioniert aber nur, wenn die Polizei
mit Schwerpunktkontrollen mehr...
- WAZ: Und der Glimmstängel? Kommentar von Birgitta Stauber-Klein Essen (ots) - Kohlenmonoxid, Formaldehyd, Blausäure, Arsen: Wer
Tabak raucht, setzt bei der Verbrennung 4000 Stoffe frei, die dem
Raucher selbst, aber auch seiner Umgebung erheblich schaden können.
Die Konsequenz: Raucher werden verbannt auf Balkon, Bürgersteig oder
Glaskasten mit Rauchabzug.
Dass Nikotin dampfen ungefährlicher ist als Nikotin rauchen -
zumindest für die Umgebung kann dies wohl angenommen werden.
Schließlich fallen besagte 4000 Stoffe weg, die bei der Verbrennung
frei werden und Familienangehörigen, Kollegen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|