Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Anschlägen in Frankreich
Geschrieben am 19-03-2012 |
Bielefeld (ots) - War es ein Verrückter oder ein Verblendeter?
Nach den Erfahrungen mit den Morden auf zehn Geschäftsleute mit
ausländischen Wurzeln in Deutschland verbieten sich schnelle
Antworten auf die Motive des unbekannten Killers von Südfrankreich.
Wer ist so kaltblütig, um mit gezielten Schüssen jüdische Kinder und
dunkelhäutige Soldaten regelrecht hinzurichten? Frankreich ist
ratlos. Und das in der Wahlkampfzeit, in der die Politiker darum
wetteifern, die besten Rezepte für die Sicherheit ihrer Bürger
vorzulegen. Alle Vorschläge werden zu Makulatur, denn gegen Taten wie
in Toulouse gibt es keinen absoluten Schutz. Vorstellbar ist vieles:
Jemand fühlt sich ungerecht behandelt und will nun Angst und
Schrecken verbreiten. Möglicherweise steckt auch ein rechtsradikaler
Antisemit hinter der Tat, der seine Waffe gezielt gegen jüdische
Mitbürger und anders aussehende Landsleute richtet. Oder führt die
Spur doch nach Teheran? Kürzlich wurden in Südost-Asien Iraner
festgenommen, die hinter Bombenanschlägen auf israelische
Einrichtungen und Bürger stehen sollen. Frankreich trauert. Trauern
wir mit ihnen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
384777
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Wohnungsnot in deutschen Hochschulstädten: Immer mehr Studenten quartieren sich vorübergehend in Jugendherbergen ein. In NRW fehlen 2000 Wohnplätze. Bielefeld (ots) - In Deutschland quartieren sich immer mehr
Studenten vorübergehend in Jugendherbergen ein. Der Grund: Akute
Wohnungsnot in vielen Hochschulstädten. Das berichtet das Bielefelder
Westfalen-Blatt (Dienstags-Ausgabe). Studierende blieben bis zu vier
Wochen in den Herbergen, sagte der Sprecher des Deutschen
Jugendherbergswerkes (Detmold), Knut Dinter, der Zeitung. Der
durchschnittliche Aufenthalt betrage zehn Tage. In Paderborn würden
auch Studenten aus Indien und Pakistan in der Jugendherberge eine
Bleibe suchen. Vielfach mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Mindesthaltbarkeitsdatum Stuttgart (ots) - Damit die Deutschen nicht länger Germany's Next
Top-Tomate suchen, muss man keine vier Millionen Infoblätter in 21
000 Supermärkten verteilen. Um zu begreifen, dass die Natur eben
nicht nur Lebensmittel mit Ideal-maßen hervorbringt und eine krumme
Karotte auch noch knackig schmecken kann, reicht ein Biss. In vier
Millionen Gratismöhren für Supermarktkunden wäre das Kampagnen-Geld
also besser investiert. Zugutehalten muss man dem
Verbraucherministerium aber eins: Sowohl die Wegwerf-Studie als auch
die Informationskampagne mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Grüne Bielefeld (ots) - Das war knapp. Bevor die Öffentlichkeit die
Dissonanzen im Grünen-Spitzenquartett so richtig wahrgenommen hat,
präsentiert es sich schon wieder in der zuletzt gewohnten Harmonie:
Es wird keinen Kanzlerkandidaten der Grünen geben. Stattdessen wird
die Partei wieder mit einer Doppelspitze in den Bundestagswahlkampf
ziehen. Dabei muss der eine Posten zwingend mit einer Frau besetzt
werden. Wie gehabt. Ob es auch wieder zu einem Nebeneinander von
(rechtem) Realo und (linken) Fundi kommen wird, ist noch offen.
Claudia mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Attentat in Toulouse
Augenblick der Besinnung
PETER HEUSCH, PARIS Bielefeld (ots) - Wie viele Kugeln es insgesamt waren, die ein
unbekannter Täter auf Kinder, Eltern und Lehrer einer Schule in
Toulouse abfeuerte, steht noch nicht fest. Aber sicher ist, dass die
Schüsse ein ganzes Land trafen. Frankreich steht unter Schock. Nicht
nur, aber auch, weil das jüngste Opfer gerade einmal drei Jahre alt
war. Nicht nur, aber auch, weil es sich um eine jüdische Schule
handelte. Die Fassungslosigkeit über dieses Drama ist so groß, weil
es sich mit Sicherheit nicht um einen Amoklauf gehandelt hat. Das
Blutbad mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Zweite Warnstreikwelle in NRW
Leidtragender ist der Bürger
NICO BUCHHOLZ Bielefeld (ots) - Der Arbeitskampf im öffentlichen Dienst ist ein
Sonderfall und nicht mit Tarifkonflikten in anderen Branchen zu
vergleichen. Streiks setzen Bund und Kommunen weit weniger unter
Druck als Arbeitgeber, die sich dem Markt stellen müssen. Die
Aussicht auf eine rasche Einigung der Parteien ist gering. Verdi-Chef
Frank Bsirske kündigte an, dass es keine Schlichtung und keine vierte
Verhandlungsrunde geben werde. So könnte es zu großangelegten Streiks
kommen. "Wir wollen die Bevölkerung so wenig wie möglich treffen. Die
Arbeitgeber mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|