35 Stadtwerke der Thüga-Gruppe treiben gemeinsam den Ausbau erneuerbarer Energien bundesweit voran
Geschrieben am 14-03-2012 |
München (ots) - Bestätigung erhält das Gemeinschaftsunternehmen
vom rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz, der die
Eröffnungsrede bei der Einweihung der Windparks im Hunsrück hielt.
Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG hat zusammen mit dem
rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz und dem
Projektentwickler juwi sowie geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft
und der Presse ihre beiden neuen Windparks am 13.03.2012 offiziell
eröffnet. Die Windparks liegen in den Gemeinden Neuerkirch mit acht
Enercon E-82 E2 Windkraftanlagen und Unzenberg mit fünf Vestas V90
(Gridstreamer) Anlagen.
Im Rahmen der Eröffnungsreden unterstrichen die Redner die
Bedeutung der Energiewende und die Rolle der erneuerbaren Energien
sowie die der Stadtwerke:
Roger Lewentz: "Rheinland-Pfalz steht zur Energiewende und wir
wollen unseren Beitrag dafür leisten. Wir unterstützen aktiv den
Prozess der Dezentralisierung der Energieversorgung. Der Ausbau der
Windenergie spielt dabei eine wichtige Rolle. Und wir freuen uns über
die tatkräftige Unterstützung der kommunalen Gesellschafter der Thüga
Erneuerbare Energien." Bis 2030 sollen nach Willen der
Landesregierung in Rheinland-Pfalz 100 Prozent des Stroms aus
regenerativen Energien gewonnen werden.
"Die Windparks Neuerkirch und Unzenberg haben uns wirtschaftlich
und technologisch überzeugt. Für unsere Entscheidung ist aber
wesentlich, dass die Bevölkerung vor Ort die Projekte mitträgt", so
Michael Riechel, Geschäftsführer der Thüga Erneuerbare Energien GmbH
& Co. KG und Mitglied des Vorstands der Thüga Aktiengesellschaft. Und
Dr. Kay Dahlke, Geschäftsführer der Thüga Erneuerbare Energien fügt
hinzu "Unser operativer Sitz ist in Hamburg. Aber für uns ist es
wichtig, am Geschehen vor Ort teilzuhaben. Wir haben die Bauphasen in
Neuerkirch und Unzenberg daher durch unsere Projektleiter intensiv
begleitet." An der Thüga Erneuerbare Energien sind 35 kommunale
Gesellschafter beteiligt, darunter auch sieben Unternehmen aus
Rheinland-Pfalz. Über die Gesellschaft soll bis 2020 bundesweit circa
eine Milliarde Euro in erneuerbare Energien investiert werden. Ein
weiterer Windpark mit 14 Vestas Anlagen wurde bereits in Brandenburg
erworben.
Die Energieversorgung Mittelrhein GmbH (EVM) aus Koblenz ist einer
der Gesellschafter der Thüga Erneuerbare Energien. "Sinn unserer
Gesellschaft ist es, dass wir Kapital und Know-how bündeln und uns
auch überregional an Projekten zur regenerativen Energieerzeugung
beteiligen. Alles, was wir vor Ort nicht alleine realisieren können -
entweder aufgrund der Gegebenheiten oder der Größe des Projekts -
machen wir gemeinsam. So können Regionalversorger wie die EVM die
Energiewende lokal und überregional aktiv voran bringen", erklärt
Josef Rönz, Geschäftsführer des Koblenzer Unternehmens und
stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Thüga Erneuerbaren
Energien.
Bei dem Projektentwickler handelt es sich um die juwi-Gruppe, die
ihren Hauptsitz im rheinhessischen Wörrstadt in Reichweite der beiden
Windparks hat. "Zusammen mit den Gemeinden im Hunsrück haben wir nach
Flächen für Windkraftanlagen auf Gemeindeland gesucht. Und Erfolg
gehabt. Die Vernetzung in der Region spielt sowohl bei der Planung
als auch für die reibungslose Umsetzung eine wichtige Rolle", so Fred
Jung, Vorstand der juwi-Gruppe.
Manfred Faust, Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Simmern/Hunsrück: "Bei der Suche nach neuen Potentialflächen waren
die Gemeinden involviert. Der neue Flächennutzungsplan ist mit großer
Mehrheit verabschiedet worden." Insgesamt können auf den
ausgewiesenen Flächen bis zu 110 Windkraftanlagen errichtet werden.
Harald Rosenbaum, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchberg:
"Die Windparks sind unser Beitrag zur Energiewende. 2014 wird in der
Region voraussichtlich drei Mal mehr Strom produziert als verbraucht,
dadurch wird die Region zum Stromexporteur."
Erste Anlagen der beiden Windparks sind bereits Ende des letzten
Jahres ans Netz gegangen, alle übrigen sind Anfang 2012 gefolgt.
Zusammen erzeugen die beiden Windparks eine Energiemenge, mit der
17.800 Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von
3.500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr versorgt werden könnten. Die
geplante jährliche Stromproduktion liegt bei circa 62,4 Millionen
kWh. Jährlich können durch den Windpark rund 50.000 Tonnen
CO2-Emissionen im Vergleich zur Stromproduktion mit
Steinkohlekraftwerken eingespart werden. Die Thüga Erneuerbare
Energien hat sich neben den beiden Windparks auch mit 35 Prozent an
dem Umspannwerk beteiligt, juwi hält die übrigen Anteile. Das
Umspannwerk wandelt den erzeugten Strom von der Mittelspannungsebene
in die 110 Kilovolt Hochspannungsebene um und speist ihn dann in das
Netz ein.
Über die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG:
Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG ist ein
Gemeinschaftsunternehmen von mehreren Gesellschaften der
Thüga-Gruppe. Das Unternehmen investiert in Projekte zur
regenerativen Energieerzeugung mit Fokus auf Deutschland. Ziel des
Unternehmens ist die Bündelung von Know-how und Kapital, um so in den
nächsten Jahren die eigene Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen
auszubauen. Alle Unternehmen sind als Minderheitsgesellschafter an
der Thüga Erneuerbare Energien beteiligt. Eine Beteiligung an der
Gesellschaft steht grundsätzlich allen Unternehmen der Thüga-Gruppe
offen. http://ee.thuega.de
Über Thüga:
450 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den
Lebensraum von rund acht Millionen Menschen ihre 90 kommunalen
Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe
eingebunden. Ziel ist, durch Zusammenarbeit Mehrwert für den
einzelnen Lebensraum zu schaffen und kommunale Werte nachhaltig zu
sichern. Insgesamt arbeiten 18.100 Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe.
Diese versorgen über 3,5 Millionen Kunden mit Strom, gut 2,2
Millionen Kunden mit Erdgas und 1 Million Kunden mit Trinkwasser. Der
Umsatz des Thüga-Netzwerks lag 2010 bei 19,9 Milliarden Euro. Die
Thüga-Gruppe ist deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk
lokaler und regionaler Energieversorger. In der Thüga-Gruppe sind die
Rollen klar verteilt: Die 90 Partner sorgen für die aktive
Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken. Thüga -
Kapitalpartner der Städte und Gemeinden und in dieser Funktion
Minderheitsgesellschafter bei 90 Unternehmen - ist als Kern der
Gruppe mit der unternehmerischen Entwicklung beauftragt: Gewinnung
neuer Partner, Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen
Unternehmens, Koordination und Moderation von Projekten sowie
Steuerung der Zusammenarbeit in der Gruppe. Anteilseigner der Thüga
sind 58 der 90 Unternehmen der Thüga-Gruppe. http://www.thuega.de
Pressekontakt:
Leiter Unternehmenskommunikation
Christoph Kahlen
Nymphenburger Straße 39
80335 München
christoph.kahlen@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1215
Pressesprecherin
Carmen Meinhold
Nymphenburger Straße 39
80335 München
carmen.meinhold@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1542
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